Buck Ranger Skinner Jagdmesser Test

Buck Knives wurde von einem jungen Schmiedelehrling namens Hoyt Buck aus Kansas gegründet. Hoyt suchte nach besseren Wegen, um Stahl so zu härten, dass die Schneide länger scharf blieb und aus diesem einzigartigen Ansatz entstand das erste Buck Messer in 1902. Im heutigen Bericht schauen wir uns das Buck Ranger Skinner einmal genauer an.

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Heute wird Buck weiterhin als eine amerikanische Ikone in der Messerindustrie angesehen und seine Messer sind sowohl bei den Jägern, als auch im täglichen Gebrauch sehr beliebt.

Produktdetails

  • Gesamtlänge 18,45 cm
  • Klingenlänge 7,95 cm
  • Gewicht 197 g
  • Stahl 420HC
  • Preis €€

Das Buck Ranger Skinner ist eine Kreuzung aus Zwei Beliebten Modellen

Allerdings ist das Buck „Ranger Skinner“ eine relativ neue Erweiterung in Buck‘s Produktreihe von Jagdmessern mit feststehender Klinge. Es ist entworfen worden, um eine Lücke zwischen dem ehrwürdigen und äußerst beliebten 113er Ranger Klappmesser und dem auch sehr beliebten Vanguard Modell zu füllen. Eine Kreuzung zwischen den beiden also.

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Wie das Buck Vanguard bietet das Buck Ranger Skinner eine wunderschön geschliffene 7,95cm Drop-Point Klinge aus 420 High Carbon Edelstahl mit einem tiefen Hohlschliff. Die konvexen Linien ergänzen das generell sehr stabile Erscheinungsbild des Messers um eine weiche Ästhetik.

Darüber hinaus bietet der Griff mit durchgehendem Erl (full tang) eine hoch ergonomische Form, die durch die Zugabe von Makassar Ebenholz und hochwertigem Messing gestärkt und ergänzt wird. Weiterhin wird das Messer mit einer schwarzen Lederscheide geliefert.

Als professioneller Jagdführer und Überlebenskünstler, hatte ich die Möglichkeit, verschiedenen Klingenstahl, mit unterschiedlichen Klingenformen und -Längen im Geld zu testen.

 

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Diese Erfahrung hat es mir ermöglicht, mir eine bestimmte Meinung darüber aufzubauen, welche Eigenschaften ein Jagdmesser braucht und auf welche Features ich verzichten kann.

Außerdem habe ich eine Vorliebe für eine bestimmte Ästhetik in meinen Jagdmessern entwickelt und überraschenderweise erfüllt das Buck Ranger Skinner tatsächlich alle meine Kriterien bis auf den Klingestahl.

Detailanalyse des Klingenstahls

Es ist nicht so, dass das 420 HC ein schlechter Stahl wäre, das ist er nicht. Es ist jedoch schlechter als solche Stahlarten wie 440C, 154CM, AST34 und D2, da er lediglich einen Anteil von 0,40% bis 0,50 % an Kohlenstoff hat, was gerade noch ausreicht, um das Eisen in Stahl umzuwandeln.

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Es enthält auch 0,8% Mangan, was zur Haltbarkeit des Stahl beiträgt und die Härtung unterstützt. Das 0,18 % Vanadium in der Klinge verfeinert die Kornstruktur soweit, dass die Schneide noch schlanker geschärft werden kann.

Jedoch mit nur 12 bis 14 % Chrom, erfüllt es gerade noch die Voraussetzungen für einen Edelstahl und somit ist es nicht hochgradig korrosionsbeständig.

Auf der anderen Seite, trotz der weniger glanzvollen elementaren Zusammensetzung, ist der 420 HC dennoch eine guter Klingenstahl. Es ist einfach nicht eine großartiger Klingenstahl. Die Klinge des Buck Ranger Skinner ist auch sehr elegant gestaltet, schön geschliffen und ist gut dafür geeignet erlegtes Wild zu häuten.

Die generelle Form des durchgehenden Erls ergänzt wunderbar die Form der Klinge und ist gleichzeitig äußerst ergonomisch.

Außerdem sind die Makassar Ebenholzbacken und das hochwertige Messing genauso schön anzusehen, wie der Rest des Messers. Dies sind nette Details zum generell sehr positiven Bild des Buck Ranger Klappmessers.

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Fazit

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Daher bin ich sehr zufrieden mit der gesamten Konstruktion und dem Aufbau des Buck Ranger Skinner und hätte nicht das Gefühl, unzureichend gerüstet zu sein, wenn ich zu einem Jagdausflug mitnehmen würde.

Auch ist der Verkaufspreis von 78€ für dieses Messer angesichts der verwendeten Materialien und der Qualität der Handwerkskunst vernünftig angesetzt.

Um es nochmals auszusprechen: wenn die Klinge aus einem noch besseren Stahl wäre, wäre ich persönlich bereit, deutlich mehr für sie zu bezahlen, da es meiner Meinung nach ein wunderbares Beispiel für ein tolles Jagdmesser ist.

Über Max Wegner

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1 Gedanke zu „Buck Ranger Skinner Jagdmesser Test“

  1. Der Messer ist wirkich der Klassiker – der ist tatsächlich ein treuer Begleiter bei jedem Camping-Ausflug. Er hat zwar nicht das beste Material der Klinge, dafür gehen der holzerne Griff und der Stahl sehr gut ineinander über. Also wenn man damit nicht gerade auf Bärenjagd geht :) kann man es weiterempfehlen.

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