Smith and Wesson Messer? Machen die nicht Handfeuerwaffen?
Bevor ich euch etwas Peinliches eingestehen muss, möchte ich eine kleine Geschichte erzählen.
Neulich bei Walmart… – so kann eigentlich nur eine sehr traurige Geschichte beginnen. Aber keine Sorge, das ist es eigentlich auch schon.
Bei meinem letzten Besuch in den Staaten verschlug es mich mal wieder in einen dieser 24-Stunden „Supercenter“.
Oh, schöne neue Welt!
Hier kann man auch noch um 2 Uhr morgens seine Milch kaufen und eine Handfeuerwaffe dazu, wenn man schon dabei ist.
Staunend stehe ich also mal wieder mit meinem Gemüse vor dem Waffenregal.
Ein US-amerikanischer Klassiker ist natürlich Smith & Wesson, mindestens so bekannt und beliebt wie unsere Walther Messer und Waffen.
Smith and Wesson Messer und Waffen
Seit den guten, alten Wild West-Zeiten stellen Smith and Wesson schon Revolver und Co. her. Genauer gesagt seit 1832, nichts Neues also.
Doch was mich diesmal förmlich anschreit ist meine eigene Ignoranz, eine Wissenslücke so groß wie der Grand Canyon: es gibt auch Smith and Wesson Messer!
Das war mir persönlich schon neu und ich war natürlich gleich neugierig, aber doch sehr skeptisch.
Einerseits hat der Hersteller von Handfeuerwaffen einen großen Namen, andererseits gibt es wahrscheinlich einen Grund, weshalb ich noch nie von den Smith and Wesson Messern gehört hatte.
Den gibt es auch, aber darauf gehe ich weiter unten ein, kommen wir zunächst zum Vergleich.
Denn aus gegebenem Anlass möchte ich Ihnen im Folgenden die sieben Smith and Wesson Messer vorstellen, die ich persönlich am interessantesten finde.
Meine Smith and Wesson Favoriten
Doch wie immer vorab kurz meine zwei persönlichen Favoriten.
Mein Allround-Favorit – Smith & Wesson SWMP 1
Mein Preis-Leistungssieger – Smith & Wesson Oasis
Die besten Smith and Wesson Messer
1. Smith and Wesson SWMP 1
Das SWMP 1 ist kein gewöhnliches Klappmesser, sondern ein äußerst vielseitiger Folder zu einem Spitzenpreis.
Das legt schon der Name nahe, denn das MP, oder genauer „M&P“, steht für „Military and Police“ – Militär und Polizei. Das Messer ist also von Spezialmessern für Einsatzkräfte inspiriert.
Relevant: unser Artikel über Rettungsmesser
EDC-Eigenschaften
Rettungsmesser-Inspiration hin- oder her, von der Gewichtsklasse ist das SWMP 1 eindeutig ein Klappmesser, das sich gut als EDC-Allrounder eignet.
Nur 125 Gramm wiegt dieser Folder. Das liegt unter anderem an den Aluminium-Griffen, aber dennoch, bei einer Grifflänge von ca. 10,5 cm plus. 7,5 cm Klingenlänge ist das schon Spitze.
Mir persönlich gefällt ein EDC-Messer, das grifflastig ist, das gibt mir eine bessere Kontrolle der Klinge. Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Präferenz und damit sicher eine Frage des Geschmacks.
Das Jimping am Rücken jedenfalls tut sein übriges für ein sicheres Handling, denn es ermöglicht mir einen stabilen Choke-Griff. Ebenso die gummierten Einlassungen am Griff.
Noch ein EDC-Vorteil: der Gürtelclip ist weit oben angesetzt, so dass das Messer tief in der Tasche sitzt.
Echt M.A.G.I.C.
Doch der federgestützte M.A.G.I.C. Spring Assist-Mechanismus und die eigenwillige Klinge machen das SWMP 1 mit Abstrichen auch zu einem taktischen Folder, jedenfalls scheint das der Anspruch zu sein.
Wer es genau wissen will, das M.A.G.I.C. steht für Multipurpose Assisted Generational Innovative Cutlery – Jawohl!
Genug der Schlaumichelei, es ist in jedem Fall blitzschnell, fast schon „zu schnell“. So etwas habe ich selten erlebt, und ich habe schon einige Folder getestet, das soll also etwas heißen.
Federgestützt und „Halbautomatik“ sind also fast etwas untertrieben. Es handelt sich im Prinzip um ein OTS Springmesser, aber das ist für den deutschen Gebrauch unerheblich, da es als arretierbares Einhandmesser ohnehin nicht 42a-konform ist.
Auch interessant ist der Glasbrecher am Knauf, so dass man das SWMP 1 – hier macht es seinem Namen alle Ehre – auch als Rettungsmesser zum Scheiben einschlagen einsetzen kann.
Doch um der Wahrheit die Ehre zu geben, wenn man diesen Folder als Rettungsmesser benutzen möchte, empfiehlt sich eher die Kombiklingen-Variante, die ebenfalls auf dem Markt ist.
Die Klinge
Das Klingenmaterial ist aus 4034er Stahl. Das ist günstiger Stahl, eben „Made in Taiwan“, also von mittlerer Qualität, aber immerhin rostfrei und weitaus besser als 420J2.
Dieser Stahl ist einigermaßen schnitthaltig und kann gut geschliffen werden.
Die Clip Point-Klinge – mal etwas anderes bei einem EDC – hat einen dezenten Bauch und sogar einen Recurve, dass sieht recht schnittig aus und verspricht gute Schnitzeigenschaften.
+ M.A.G.I.C. Assist
+ Gewicht
- nicht 42a-konform
- schwacher Stahl
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2. Smith and Wesson Oasis
Das Smith and Wesson Oasis gefällt mir ebenfalls ausgesprochen gut, nicht nur, weil es sehr erschwinglich ist.
Es ist etwas größer als das SWMP 1 und viel schöner. Dabei ist es auch noch leichter, wie kann das angehen?
Eines nach dem anderen.
Dieses Einhandmesser ist aus 440C Stahl, das kann sich also schon einmal sehen lassen.
Ein rostfreier Stahl, der schnitthaltig wie korrosionsbeständig ist. Und wem das nicht reicht, das ganze Klappmesser, also Klinge wie Griffschalen, ist auch noch mit Titan beschichtet.
Mehr kann man sich nicht für den Preis kaum wünschen.
Details
Das fängt also schon einmal gut an.
Die Klinge ist 8 cm lang, die Gesamtlänge beträgt 19,5 cm. Wie gesagt, das Oasis wiegt nicht viel, nur 123 Gramm, doch Dank der etwas längeren Heftlänge liegt dieser Folder 1a in der Hand.
Natürlich sorgen die skelettierten Griffe für geringeres Gewicht.
Hier hapert es meiner Meinung nach etwas an der Verarbeitung, aber bei diesem Preis-Leistungsverhältnis ist das zu vernachlässigen. Wem die Kanten hier und da zu scharf sind, kann mit einer Feile schnell Abhilfe schaffen.
Das Handling ist ansonsten solide.
Der beidseitige Daumenpin macht das Messer zu einem leichtgängigen Einhandmesser für jedermann, das dann aber umso fester im Liner Lock einrastet.
Für EDC Zwecke ist dieses Messer sehr gut geeignet, was das Gewicht, die Drop Point Form mit einfachen Schliff und das Material angeht. Der Gürtelclip ist ein weiteres Plus.
+ 440C Klingenmaterial
+ Titan-Beschichtung
+ Preis
- skelettierte Griffe etwas kantig
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3. Smith and Wesson Black Ops III
Kommen wir zu einem weiteren Glanzlicht, wie ich finde, dem Smith & Wesson Black Ops, das es mittlerweile in der dritten Generation gibt.
Das Black Ops teilt einige Merkmale mit dem SWPT 1. Zum Beispiel den soliden, aber weniger berauschenden 4034er Klingenstahl, die herrlichen Alu-Griffschalen und den wundervollen Federmechanismus.
Wieder hat das Black Ops also das so genannte M.A.G.I.C. Spring Assist, was ich oben ja schon lobend erwähnt habe, aber einen Vorteil möchte ich hier noch einmal gesondert hervorheben.
Es ist für dieses eher taktisch anmutende EDC nämlich von Vorteil, dass die Federarretierung, zusätzlich für Sicherheit sorgt. Selbst wenn ich das ganz ordentliche Liner Lock löse, sorgt das Spring Lock dafür, dass das Messer trotzdem nicht einklappt.
Natürlich gilt auch gleiches umgekehrt im geschlossenem Zustand, dank Spring Lock geht einem das Messer nicht in der Tasche auf - die Hose ist somit gerettet.
Taktische Elemente
Warum ist das Black Ops neben dem reißerischen Namen "taktisch anmutend"?
Messerkenner sehen gleich die Tanto-Klinge, die das Einstechen erleichtern soll.
Dennoch ist ein Folder im Vergleich mit einem Full Tang für mich nie die erste Wahl, hier gibt es gute feststehende Kampfmesser und taktische Messer. Ich würde auf einen Hardcore Messertest aufgrund von Verletzungsgefahr beim Einklappen eher verzichten wollen.
Wenn es um "taktische" Situationen geht ist das mit den neuen Locks mittlerweile möglicherweise eine überholte Meinung.
In jedem Fall ist das Black Ops leicht genug mit seinen 135 Gramm, gibt mir aber die Substanz, die ich mir wünsche.
Die Kombi-Klinge ist wieder Geschmackssache - in jedem Fall ist der Wellenschliff gekonnt ausgeführt und er "reißt" buchstäblich einiges weg, da sind auch mittlere Schoten kein Problem.
Wenn man das Messer allerdings permanent benutzt - ich sage nur 4034er Stahl - dann könnte das Schleifen schon zu einem nervigen Problem werden.
Sie sollten daher stets Schleifzeug griffbereit halten.
Kurzum, es liegt gut in der Hand, erst recht, weil auch dieser Folder schön grifflastig ist.
Die Klinge bemisst 8,1 cm bei einer Gesamtlänge von ca. 19 cm. Bei dieser Größe fällt allerdings gleich die Klingenstärke auf, die mit 4 mm sehr robust für einen herkömmlichen Folder ausfällt.
Die Griffschalen selbst sind wie auch das SWPT 1 aus robustem Aluminium, aber ergonomischer, das ist also ein Plus. Selbst mit Handschuhen liegt das Black Ops sehr gut in der Hand.
+ Tanto-Klinge
+ M.A.G.I.C. Spring Assist
+ ergonomische Griffschalen
- Klingenmaterial
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4. Smith and Wesson SWHRT 1 Taktisches Stiefelmesser
Kommen wir nun zu einer Ausnahme in unserem Smith and Wesson Vergleich, dem Stiefelmesser SWHRT 1.
Das SWHRT 1 wird also deutlich als taktisches Messer vermarktet. Es handelt sich hierbei um einen soliden Dolch mit einer Gesamtlänge von 19 cm und einer Klingenlänge von 9 cm.
Es ist sozusagen „überschaubar“, aber mir gefällt diese Größe auch bei taktischen Messern, die man so sehr kontrolliert und gezielt einsetzen kann.
Das Gewicht von 115 Gramm wird wahrscheinlich viele begeistern, ich hätte mir aber etwas mehr Substanz gewünscht.
Bei der beidseitig geschliffenen Klinge handelt es sich um einen Dolch im Sinne des § 1 Abs. 2 Nr. 2a und 2b Waffg und damit unterliegt es grundsätzlich dem Führungsverbot.
Dennoch ist das Messer ein solides Full Tang mit Zytel-Griffschallen, gut verarbeitet und eben grundsolide.
Das Material ist mit 440 A angegeben und besticht eher durch das gebürstete Finish als durch die Materialqualität.
Das Messer sitzt fest in der Kydex-Scheide. Für manche vielleicht etwas zu fest, aber das könnte sich nach längerem Gebrauch vielleicht geben. Entscheidender ist wohl, das man das Messer nicht so leicht verliert.
Dennoch gibt es dafür von mir Abzüge in der B-Note.
+ solides Full Tang
+ Gewicht
- Kydex-Scheide zu fest
- Führungsverbot
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5. Smith and Wesson Extreme Ops SWA3 Tanto
Viele der taktischen Folder auf dem Markt sind relativ teuer, doch die Smith and Wesson Extreme Ops Messer wie auch das Black Ops sind erschwingliche Alternativen für jedermann.
Sucht man einen taktischen Folder – Stichwort: Tanto – mit einer starken Leistung, mäßigem Material (420er Stahl) und geringem Gewicht (115 Gramm), dann sei das Extreme Ops empfohlen.
Insgesamt ist das Messer 19 cm lang, die Klinge bemisst allerdings nur 7,5 cm.
Das Liner Lock, wie bei allen Smith and Wesson Taschenmessern, die ich hier besprochen habe, sitzt bombenfest, aber die Gelenkschraube bekommt nach einer Weile etwas Spiel. (Das ist aber nichts, was ein Torx-Schraubendreher buchstäblich im Handumdrehen nicht wieder richten könnte).
Taktisch ist nicht nur die Tanto-Klingenform selbst, sondern auch die schwarze Beschichtung und die schwarzen Griffe. Die Beschichtung sorgt zusätzlich noch für Korrosionsbeständigkeit.
Und wieder sind die Griffschalen aus Aluminium, was sich positiv auf das Gewicht auswirkt. Das alles ist wohlfeil bei dem Preis, doch mehr noch als beim Oasis muss ich die Ausführung der Griffschalen bemängeln, die doch für einige Druckstellen sorgen.
+ Tanto-Klinge
+ Teflon-Beschichtung
- Griffschalenverarbeitung
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6. und 7. Smith and Wesson Bullseye Extreme OPS
Zu guter Letzt komme ich zum Smith and Wesson Bullseye Extreme Ops, sowohl in schwarzer als auch schillernd-bunter Ausführung, die mir persönlich weniger zusagt, aber das ist nun wirklich Geschmackssache.
Relevant: Besprechung des Smith & Wesson Bullseye Extreme Ops
Das Bullseye ist etwas kleiner als das Extreme Ops mit einer Gesamtlänge von 17 cm und einer Klingenlänge von 7 cm. Der Klingenstahl ist der so genannte Chinastahl oder auch 7CR17er Stahl.
Und dann wäre da noch eine Kombi-Klinge, die bei diesem Klingenmaterial weniger glücklich ist, da ich sie erwartungsgemäß oft nachschleifen muss.
Ansonsten ist vieles am Bullseye dem Extreme Ops ähnlich. Das geringe Gewicht von 114 Gramm, die Aluminium-Schalen, es hat das bewährte Liner Lock und den Gürtelclip.
Mir persönlich sagt dieses Messer am Wenigsten zu. Hier wurde im Vergleich mit den anderen Messern wirklich am meisten gespart.
Klar, das schlägt sich im Preis nieder, aber eben auch in der Qualität. Meiner Meinung lohnt sich das eher nicht.
+ Preis
- Chinastahl bei Kombiklinge
- Budget-Verarbeitung
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M.A.G.I.C. Spring Assist Problematik
Lassen Sie mich kurz zusammenfassen. Die meisten Messer von Smith & Wesson sind solide EDC-Messer und stellen eine gute Alternative zu anderen Klappmessern im unteren Preissegment dar.
Insbesondere das M.A.G.I.C. Spring Assist, die zusätzliche Sicherung und die Qualität des Liner Locks sind weitaus besser, als ich erwartet hatte.
Aber das kann man über viele EDCs anderer Hersteller auch sagen.
Doch die so genannte "Halbautomatik", erst recht bei Einhandmessern wie oben vorgestellt, könnte in Deutschland neben der Eigenschaft als Einhandmesser zu zusätzlichen Problemen führen, weil die Smith & Wesson Messer nun einmal ganz klar nicht 42a-konform sind.
Mit dem BKA Feststellungsbescheid (Quelle) vom 09.07.2004 wurden Klappmesser mit Federunterstützung (Halbautomaten) eindeutig als Einhandmesser eingestuft. Der Besitz ist daher erlaubt und das Mitführen unter der Voraussetzung des 42a WaffG ebenso.
In dem aktuelleren Feststellungsbescheid des BKAs vom 18.01.2017 (auf bundesanzeiger.de nach BAnz AT 01.02.2017 B4 suchen) wurde ein konkretes Messer mit Open Assist untersucht.
Die Klinge des "Elite Force EF 104" ist komplett im Griff versenkt und kann nur einhändig über die Parierlement geöffnet werden, was ein sofortiges Herausspringen der Klinge zur Folge hat. So wird ein Vollautomatikmesser als Halbautomat getarnt und erhält dementsprechend die Eigenschaft als Waffe.
Obwohl es verschiedene Messer sind, so ist doch ein Präzendenzfall für federunterstützte Klappmesser geschaffen worden, auf den sich sowohl der Kläger, wie auch der Messerbesitzer berufen können.
Smith & Wesson machen Messer? Falsch
Bei so einem namhaften Hersteller könnte man vielleicht erwarten, dass es eine Garantie gibt oder ähnliches. Aber mit dieser Vermutung liegt man falsch.
Smith & Wesson hat die Messer noch nicht einmal auf ihrer Website.
Das Traditionsunternehmen stellt nämlich die Messer gar nicht selbst her, sondern leiht lediglich den guten, schillernden Namen.
Und Sie, als Käufer von diesem Messer, zahlen für diesen Namen ordentlich mit.
Der eigentliche Hersteller ist Taylor Brands, die immerhin schon seit 1975 Messer herstellen, also auch nicht verkehrt. Und wie beim Bullseye Extreme Ops oder auch dem SWMP 1 kann man am Stahl sehen, dass diese Messer in Taiwan gefertigt werden.
Klar, die Herstellung ist dort günstiger, als in den USA.
Wie wir spätestens seit dem Spyderco Tenacious wissen, muss das nicht unbedingt ein Ausschlusskriterium sein. Aber man sollte sich dessen bewusst sein, denn dadurch ist nicht nur die Qualität des Stahls, sondern oft auch die Verarbeitung beeinträchtigt.
Dennoch gibt es von mir eine klare Empfehlung, sich die Messer von Smith & Wesson einmal aus der Nähe anzuschauen und sich selbst ein Bild zu machen.
Mein Allround-Favorit - Smith & Wesson SWMP 1
Mein Preis-Leistungssieger - Smith & Wesson Oasis
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