Stromerzeuger Ölwechsel – Wie oft, wie viel und welches Öl?

Stromerzeuger Ölwechsel - wie oft, wie viel und welches Öl

Der Stromerzeuger Ölwechsel gewährleistet die benötigte Schmierung und Kühlung des Motors, um dauerhafte Leistung zu bringen. Die große Auswahl an Ölsorten wirft jedoch Fragen auf, welches Öl im Stromerzeuger verwendet und wie häufig es ausgetauscht werden sollte. Antworten finden Sie im Beitrag!

Regelmäßige Ölwechsel verlängern die Lebensdauer des Stromerzeugers. Falls Sie das Aggregat nur selten nutzen, sollten Sie es einmal monatlich eine Viertelstunde unter Last laufen lassen, damit das Öl den Motor schmiert – ansonsten ‘steht er sich kaputt’ und ist im Notfall unbrauchbar.

Wie oft sollte ich das Öl wechseln?

Werfen Sie einen Blick in die Betriebsanleitung des Aggregats. Hersteller geben die Wartungsintervalle an, wann ein Ölwechsel nötig ist.

Die Intervalle richten sich nach dem Typ und der Größe des Motors.

Wichtig ist auch eine Sichtkontrolle, da der Erfahrung nach in staubiger Umgebung der Ölwechsel früher als empfohlen erfolgen sollte.

Ölwechsel beim Diesel Stromerzeuger

Bei luft- und wassergekühlten Systemen weichen die Ölwechsel Intervalle voneinander ab.

Nach rund 75 Betriebsstunden benötigt der luftgekühlte Motor neues Öl, während die wassergekühlte Ausführung 150 Betriebsstunden mit einer Ölfüllung läuft. Wenige saisonale Einsätze erfordern lediglich einen jährlichen Ölwechsel.

Ölwechsel beim Benzin Stromerzeuger

Ein Benzinmotor läuft rund 100 Betriebsstunden, bis die Ölqualität nachlässt. An dunkler Farbe sehen Sie, in welchem Ausmaß sich bereits Schmutzpartikel angesammelt haben.

Auch hier greift die Faustregel, bei wenig Gebrauch reicht einmal pro Jahr ein Ölwechsel aus.

Ölwechsel beim Gas und Hybrid Stromerzeuger

Gas Stromerzeuger oder mit Benzin und Gas betriebene Hybrid Stromaggregate erfordern nach rund 100 Betriebsstunden frisches Motoröl.

Wenn die Abgase weiß sind, befindet sich Wasser im System, das im Abgas verdampft. Auch dann ist eine Kontrolle außerhalb der Routine empfehlenswert.

Welches Öl im Stromerzeuger schmiert optimal?

Auf fast allen Kanistern finden Sie die Buchstaben SAE, die eine Abkürzung für die Society of Automotive Engineers bezeichnen.

Das 1916 gegründete Institut legt Standards für die Automobilindustrie fest, wozu auch die weltweit angewandten Normen für Öl und Benzin zählen.

Motoröle werden nach ihrer Zähflüssigkeit (Viskosität) kategorisiert.

  • Je dünnflüssiger ein Öl ist, desto einfacher lässt sich bei winterlichen Temperaturen der Motor starten,
  • während der Motor im Sommer schweres Öl benötigt, um die Reibung aller beweglichen Teile mit einem Schmierfilm zu verringern.

Welche Viskosität weist ein Motoröl auf?

Eine bekannte Kennung lautet SAE 10W-40, wobei das ‘W’ für ‘Winter’ steht.

  • Der erste Teil der Kennung liegt zwischen 0 und 25. An der Niedrigtemperatur-Viskosität lässt sich erkennen, wie flüssig die Ölkonsistenz im Winter ist.
  • Der zweite Teil enthält Zahlen von 20 bis 60, die den Grad der Zähflüssigkeit bei warmen Temperaturen benennen.

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Welche Ölsorte benötigt der Stromerzeuger?

Unterschiedliche Eigenschaften kennzeichnen drei Arten von Öl:

  1. Einbereichsöle basieren auf einer bestimmten Viskosität, wie SAE 30. Der Einsatz des Stromerzeugers sowie die Außentemperaturen bestimmen die Öl-Kategorie für effizienten Lauf. Hersteller haben Motoren auf bestimmte Viskositätswerte konfektioniert, womit sie effizient laufen. Sie sollten daher nur das empfohlene Öl verwenden.
  2. Mehrbereichsöle passen ihre Fließfähigkeit den Außentemperaturen mithilfe eines Zusatzes an. Der sogenannte Viskositätsindex-Verbesserer aktiviert seine Wirkung bei warmem Wetter, um die Konsistenz des Öls anzupassen. Beispiele hierfür sind 5W-30, 10W-30 und 15W-40.
  3. Synthetisches Motoröl wird aus destilliertem Rohöl hergestellt. Da es weniger Verunreinigungen als die anderen Sorten enthält, ist es teurer, doch dafür hält es deutlich länger und der Motor bleibt länger frei von Ablagerungen.

Tipps zur Auswahl des richtigen Öls für das Stromaggregat zeigt dieses Video:

Den Ölwechsel beim Stromerzeuger durchführen

  • Stellen Sie einen Auffangbehälter unter und öffnen Sie die Ölablassschraube
  • Warmes Motoröl läuft schneller ab, als kaltes Öl
  • Füllen Sie das frische Öl mithilfe eines Trichters ein
  • Reinigen Sie vor dem Verschließen das Gewinde der Ablassschraube sowie den Stutzen und erneuern die Unterlegscheibe, damit kein Öl während des Betriebs austritt

Welche Ölmenge sollte ich beim Ölwechsel einfüllen?

Wie viel Öl in den Stromerzeuger eingefüllt werden sollte, ist einfach zu bestimmen: Lassen Sie zunächst das Altöl ab und füllen das frische Öl bis zur Oberkante des Einfüllstutzens auf.

Einen Ölwechsel können Sie sich hier ansehen:

Über Max Wegner

Hi, ich bin Max Wegner, ein leidenschaftlicher Zweirad-Enthusiast mit über 20 Jahren Erfahrung in der Welt der Fahrräder und E-Bikes. Auf dieser Plattform teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen, um Ihre Outdoorerlebnisse und Radtouren sicherer und angenehmer zu gestalten.

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