Der Zündapp E-Bike Akku lädt nicht, obwohl er noch nicht lange in Betrieb oder sogar neu ist. Wer täglich auf das E-Bike angewiesen ist, sieht sich einem Problem gegenüber. Was Sie versuchen können, um die Batterie zu laden, lesen Sie hier.
Zündapp E-Bike Akku lädt nicht – Ursachen und Lösungen
1. Das Zündapp Ladegerät leuchtet dauerhaft grün
Der angesteckte Akku des Zündapp Z510 E-Bikes lädt nicht mehr und die grüne LED am Charger leuchtet dauerhaft.
Normalerweise zeigt dies den abgeschlossenen Ladevorgang bei voller Kapazität an.
Beachtet man die LED-Anzeige am Akku, ist die Kapazität fast komplett leer.
Lösung: Ob das Ladegerät oder der Akku defekt ist, finden Sie durch Messen der Akkukontakte mit einem Multimeter heraus.
Möglicherweise bringt eine beschädigte Zelle den Akkupack aus seiner Balance und das BMS aktiviert eine Schutzsicherung.
Ebenso ist ein defektes BMS möglich. Bringen Sie den Akku am besten zum Händler.
2. Der Zündapp Akku lädt nicht voll
Das Zündapp Z802 wurde gekauft und nur selten gefahren. Nach der Ruhepause zeigt der Akku noch die halbe Kapazität an, doch der Ladevorgang startet nicht.
Auch ein neu gekauftes Ladegerät ändert nichts daran.
Die Besitzerin ist verunsichert, da Zündapp den Akku als Verschleißteil von der Garantie ausschließt.
Lösung: Auch wenn die Garantiebedingungen Schäden am Akku ausschließen, besteht sehr wohl die gesetzliche Gewährleistung bis 24 Monate nach Kaufdatum.
Tritt ein Schaden in den ersten sechs Monaten auf, kann der Kunde bis zu drei Mal vom Händler, wo das E-Bike gekauft wurde, Nachbesserung einfordern.
Der Vertrieb über Discounter und Baumärkte ist dabei häufig ein Hindernis, obwohl diese laut Kaufbeleg die rechtmäßigen Ansprechpartner sind.
Falls der Akku nicht ausgetauscht wird, können Sie das E-Bike zurückgeben, da es nicht wie vorgesehen verwendbar ist.
Sie können auch den Akku-Hersteller Pentagon kontaktieren und auf eine Stellungnahme warten.
3. Falsches Ladegerät verwendet
Das neue Zündapp Z802 E-Bike soll nach einigen Wochen Standzeit erstmalig zum Einsatz kommen, doch der Besitzer hat versehentlich ein anderes Ladegerät angeschlossen, dass 3,5 Ampere anstelle 2.0 Ampere liefert, wie der zugehörige Charger.
Nachdem der Neuling den Fehler bemerkt hat, passiert folgendes:
- Das Zündapp Ladegerät zeigt grünes Dauerleuchten, so wie bei Erreichen voller Kapazität
- An der LED-Anzeige leuchten auf Knopfdruck drei von fünf Indikatoren auf, doch Fortschritt beim Laden bleibt aus
Lösung: Unsachgemäße Handhabung mit Akku und Ladegerät ersetzt Zündapp natürlich nicht.
Da im BMS möglicherweise Schutzschaltungen fehlen, ist ein Defekt durch falsche Stromspannung durchaus denkbar.
Der erste Weg führt wiederum zum Händler, der den nicht aufladbaren Akku bestenfalls zum Hersteller einschickt.
Zündapp Akku richtig laden
Beim Laden sollten Sie auf die vorgegebene Reihenfolge achten, da bei falscher Handhabung Gewährleistung und Garantie erlöschen.
- Verbinden Sie zuerst den Klinkenstecker des Chargers mit der Buchse am Akku
- Schließen Sie den Netzstecker an eine Steckdose mit 230 V Haushaltsstrom an.
- Während des Ladevorgangs leuchtet die LED dauerhaft rot
- Nach fünf bis sechs Stunden zeigt die grüne LED den voll geladenen Akku an
- Ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose und trennen erst danach den Akku vom Ladegerät.
Wichtig: Der Zündapp Akku erfordert zwischen 10 °C und 30 °C Raumtemperatur beim Ladevorgang und während der Lagerung.
Der Hersteller gibt eine Lebensdauer von 500 Ladezyklen an. Zu diesem Zeitpunkt beträgt die maximale Kapazität 60 %. (Quelle)
Tipps zur Zündapp Akkupflege:
Fazit
Ein Zündapp E-Bike Akku reagiert auf viele äußere Einflüsse mit Deaktivierung. Wenn Probleme auftreten, sollten Sie sich umgehend an die Verkaufsstelle wenden. Um Ihre Ansprüche im Rahmen der Gewährleistung geltend zu machen, sind das Einhalten der Wartungsintervalle und der Nachweis im Serviceheft erforderlich.