Die Transalp zu fahren ist die ausgemachte Königsdisziplin für einen Mountainbiker. Mit dem E-Bike hingegen erscheinen die Berge flacher und auch Freizeit-Radler schaffen es bis zum Eldorado aller Alpen-Radler, dem Gardasee.
Der Klassiker kann auf verschiedenen Routen gefahren werden. E-Biker fahren auf ausgebauten Trails entlang an atemberaubenden Panoramen, mittelalterlichen Burgen und endlose Obstplantagen.
Mit dem E-Bike über die Alpen – Aus Abenteuer wird Genuss
In den Zeiten vor dem motorisiertem Antrieb haben sich nur knochenhart durchtrainierte Mountainbiker an die Alpenüberquerung gewagt. Als erster “Transalpinist” fuhr Andi Heckmair 1989 von Oberstdorf zum Gardasee. Bei dieser Gelegenheit erfand der Bergführer gleich den Bikerrucksack.
Auch in fortgeschrittenem Alter “juckt” es den Bike Pionier noch manchmal, Touren mitzufahren. E-MTB Einsteigern gibt Heckmair seine persönlichen Grundsätze mit auf den Weg (1):
Intensive Vorbereitung ist das A und O
Freizeit E-Biker, die eine Transalp “erfahren” möchten, sollten sorgfältig vorausplanen. Trotz Motor und Ersatzakku bleibt die Strecke anspruchsvoll:
1. Langfristige Planung
Bereits ein Jahr vorher sollten Sie mit der Vorausplanung beginnen. Behalten Sie den gesetzten Termin immer im Auge und arbeiten gezielt darauf hin.
Wenn der große Tag kommt, halten Sie den Termin konsequent ein, auch wenn es ausgerechnet dann regnen sollte.
2. Sind Sie fit?
Je besser die Kondition ist, umso mehr Spaß bringt die Tour. Übung macht den Meister: Dieses Motto gilt erst recht für so ein großes Projekt wie die Transalp. Stecken Sie die Tagesetappen entsprechend Ihrer Kondition so ab, dass mit Ihrem Level alles gut zu schaffen ist.
3. Die Strecke verinnerlichen
Lernen Sie, Kompass und eine Papierkarte zu benutzen, eventuelle Änderungen auszuarbeiten und speichern Sie so viele Details wie möglich im Kopf ab. Elektronische Helfer wie Smartphone und Navi sollen das Sahnehäubchen bleiben.
4. Akku Management
Komme ich auf dieser Tagesetappe mit einer Akkuladung aus? Gibt es abends Möglichkeit, das Bike aufzuladen? Gehen Sie auf Nummer sicher und nehmen einen geladenen Ersatzakku mit.
5. Geführte E-Bike Transalp Touren
Ganz allein auf eigene Faust zu starten, macht nur wenigen Bikern Spaß. Kurzweilig und komfortabel gestalten sich geführte E-Bike Touren in einer kleinen Gruppe inklusive Gepäcktransport, Halbpension und Guide.
Jetzt macht sich Ihre gute Vorbereitung bezahlt, schließlich wollen Sie wohl nicht als Schlusslicht den anderen hinterherkeuchen. In der Praxis ist zudem die richtige Fahrtechnik gefragt.
Gewisse Übung erfordern das Anfahren an der steilen Steigung, die Wahl der Unterstützungsstufe und der geeignete Gang.
Auch das bergab fahren auf losen steinigen Gebirgspfaden kann für Einsteiger zur Herausforderung werden. Das Haushalten mit der Akku-Energie und mit welcher Kadenz man die optimale Motorunterstützung herauskitzelt, sollten schon bei der Vorbereitung zu Hause in Fleisch und Blut übergehen.
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- KOMPLETTE STRAßENAUSSTATTUNG: Dank der extralangen Schutzbleche, einem Elektrofront-/Rücklicht, Speichenreflektoren, einer Klingel und dem Gepäckträger mit Spanngurt können Sie den Fahrspaß in verschiedenen Situationen (Regen, Nacht, Gepäcktransport) genießen. Sie sind immer gut Sichtbar für Autofahrer und können sich bemerkbar machen gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern.
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So läuft die Tour ab – ein Beispiel
Sie können vier oder sieben Tage lange Touren über verschiedenen Routen buchen.
1. Tag
Die Teilnehmer treffen sich am Startpunkt nahe Innsbruck. Nach dem Kennenlernen beim Mittagessen in einem Gasthof beginnt der Tour-Guide mit der Einweisung in die E-Bikes.
Um vier Uhr nachmittags geht es los, 34 km und 1.350 Höhenmeter bis zum ersten Etappenziel Trins. Spätestens im Stubaital lernt jeder, mit dem E-Bike umzugehen.
2. Tag
Den Tour-Tag beginnt der Guide mit kurzer Lagebesprechung. Die erste Auffahrt führt ins Obernbergtal über den Sattelberg zum berühmt berüchtigten Brenner-Pass.
Ein altes Hinweisschild “Schiebestrecke für Mountainbikes” passieren wir milde lächelnd mit Motorkraft. Nach dem beeindruckenden Panorama am Grenzkamm geht es auf die lange Abfahrt zum Etappenziel Gossensass.
3. Tag
Heute geht es auf ausgebauter Strecke hoch zum Sonnenplateau Ritten, wo wir den Ausblick auf die Dolomiten genießen. Die nachfolgende steile Abfahrt ins Etschtal bringen die Bremsscheiben an ihre Grenzen, sodass einige Pausen nötig sind.
Je näher wir gen Süden kommen, desto wärmer wird es: Gestern am Brenner war es 20 Grad kühler und Regen überraschte uns.
Im Hotel in Bozen wartet schon unser Gepäck.
Wir packen unser Badezeug ein und fahren auf ebenen Straßen noch zum Schwimmen an den Montiggler See. Abends geht’s zurück ins Hotel.
4. Tag
Die letzte Etappe führt über steile Uphills zum Hochplateau Andalo und danach geht es den Trentino genau so steil hinab Richtung Molvenosee zu Füßen der Paganella und Brenta. Auf den letzten 30 km bis zum Gardasee überholen wir einige Mountainbiker, die sich auf den losen Trails bei hochsommerlichen Temperaturen abquälen.
Beim Überholen wird uns allen eindrucksvoll bewusst, dass wir ohne Motor die anstrengende Strecke niemals so locker bewältigt hätten. Doch dann ist es endlich soweit: Das Mekka aller Transalpinisten glitzerte vor uns im Sonnenlicht – der Gardasee ist erreicht.
Tipp: Abschließend nennen wir noch einige Transalp E-Bike Reiseanbieter:
Fazit
Mit dem E-Bike über die Alpen zu reisen ist ein echtes Erlebnis, wobei dank Motorkraft immer der Spaß im Vordergrund stand. In vier Tagen legte die Gruppe rund 400 km, 7500 Hm aufwärts und 8000 Hm abwärts zurück.