Giant E-Bike Motor Aussetzer, laute Geräusche, Fehlercodes und andere Probleme dämpfen den Spaß am Fahren gehörig. Doch viele Probleme erscheinen schwerwiegender, als es den Anschein hat: Vielfache Erfahrungen haben gezeigt, dass sich manche Störung selbst beheben lässt – lesen Sie mit!
Giant E-Bike Motor Probleme – Ursachen und Lösungen
1. Giant Motor schaltet ab bei 15 km/h
Ganz gleich, welche Unterstützungsstufe eingestellt ist, das neue Explore E+1 schaltet bei der zweiten Ausfahrt bei 15 km ab. Während der ersten Tour verlief alles normal.
Tritt der Biker langsamer, um unter der Tempogrenze zu bleiben, zieht der Motor merklich mit. Die Überlegungen erfahrener Biker gehen in unterschiedliche Richtungen.
- Zeigt die Geschwindigkeitsanzeige mph anstelle von km/h an? Nein, die Einstellung ist richtig.
- Geht das System in eine Art Notbetrieb über, weil der Speichenmagnet am Hinterrad verschoben ist? Nein, auch der Sensor arbeitet richtig.
- Wurde die maximale Kadenz von 120 U/min überschritten? Das ist wohl sehr unwahrscheinlich, siehe HIER
- Ein Reset löscht Fehler in der Software: Schalten Sie das E-Bike ein und lassen es dann 10 Minuten stehen, bis es sich von selbst abschaltet. Nach dem Neustart sollte der Antrieb wieder normal funktionieren.
Lösung: Die Nachfrage des Händlers bei Giant löst das gut bekannte Problem endlich: Versehentliches Drücken einer nicht dokumentierten Giant E-Bike Tastenkombination drosselt die Leistung auf 15 km/h.
Entsperrung ist folgendermaßen möglich:
- Das E-Bike einschalten
- Die Lichttaste innerhalb von 5 Sekunden 5 mal drücken
- Ausschalten und Neustart.
2. Giant Motor schaltet unter Last ab
Der nachträglich eingebaute Giant Motor mit drei Fahrmodi plus Display schaltet an längeren Anstiegen mit maximaler Unterstützung ab.
Danach lässt sich das System sofort wieder einschalten. Als Ursache vermutet der Biker Überhitzung des Antriebs.
Lösung: Zu niedrige Trittfrequenz bei einem großen Gang könnte ein Grund für Überlastung sein. Der Biker erklärt, seine Eigenleistung war wohl gering, aber nicht übermäßig belastend für das Getriebe.
Vielmehr ist die Leistung nach dem Austausch des alten Akkus eingebrochen.
Das Display signalisiert durch den oberen, blinkenden Balken der Ladestandsanzeige den Fehlercode für gestörte Kommunikation mit dem Giant Akku.
Der fremde Akku hat den Controller in den Notbetrieb mit verminderter Leistung versetzt, Fahren ist jedoch weiterhin möglich.
E-Bike Akkutasche
ANSEHEN*
3. Giant Motor Aussetzer
Das Explore E+1 mit SyncDrive Mittelmotor produziert sporadische Aussetzer und der Giant Motor schaltet ab.
Nach dem Neustart kann der Biker die Fahrt fortsetzen. Die Störung tritt unregelmäßig auf:
- Einmal läuft 200 km alles glatt,
- ein anderes Mal treten während einer Fahrt zwei oder drei Ausfälle auf.
Es besteht kein Zusammenhang mit glatten Straßen oder Geländefahrten.
Bei häufigem Ausschalten ist nach dem Herausnehmen des Giant Akkus und dem Entladen des Reststroms durch Drücken der On-Taste für eine Weile mehr Stabilität eingetreten.
Lösung: Den Erfahrungen nach, lösen die Kontakte am Akku die Motoraussetzer aus.
Giant verzichtet bei den Federleisten auf umgreifende Federkontakte. Stattdessen kommen auf der Motorseite halbrunde Federleisten und aufliegende Federbögen am Akku zum Einsatz.
Aufgrund dieses Designs unterbricht der Kontakt bisweilen und der Giant Motor schaltet ab.
Ebenso kann ungenaue Endmontage den wackeligen Kontakt auslösen. Abhilfe schafft vorsichtiges Biegen der Federbögen-Kontakte im Akku.
Dadurch sitzt die Batterie deutlich fester in der Aufnahme und seitdem sind keine Aussetzer mehr aufgetreten.
4. Schleifende Geräusche am Giant Reign E+1
Schleifgeräusche treten bei hoher Trittfrequenz auf, unter Last jedoch nicht – ist der Motor defekt? Der neue Besitzer ist verunsichert, da ihm das Mahlen ziemlich laut erscheint. Der Giant Support gibt jedoch Entwarnung:
Lösung: Wenn der Antrieb ohne kraftschlüssige Abnahme der Motorleistung frei läuft, sind lautere Geräusche normal und kein Grund zur Reklamation.
Bei erhöhtem Druck auf die Pedale läuft der Motor leise, abhängig vom Druck des Motors zum Kettenblatt.
Daher entstehen im Eco-Modus lautere Geräusche als im Active-Modus, wo mehr Leistung fließt. Ob der Motor zu laut ist, können Sie testen:
- Fahren Sie auf ebener Strecke in einem normalen Modus mit 20 bis 22 km/h Geschwindigkeit. Wählen Sie einen Gang, der durchschnittliche Trittfrequenz benötigt.
- Je nach Fahrmodus, gewähltem Gang und Kadenz ändert der Motor seine Geräuschkulisse. Muss das Getriebe intern eine hohe Übersetzung und hohe Drehzahlen leisten, entsteht das laute Fahrgeräusch
In gewissem Rahmen trifft die Aussage des Giant Supports zu, doch die Geräusche an dem Reign E+1, zu hören im Beispiel B unten, waren inakzeptabel laut, sodass der Hersteller den Motor auf Garantie gewechselt hat.
Geräusche am Giant Antrieb zeigen die Beispiele A , B und C.
5. Giant Fehlercode im Display
Das zweite Segment in der Ladezustandsanzeige bleibt “leer”.
Laut Bedienungsanleitung arbeitet der
Geschwindigkeitssensor fehlerhaft, obwohl an Magnet und Sensor keine Auffälligkeiten zu sehen sind.
Lösung: Sensor und Motor haben nichts mit dem Fehlercode zu tun: Bei genauem Hinsehen stellt sich heraus, dass der Hinterreifen das ungünstig verlegte Sensorkabel durchgescheuert hat.
Die Abdichtung der offenliegenden Drähte mit Isolierband und andere Kabelführung haben die Fehlermeldung A5 sofort behoben.
Fazit
Bedienungsfehler, nicht 100 % kompatible Austauschteile, für Yamaha / SyncDrive Motoren typische Schleifgeräusche und andere Giant E-Bike Motor Probleme sorgen regelmäßig für Aufregung. Echte Defekte kommen selten vor, da die Motoren qualitativ hochwertig sind. Bevor Sie einen Termin beim Händler vereinbaren, schont genaues Hinsehen und Nachfragen das Budget in vielen Fällen.
