Alles Jacke wie Hose? Sie planen eine Skitour und sind sich nicht sicher, welches Outfit richtig ist: Eine bestimmte Jacke für alle Skitouren gibt es leider nicht, da sich die Aktivitäten am Berg grundlegend unterscheiden. Welche Anforderungen erfüllt eine gute Skitourenjacke?
- Eine dünne Hardshell und eine atmungsaktive Softshell bilden die Grundausstattung für Skitouren.
- Wählen Sie die Isolierung nach persönlichem Kälteempfinden und der geplanten Route aus.
- Winddichtigkeit ist die wichtigste Eigenschaft, denn nicht jeder mag bei schlechtem Wetter zur Skitour aufbrechen.
Beliebte Jacken für Skitouren:
Welche Art Skitour planen Sie?
Jeder Sportler pflegt eigene Präferenzen am Berg: Während der eine mit langem Fußmarsch aufstiegsorientiert plant, ist der andere abfahrtsorientiert, weil er bequem mit dem Lift hochfährt.
Inzwischen reichen die Varianten bei Skitouren von der klassischen Pistenabfahrt, über abenteuerliche Aufstiege und Abfahrten im Gletscherfirn bis zur mehrtägigen Skidurchquerung von Hütte zu Hütte.
Die Skitouren Jacke für den Aufstieg
Bergauf laufen ist ziemlich anstrengend, Sie werden schnell ins Schwitzen geraten.
Eine Softshell aus leichtem, elastischem und weichem Material, deren hohe Atmungsaktivität Feuchtigkeit nach außen abgibt, klimatisiert ideal. Softshell ist winddicht oder windabweisend und verträgt leichten Schneefall.
Die Skitouren Jacke für die Abfahrt
Hier stehen drei Möglichkeiten zur Wahl.
- Die Hardshell als dreilagiges Laminat ist mit einer Membran ausgerüstet, die zwar Abstriche bei der Atmungsaktivität macht, jedoch bei einem Wetterumschwung absolut wind- und wasserfest ist.
- Die Isolationsjacke bildet ein wärmendes Polster, wenn Sie am Gipfel oder auf der Hütte die Aussicht genießen und sich wenig bewegen, oder es beim Aufstieg langsam angehen lassen und Pausen einlegen.
- Hardshell und Isolationsjacke kombiniert wärmen besonders kälteempfindliche Personen und schützen vor schlechtem Wetter. Um das Zwiebelprinzip flexibel anzuwenden, ist eine Isolationsjacke mit kleinem Packmaß vorteilhaft, die sie im Rucksack mitnehmen können. Viele Jacken lassen sich in ihrer eigenen Tasche kompakt komprimieren.
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Welche Anforderungen werden an eine Jacke für Skitouren gestellt?
- Ein integrierter Schneefang verhindert bei Abfahrten auf Pulverschnee das Eindringen von Wind und Schnee, wodurch das Innere warm und trocken bleibt.
- Eine helmtaugliche Kapuze schützt Kopf, Hals und Nacken vor eisigem Fahrtwind und Feuchtigkeit. Wichtig ist gute Anpassbarkeit und dichter Abschluss am Gesicht.
- Unterarm-Reißverschlüsse sind speziell bei schweißtreibendem Aufstieg unverzichtbar. Denken Sie an gut Feuchtigkeit ableitende Schichten wie Funktionswäsche aus Merino und ein Fleeceshirt.
- Einstellbarer Saum und Bündchen – Dichte Abschlüsse verhindern das Eindringen von Feuchtigkeit und Wind, so wie der Schneefang. Die Wärme bleibt durch anliegende Säume besser am Körper.
Welches Material für eine Skitourenjacke je nach Wetterlage?
Oben am Gipfel kühlt der Körper schnell aus. Die passend zum Klima isolierte Jacke sorgt dafür, dass Sie die unvergesslichen Momente genießen und danach entspannt die Abfahrt starten können.
- Primaloft Kunstfaser ist eine gute Wahl für wechselhaftes Wetter mit erhöhter Niederschlagsneigung. Das leichte Polyester wärmt auch in feuchtem Zustand.
- Daune bietet für tiefe Minusgrade bei klarem Wetter und Sonnenschein die wärmste Variante. Bei Nebel, Regen und Schneefall verklumpen Daunen leicht und verlieren ihre Isolationswirkung.
- Softshell eignet sich bestens für mildes trockenes Wetter. Winddichte Eigenschaften erzielt eine Membran, die auch intensiver wärmt, während bei milderen Temperaturen windabweisendes Material ausreichend wärmt und höhere Atmungsaktivität aufweist.
- Hardshell bildet Wetterschutz, wenn es Sie auch bei feuchtem Schnee und schlechtem Wetter auf den Berg zieht. Die Hardshell nehmen Sie beim Aufstieg im Rucksack mit, um sie bei der Abfahrt über die Softshell anzuziehen. Achten Sie auf geringes Packmaß und Werte zur Atmungsaktivität.
Welche Passform ist ideal?
Das wichtigste Auswahl-Kriterium ist ausreichende Länge. Nur so stellt die Jacke ausreichende Wärmeleistung bereit.
- Sowohl die Saumlänge als auch die Ärmellänge sollten lieber länger als kürzer ausfallen. Beim Ausstrecken der Arme nach vorn bedeckt das Bündchen immer noch das Handgelenk.
- Großzügige Schulterweite muss gegeben sein, ansonsten werden die Bewegungen während der Skitour schnell unangenehm.
- Bedenken Sie beim Kauf einer Hardshell, dass Sie möglicherweise noch eine wärmende Daunen- oder Softshelljacke darunter tragen. Zu locker darf die Jacke auch nicht sitzen, da sie kein Wärmepolster bildet oder flattert.