Mit dem Fahrrad zur Arbeit – Diese Kleidung ist optimal zum Pendeln

Mit dem Rad zur Arbeit fahren hat viele Vorteile: Sie stehen nicht im Stau, tun etwas für die Fitness und finden sofort einen Parkplatz. Das einzige Fragezeichen steht für die Kleidung: Was sollten Sie anziehen, wenn Sie mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren? Holen Sie sich hier Tipps, wie Sie mit dem Fahrrad im Frühling, Sommer, Winter und Herbst frisch im Büro ankommen.

Winddichte, wasserfeste und atmungsaktive Radbekleidung ermöglicht rund ums Jahr zur Arbeit zu radeln. Einer Studie zufolge verzeichnen Arbeitgeber bei Radlern ein Drittel weniger Krankheitstage. Noch ein Motivations-Tipp: Sie können die Kilometer zum Arbeitsplatz von der Steuer absetzen und sparen gegenüber Bus und Auto ordentlich Kosten ein.

Was soll ich beim Pendeln mit dem Rad anziehen?

Funktionskleidung ist absolut wetterfest und hält im Winter warm, doch wer einen Bürojob hat, kann wohl kaum mit Ralleystreifen auf der Hose der werten Kundschaft gegenübertreten.

Natürlich besteht die Möglichkeit, dass Sie sich komplett umziehen, doch Sie fahren gerade nicht zum Fitness-Club, wo es Umkleideräume gibt.

Erste Outdoormarken, wie der deutsche Hersteller Vaude, nehmen der Trend zum urbanen Pendeln mit dem E-Bike auf. Das Sortiment enthält Kleidung, die sich für das Radfahren eignet und ein bürotaugliches Image pflegt.

• Für Damen gibt es Röcke mit Biker-Short kombiniert, womit die Damen bereits im schicken Büro-Look losfahren.
• Für sportliche Herren hat Vaude Taschen zum knitterfreien Transport eines Anzugs im Angebot.

Fahrrad und E-Bike zur Arbeit im Regen fahren – Diese Kleidung brauchen Sie

Eine Softshelljacke eignet sich in der Übergangszeit für Regenfahrten bis zu einer halben Stunde. Das Material ist Wasser abweisend und winddicht. Achten Sie auf hochwertige Verarbeitung mit verklebten Nähten, dicht anliegenden Abschlüssen und abgedeckten Taschen.

Dazu tragen Sie eine Regenhose und gegebenenfalls Überschuhe.

Manche Biker bevorzugen einen atmungsaktiven Regenoverall, worunter die Arbeitskleidung sauber und trocken bleibt. Sehen Sie sich morgens den Wetterbericht an und nehmen die Regenausrüstung auf Verdacht für den Rückweg mit.

Sie können es sich auch einfach machen und einen Regenponcho für das Fahrrad zulegen. Vergessen Sie nur nicht, diesen nach Benutzung aufzuhängen und zu trocknen, um die Geruchsentwicklung zu unterbinden.

Regenponcho
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Im Winter und Herbst zur Arbeit radeln

Ziehen Sie sich nicht zu dick an – schließlich sind Sie ununterbrochen in Bewegung. Bei niedrigen Temperaturen bildet das dreilagige Zwiebelprinzip eine wärmende Luftschicht um den Körper.

• Die untere Lage aus Merino oder atmungsaktiver Funktionsfaser. Verzichten Sie auf Baumwolle, die Feuchtigkeit speichert und zu Scheuerstellen auf der Haut führt
• Die mittlere Lage isoliert die Wärme. Auch hier gilt: Baumwolle blockiert den Abtransport der Feuchtigkeit nach außen. Tragen Sie je nach Temperatur ein oder zwei Langarmshirts und eine Fleecejacke
• Äußere Lage: Bei trockenem Wetter eine Softshelljacke mit Membran. Spezielle Radfahrer-Jacken sind am Rücken und an den Ärmeln länger geschnitten, damit der Rücken und die Handgelenke bedeckt bleiben. Bei Schnee ist eine wasserfeste Hardshell Jacke mit Membran sowie eine Radfahrhose zum Überziehen angesagt. Rundum sichtbare Reflektoren sind unverzichtbar.

Wichtige Accessoires sind eine windfeste Mütze unter dem Helm, Handschuhe und eine Radfahrbrille, die eisigen Wind auch seitlich von den Augen abschirmt.

Mit dem Fahrrad zur Arbeit – Welche Kleidung verhindert Schwitzen?

In Frühling und Sommer macht es Spaß, mit dem E-Bike zu fahren, doch schnell können Sie ins Schwitzen geraten. Muskeln erzeugen bei der Bewegung Wärme.

Mit Schwitzen verschafft sich der Körper durch Verdunstungskälte Kühlung. Kühlung der Haut über einen langen Zeitraum erhält die Leistungsfähigkeit des Körpers.

Nur, Sie fahren zum Job und dort gibt es sicherlich keine Duschen.

Beherzigen Sie als Rad-Pendler einfach die folgenden Tipps für einen guten Start in den Arbeitstag:

1. Duschen & Antitranspirant vor dem Losfahren benutzen

Wenn Sie die Fahrt sauber beginnen, produzieren Sie frischen Schweiß, der völlig geruchlos ist. Erst die Zersetzung durch Bakterien auf der Haut erzeugt den scharfen Geruch.

Benutzen Sie ein gutes Antitranspirant, um die Aktivität der Schweißdrüsen zu hemmen – ein Deodorant maskiert den Schweißgeruch mit Duft, was einige Stunden später eine unangenehme Mischung ergeben kann.

2. Lockere Kleidung aus atmungsaktiven Fasern

Wenn Sie im Sommer fahren, lässt lockere Kleidung die Luft auf der Haut zirkulieren, wodurch ein kühlender Effekt spürbar wird.

Bei Regen und Schnee an kalten Tagen bietet ein Merino Baselayer die wärmende, geruchsneutrale Option.

3. Eile mit Weile

Sie nehmen nicht an der Tour de France teil, sondern fahren zur Arbeit. Starten Sie früh genug, um es gemütlich angehen zu lassen, ohne dass Sie unter Zeitdruck ins Schwitzen geraten.

4. Benutzen Sie Packtaschen

Anstatt einen Rucksack oder eine Kuriertasche am Körper zu tragen, sorgen Fahrradtaschen am Rahmen für viel mehr Kühlung.

Jede Tasche an Ihrem Körper staut Wärme und lässt Sie mehr schwitzen. Besonders der gefürchtete, riesige Schweißfleck am Rücken ist ein Garant für flache Witze der Kollegen.

Wenn Sie einen Rucksack bei der Arbeit nutzen, dann schauen Sie sich nach einem Rucksack um, der sich zu einer Fahrradtasche umfunktionieren lässt.

Borgen Fahrradtasche / Rucksack
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5. Viel Wasser trinken

Eine gute Versorgung mit Wasser hydriert den Organismus. Trinken Sie bereits vor dem Losfahren genügend, damit Sie unterwegs nur kleine Schlucke zu sich nehmen müssen.

Dadurch arbeiten die Nieren langsamer und Sie schwitzen weniger.

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