Wie hoch ist die Durchschnittsgeschwindigkeit auf dem Rennrad?

Wie hoch ist die Durchschnittsgeschwindigkeit auf dem Rennrad für Anfänger, Hobbyradfahrer und Profis

Wie schnell und wie viele Kilometer am Tag kann ich mit einem Rennrad fahren? Ihr großes Vorbild sind die Teilnehmer der Tour de France, die auf anspruchsvollen Steigungen und Abfahrten eindrucksvolle Leistung bringen. Welche Durchschnittsgeschwindigkeit ist für Anfänger, Hobbyfahrer und Profis auf dem Rennrad realistisch?

Durchschnittsgeschwindigkeit auf dem Rennrad – Wie schnell fahren Anfänger, Hobbyradfahrer, Profi?

Hobbyfahrer stellen am häufigsten die Frage nach der durchschnittlichen Geschwindigkeit auf dem Rennrad.

Durchschnittsgeschwindigkeiten zu vergleichen ist kaum möglich, da bei jeder Fahrt andere Faktoren auf das Ergebnis einwirken.

Allgemeine Erfahrungen jedoch bescheinigen Freizeitfahrern auf dem Rennrad 15 bis 30 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit auf flachem Gelände.

TrainingslevelDurchschnittsgeschwindigkeitStrecke
Untrainiert15 – 20 km/h0 - 40 km
Anfänger15 – 20 km/h40 - 65 km
Hobbyfahrer25 – 30 km/h65 - 100 km
Sportler30 – 35 km/h100 - 150 km
Profiüber 40 km/h150 - 300 km

Wie schnell fahren die Profis bei der Tour de France im Durchschnitt?

Heute legen Profis im Schnitt etwa 40 km/h vor. Das ist verglichen mit der ersten Tour eine Steigerung der Durchschnittsgeschwindigkeit knapp 53 %. Im Jahr 1903 lag das Tempo bei knapp 26 km/h.

Diese bemerkenswerte Verbesserung der Durchschnittsgeschwindigkeit auf dem Rennrad beruht auf ausgebauten Straßen, leichten Carbon-Rädern, verbesserter Technik und Ausrüstung der Fahrer.

So können Sie Ihre Durchschnittsgeschwindigkeit auf dem Rennrad steigern – Eine Anleitung

Es erfordert viel Übung, bis Sie als Einsteiger sicher auf einem Rennrad fahren. Ein ultraleichter Flitzer reagiert direkt auf die kleinste Lenkbewegung. So holen sie mehr Durchschnittsgeschwindigkeit raus:

  • Verbessern Sie Kurvenfahrten, Ausweichen und Bremsen. Damit reagieren Sie intuitiv richtig, wenn ein Pkw vor Ihnen die Fahrertür aufklappt.
  • Steigen Sie auf Klickpedale um: Nutzen Sie die volle Pedalumdrehung aus, um auch beim Hochziehen den Kraftschluss aktiv zu nutzen.
  • Gehen Sie zum Bike-Fitting, um die optimale Sitzposition einstellen zu lassen, die zu Beinlänge, Oberkörper und Armen passt.
  • Tragen Sie gepolsterte Radhosen und Trikots aus atmungsaktivem Funktionsmaterial, Fahrradhandschuhe, Brille und Radschuhe.
  • Fahren Sie mit einer Fitness-App, um die Fahrt zu analysieren. Die verbesserte Durchschnittsgeschwindigkeit können Sie alternativ mit einem Rechner bestimmen.

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Welche Faktoren haben einen Einfluss auf die Durchschnittsgeschwindigkeit auf dem Rennrad?

1. Einfluss der Streckenlänge auf die Geschwindigkeit

Die Durchschnittsgeschwindigkeit variiert mit der zurückgelegten Strecke. Touren unter einer Stunde Fahrzeit weisen eine geringere Durchschnittsgeschwindigkeit auf. Besonders langsam legen Sie die ersten Minuten zurück, da sich die Muskulatur erst erwärmen muss.

Auf Distanzen zwischen einer und zwei Stunden erreicht die Geschwindigkeit in der Regel die schnellsten Werte. Verlängert sich die Fahrstrecke, sinkt das durchschnittliche Tempo leicht, da gewisse Ermüdung eintritt.

Hobbyfahrer auf einer dreistündigen Runde verlieren damit an durchschnittlichem Fahrtempo.

2. Das Streckenprofil

Leben Sie im norddeutschen Flachland, liegt Ihr durchschnittliches Fahrtempo wahrscheinlich höher, als von Bikern, die im bergigen Süden der Republik zu Hause sind. Auch bereits leichter Gegenwind verringert auf Dauer die Geschwindigkeit spürbar. Starker Rückenwind hingegen trägt Sie zu neuen Streckenrekorden.

3. Ein Team fährt schneller als ein Solo-Fahrer

Profis nutzen Teamfahrten auf großen Rennen, um den Kapitän zu entlasten. Im Pulk zu fahren, bringt konkrete Vorteile, da die Fahrer jeweils im Windschatten des Vordermanns fahren. Der reduzierte Luftwiderstand erhöht die Durchschnittsgeschwindigkeit des Teams um 20 – 30 %.

Als Einzelfahrer können Sie Ihre Geschwindigkeit nicht mit einer Rennrad-Gruppe vergleichen. Selbst Hobbyfahrer haben die energiesparenden Effekte entdeckt und fahren ihre regelmäßigen Trainingsrunden bevorzugt in kleinen Gruppen.

4. Das Fitnesslevel des Fahrers

Kondition ist einer der wichtigsten Faktoren. Je besser Sie in Form sind, desto höher liegt die Durchschnittsgeschwindigkeit. Anfänger sind immer langsamer unterwegs, als der trainierte Hobbyfahrer. Mit der Gewöhnung an Rad und Strecke erhöht sich der Strecken-Durchschnitt schnell.

5. Das Wetter

Das Wetter kann niemand beeinflussen. Profis haben Erfahrungen gesammelt, wie ein bestimmtes Klima effektiv anzugehen ist, um gute Zeiten zu schaffen. Die Geschwindigkeit weniger routinierter Hobbyfahrer ändert sich drastisch durch Wind und Kälte.

Regen ist ein mächtiger Bremsklotz: Die Straße wird rutschig und die Kleidung saugt sich voll Wasser, was sehr unangenehm ist. Stürze lassen sich nur durch gedrosselte Geschwindigkeit vermeiden, nehmen Sie Kurven mit Bedacht.

6. Das Systemgewicht

Das Gewicht der Ausrüstung und des Rennrades beeinflusst die Durchschnittsgeschwindigkeit jeden Rennradfahrers. Fahren Sie anstelle eines Aluminium-Rades einen Carbon-Rahmen, macht sich das in 5 – 10 % erhöhter Geschwindigkeit bemerkbar.

Für Hobbyfahrer erscheint dies sehr gering, doch bei Profis spielt sich Leistung im Bereich von Sekunden und Gramm ab.

Speziell die Reifen nehmen entscheidenden Einfluss auf den Rollwiderstand.

Und nicht zuletzt der psychologische Faktor kann den Fahrer beflügeln: Der Kauf eines teuren, noch leichteren Rennrades kann ungeahnte Kraftreserven freisetzen.

Wenn Sie glauben, auf dem hochwertigen Rennrad schneller zu fahren, tun sie es auch!

Fazit

Der Reiz der Geschwindigkeit bietet Motivation und macht glücklich: Körperliche Anstrengung schüttet Endorphine aus. Treten Sie einem Rennrad-Verein bei! Ausdauersport ist gesund, wenn Sie 60 – 75 % der maximalen Herzfrequenz einhalten. Beginnen Sie mit kurzen Etappen und trainieren regelmäßig, um in Form zu kommen.

Über Max Wegner

Hi, ich bin Max Wegner, ein leidenschaftlicher Zweirad-Enthusiast mit über 20 Jahren Erfahrung in der Welt der Fahrräder und E-Bikes. Auf dieser Plattform teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen, um Ihre Outdoorerlebnisse und Radtouren sicherer und angenehmer zu gestalten.

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