Skijacke gefüttert oder nicht (2023) – Welche bietet besten Schutz?

skijacke gefüttert oder nicht

Was ist besser, wenn eine Skijacke gefüttert ist oder nicht? Wintersportler geraten am Berg stetig in eine Zwickmühle, was die Isolation betrifft:

  • Am Skilift wärmt eine dick gefütterte Jacke angenehm,
  • doch spätestens bei der Abfahrt macht sich intensives Schwitzen bemerkbar.

Welche Art Skijacke bietet jederzeit angenehmes Bekleidungs Klima?

Skijacke gefüttert oder nicht – welche Leistung ist gefragt?

Wer selbst auf den Brettln steht, kennt es zur Genüge: Während der Abfahrt bleibt die Jacke geschlossen, obwohl es ziemlich heiß darunter ist.

Warum öffnet man sie nicht einfach ein Stück?

Die meisten Skijacken sind mit einem dicken Innenfutter ausgestattet. Zweck ist hoher Windschutz und intensive Wärmeisolation, sodass ein Unterhemd und ein dünnes Shirt darunter ausreicht.

Öffnet nun der Skifahrer den Frontverschluss zur Belüftung, endet gleichzeitig die thermische Isolation. Der eiskalte Fahrtwind dringt bis auf die verschwitzte Haut durch.

Eine Skijacke mit Hardshell oder gefüttert?

Bei der Auffahrt zum Gipfel soll die Skijacke bei minus 10 Grad kaltem Wind im Sessellift ausreichend wärmen. Bei null Grad während der Abfahrt soll die Jacke auch nicht zum Wärmetresor werden.

Theoretisch wären eine dickere und eine dünnere Jacke nötig, die beide vor kaltem Fahrtwind schützen.

Wenden wir uns der Atmungsaktivität der Außenjacke zu:

  • Eine Hardshell Skijacke führt durch eine Membran Feuchtigkeit nach außen ab, bis sie durch intensives Schwitzen an ihre Grenzen stößt. In Gore Tex und Co. bleibt die Haut lange trocken, doch übermäßige Wärme bleibt erhalten.
  • Mehr Tragekomfort bietet eine laminierte Softshelljacke, die nicht ganz so lange wasserfest ist, jedoch gut gegen Wind isoliert.

Einzig eine reduzierte Isolation senkt überhöhte Temperaturen unter der Jacke.

Skijacke mit Zwiebelprinzip?

Das klassische Zwiebelprinzip mit einer ungefütterten Hardshell Außenjacke und einem Fleece Midlayer ist die Standard Bekleidung bei Outdoor Aktivitäten.

Beim Einsatzzweck der Skijacke kommt der bewährte Lagen Look jedoch nicht richtig zur Geltung.

Wie vorher schon erwähnt, wärmt die Fleece Innenjacke hervorragend, ist jedoch allein nicht ausreichend winddicht.

Wenn kalte Luft das Wärmepolster der geöffneten Doppeljacke auflöst, friert der Skifahrer bald. Eine weitere Alternative als Isolierung bietet eine Daunen Innenjacke. Diese Füllung eignet sich für trockene Kälte.

Unsere Empfehlung ist eine leichte Innenjacke mit isolierender Primaloft Füllung.


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Achten Sie auf eine dünne Kapuze, die als Windfang unter dem Helm tragbar ist. Die optimale Außenschicht bildet eine Hardshell mit gar keiner oder dünner Synthetikfüllung.

Bei synthetischer Füllung ist maximale Atmungsaktivität gewährleistet, wenn der Wintersportler eine anstrengende Etappe vor sich hat.

Lesenswert: Skijacke oder Winterjacke - Die 7 wichtigsten Unterschiede

Welche Skijacke eignet sich für wen?

Ob die Skijacke mit oder ohne Futter die richtige Wahl ist, richtet sich nach dem Wintersport Typ. Daneben ist das persönliche Wärmebedürfnis des Skifahrers von Bedeutung.

1. Die leicht isolierte Softshell Skijacke

In der einfachen Ausführung mit einer dünnen Wattierung wie Thinsulate tragen viele Ski Abfahrer die leicht flexible Softshell über Skishirt und Funktionswäsche. Mit Membran ausgestattet ist das Außenmaterial winddicht, doch nicht dauerhaft wasserfest.

2. Die Hardshell Skijacke ohne Isolierung


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Rasante Freerider, anspruchsvolle Tourengeher und Ski Langläufer sind mit ungefütterten atmungsaktiven Hardshelljacken plus Innenjacke unterwegs. Wasserfeste Eigenschaften sind bei regelmäßigen und ausgiebigen Skitagen unabdingbar.

Da eine Hardshell allein nicht wärmt, ist eine herausnehmbare Innenjacke eine gute Lösung. Um keinen Hitzestau zu riskieren, sollte die Innenjacke leicht mit Primaloft oder nässeunempfindlichen Mikrofasern gefüllt sein.

3. Die klassische Daunenjacke

Daunenjacken sind bei “normalen” Skipistenfahrern angesagt, die den Tag abwechselnd mit Abfahrten und Pausen verbringen.

Die voluminösen Daunenjacken wärmen in Ruhezeiten, doch bei Aktivität bilden sie zu viel Wärme. Eine fest integrierte Isolierung ist eher für den entspannten Wintersportler eine Option.

Fazit - Skijacke gefüttert oder nicht?

Ob sich eine Skijacke mit oder ohne Futter als angenehm erweist, richtet sich nach dem persönlichen Wärmebedarf.

Anfänger und Fortgeschrittene fahren am besten flexibel klimatisiert mit einer wasserfesten nicht gefütterten Hardshell Außenjacke und einer leicht isolierenden Innenjacke.

Über Max Wegner

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