Wie sollte ich meinen SQlab Sattel richtig einstellen? Das ergonomische Design ermöglicht bequemes Sitzen und gesunde Bewegungsabläufe: Radler ermüden nicht so schnell, auch der Fahrstil verbessert sich spürbar. Lesen Sie folgende Montage-Tipps, um die perfekte Justierung für Ihre Sitzposition zu erreichen!
Der SQlab Sattel ist ein technisches Wunderwerk, das in Zusammenarbeit von Ingenieuren und Physiotherapeuten entstanden ist. Viele Menschen mit Beschwerden sind dank SQlab Sattel wieder zum Radfahren gekommen, wobei die richtige Einstellung das A und O für maximalen Fahrkomfort ausmacht.
SQlab Sattel richtig einstellen – Schnellhilfe für Neulinge
Bevor es an die Montage geht, sollten Sie die Passform des neuen Sattels exakt bestimmen, damit sich der Komfort auch tatsächlich erhöht. Messen Sie zunächst den Abstand der Sitzknochen, um die passende Sattelbreite zu bestimmen. Danach können Sie sich der breiten Modellauswahl widmen und Ihren Favoriten bestellen.
Benötigtes Werkzeug: 4 mm oder 5 mm Inbusschlüssel
Inbusschlüssel-Set
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1. Den alten Sattel demontieren: Lösen Sie die Klemmung des vorhandenen Sattels mit ein oder zwei Schrauben soweit, bis Sie die beiden Sattelstege herausziehen können.
Tipp: SQlab empfiehlt zur Montage von Ausführungen mit Active-Technologie Sattelstützen mit mindestens 35 mm langem Klemmbereich ohne Versatz.
2. Geänderten Versatz beachten: Setzen Sie den SQlab Sattel mittig in die Klemmung ein und ziehen die Schrauben nur so fest mit der Hand an, dass sich die Neigung und der Versatz noch justieren lassen. Schieben Sie nun den Sattel ein bis zwei Zentimeter weiter nach vorne als der vorherige Sattel.
Tipp: Die Sitzknochen sollten auf dem breiten, hinteren Sattelbereich aufliegen. Dabei darf der Sattel nicht an dem hinteren Ende des skalierten Klemmbereichs fixiert werden, ansonsten könnten die starken Hebelkräfte die Streben beschädigen.
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3. Die Neigung einstellen: Eine waagerechte Ausrichtung des Sattels empfehlen die meisten Hersteller zur idealen Druckverteilung.
Auf alle Fahrradtypen lässt sich diese Regel jedoch nicht anwenden. Der Hinterbau eines vollgefederten Rahmens sinkt ein, wenn sich der Fahrer auf das Fahrrad setzt.
Tipp: Da das nach hinten geneigte Sitzrohr die Sattelnase anhebt, sollte die Montage von vornherein mit abgesenkter Nase erfolgen. Beim Fahren richtet sich der Sattel automatisch waagerecht aus.
SQlab Experten empfehlen sportlichen Fahrern, die Sattelnase niedriger als den hinteren Bereich einzustellen.
Komfort orientierte Fahrer hingegen sollten die Sattelnase minimal anheben. Probieren Sie einfach aus, wie Sie sich wohl fühlen.
4. Die Dämpfung anpassen: SQlab legt jedem Sattel mit Active-Technologie drei verschiedene Elastomere bei, um die Dämpfung anzupassen.
Zusammen mit der seitlichen Flexbewegung der Sitzfläche entsteht so ein natürlicher Bewegungsablauf, der die Sitzknochen, Gelenke und Bandscheiben schont.
Tipp: Die Farben der Elastomere sind auf den Fahrer oder die Fahrerin abgestimmt, denn alle SQlab Sattel sind unisex Modelle.
- WEISS: Soft von 50 bis 70 kg Körpergewicht
- GRAU: Medium von 65 bis 85 kg Körpergewicht
- SCHWARZ: Hart von 80 bis 130 kg Körpergewicht
Die Elastomere ziehen Sie zum Wechseln nach hinten aus dem Sattel heraus.
5. Feineinstellung der Dämpfung: Je nach Modell ist der Dämpfer mit bis zu vier Sticks ausgestattet, womit der Fahrer sowohl die Federung als auch die Intensität der seitlichen Flexbewegung regulieren kann.
Tipp: Beachten Sie die symmetrische Anordnung der Sticks auf beiden Seiten. Maximale Härte erzielt das Einstecken aller Sticks.
Auch die Nutzung ohne Sticks ist denkbar, wenn der Fokus auf weicher Dämpfung liegt. Nur ohne Dämpferkörper sollten Sie den SQlab-Sattel nicht fahren.
6. An einem SQlab Sattel die Höhe einstellen: Hier gilt es eine Besonderheit aufgrund der Stufenform zu berücksichtigen.
Das angehobene Sattelheck baut bei sportlichen Sätteln 1,5 cm höher auf, bei City- und Trekkingsätteln liegt die Sitzhöhe 3 cm höher.
Tipp: Die Differenz lässt sich durch Einschieben der Sattelstütze in das Sitzrohr einfach ausgleichen.
Achten Sie auf gerade Haltung der Handgelenke und die Position der Pedale zum Knielot, um die Tretkraft effizient zu übertragen.
7. Probefahrt unternehmen: Die theoretisch beste ergonomische Einstellung kann in der Praxis am Sattelheck oder an der Nase ungeeignet bis schmerzhaft werden.
Tipp: Experimentieren Sie daher mit verschiedenen Einstellungen an Versatz und Neigung, bis sich bezogen auf den Fahrradtyp und das Einsatzgebiet die persönlich beste Position herauskristallisiert.