Welcher Wintermantel ist am wärmsten und worauf kommt es wirklich an? Nicht allein Frost, sondern schneidender Wind und Schneeregen senken auch in unseren Breitengraden die gefühlte Temperatur bis auf zweistellige Minusgrade. Wer bei grimmigem Winterwetter das Haus verlassen muss, ist nicht zu beneiden: Treffen Sie die richtige Kaufentscheidung anhand wichtiger Kriterien – lesen Sie mit!
Die wärmsten Wintermäntel sind nicht automatisch auch die teuersten: Fortschrittliche Füllungen, wasserfeste, atmungsaktive Materialien und funktionelle Schnitte halten bei klirrendem Frost wohlig warm. Wichtig ist zudem ausreichende körperliche Aktivität, die im Innern das isolierende Luftpolster bildet.
Welcher Wintermantel ist am wärmsten?
Für Damen – Fjällräven Nuuk Parka
Innovatives Hydratic-Funktionsmaterial blockiert effektiv Wind, Nässe und Kälte. Fjällräven Nuuk (unser Test) punktet mit wetterfestem Obermaterial:
- 10.000 mm Wassersäule und 10000 g/m²/24h Atmungsaktivität sorgen für hohen Tragekomfort,
- während die Supreme Micro Loft-Füllung zweistelligen Minusgraden trotzt.
Die feste Kapuze mit abnehmbarem Kunstfellrand und Fleecefutter schirmt Schneetreiben vom Gesicht ab.
Zahlreiche verschließbare Taschen innen, außen und am Ärmel bieten Stauraum, während Kordelzüge in Taille und am Saum, eine Windleiste, Innenbündchen den Wärmesafe schließen.
Für Herren – Fjällräven Parka Yupik (Nuuk)
Yupik heißt inzwischen Nuuk (unser Test): Wie beim Damenmodell kommt auch hier wasser- und windfeste Hydratic-Technologie mit 10.000 mm Wassersäule zum Einsatz.
Dank synthetischer Supreme Microloft-Füllung mit 10.000 g/m2/24h Atmungsaktivität wird Frieren bis zu polaren Minustemperaturen garantiert ausbleiben.
10 Taschen bieten genügend Stauraum, der längere Schnitt mit Zugbändern sowie die gefütterte Kapuze mit abnehmbarem Kunstpelzbesatz regulieren die Passform individuell.
Der zusätzliche Strickkragen und Ärmelbündchen dichten zuverlässig ab, wobei der klassische gerade Schnitt genügend Bewegungsraum lässt.
Wie ist ein warmer Wintermantel isoliert?
Wichtigstes Qualitätsmerkmal für einen guten Wintermantel oder Parka ist die Isolierung. Zur Wahl stehen Daunen und synthetische Hightech-Fasern, die sich beide bis minus 30 Grad bewährt haben.
Jede Füllung hat ihre Vor- und Nachteile, die Sie nach dem Einsatzzweck abwägen sollten.
1. Daunen
Gänsedaunen wärmen aufgrund ihrer Größe intensiver als Entendaunen.
Der Cuin-Wert zwischen 550 und 900 benennt die Bauschkraft, doch dies sagt wenig über die Wärmeleistung aus:
Eine dicke Jacke, gefüllt mit Entendaune und 25 % Federanteil, isoliert nicht so effektiv wie eine dünnere Jacke mit Gänsedaune und 5 % Federanteil.
Der Nachteil von Daunen ist die Empfindlichkeit gegen Feuchtigkeit.
2. Synthetische Fasern
Synthetische Füllungen aus feinsten Polyesterfasern wiegen zwischen 40 und 120 g pro Quadratmeter. Sie sind damit etwas schwerer als Daunen.
Die abriebfesten Füllungen und wärmen auch im nassen Umfeld. Führende Hersteller produzieren Kunstdaune aus recyceltem Material.
2. Wetterfestes Obermaterial
Die Membran in Funktionsfasern verhindert eindringende Nässe und Wind, zusätzlich sollten die Nähte versiegelt sein.
Achten Sie auf Angaben zur Wassersäule, die bei hochwertigen Parkas 10.000 mm oder mehr beträgt.
Feuchtigkeit auf der Haut führt zum Frieren: Abhilfe schafft hohe Atmungsaktivität mit Werten um 10.000 g/m2/24h.
3. Die Passform
Ein langer Schnitt wärmt auch die Beine. Die lockere Passform ermöglicht die Bildung des isolierenden Luftpolsters und es bleibt genügend Bewegungsfreiheit mit zusätzlichen Kleidungslagen.
Eine fest angenähte, einstellbare Kapuze ist unverzichtbar. Kordelzüge, Bündchen, eine Windleiste und dichte Taschen schließen Wärmelecks.
Alle drei Kriterien für besonders warme Wintermäntel erfüllt der Nuuk Parka von Fjällräven.
