Ab wie viel Grad kann man einen Trenchcoat anziehen? Thomas Burberry stellt 1879 den Trenchcoat aus seinem selbst entwickelten Stoff namens Gabardine vor: Vom ursprünglichen militärischen Einsatz ist der klassische Mantel fast unverändert zum Basic der gepflegten Garderobe aufgestiegen.
Der Trenchcoat aus Baumwolle kommt zwischen 10 und 15 Grad zum Einsatz. Der leichte Baumwollstoff ist wetterfest, doch wärmt dieser im Winter unzureichend. Aus Wolle gefertigt bietet der Mantel eine elegante Alternative zur Steppjacke zwischen winterlichen 0 und 10 Grad.
Beliebte Trenchcoat Modelle:
Ab wie viel Grad kann ich den Trenchcoat anziehen?
Ursprünglich war der Trenchcoat als Wetterschutz konzipiert, der über normale Kleidung getragen wurde.
Typisch ist der breite Reverskragen, der sich bei Bedarf auch hoch schließen lässt. Seine Länge reicht bis über oder unter das Knie.
Der Trenchcoat ist weniger eine Option für den Winter – seine Saison beginnt im Frühjahr ab 15 Grad.
Welche Trenchcoat-Materialien passen zu welchem Wetter?
1. Woll-Gabardine
Der erste Trenchcoat entstand aus Woll-Gabardine, einem dichten Gewebe mit Wasser abweisenden und atmungsaktiven Eigenschaften.
Maßgeschneiderte Mäntel sind innen mit Seidenfutter verarbeitet. Diese exklusive Variante aus dem High-End Preissektor ist der Klassiker für Frühjahr und Herbst um die 10 Grad.
2. Baumwolle
Ein Mischgewebe aus Baumwolle, Popeline und Twill-Garnen wird so veredelt, dass es ebenfalls Wasser bis zu einem bestimmten Level abperlen lässt.
Einen Nachteil gibt es jedoch: Der Mantel ist nicht so warm wie der Erstgenannte aus Wolle.
Damit eignet sich dieser Trenchcoat für milde Frühlingstage ab 15 Grad.
3. Wolle
Die Entwicklung setzt sich fort: Mittlerweile ist der Trenchcoat aus Wolle in die Modeläden gekommen.
Der stilecht hochgestellte Kragen dient als Windblocker bei niedrigen Temperaturen.
Kombiniert mit dickem Pullover, Schal, Mütze und Boots hält der Wollmantel auch im Winter bis 0 Grad warm.
4. Die Stil-Ikone: ein Leder Trenchcoat
Der Ledermantel im Trenchcoat-Stil ist eine Interpretation moderner Designer. Das Naturmaterial ist weitaus schwerer als textile Modelle, doch dafür schmutzabweisend und viele Jahre haltbar.
Vegane Damen Modelle in Leder-Optik finden Sie bei ausgewählten Marken im Angebot.
Das synthetische Material ist erst über 10 Grad wirklich angenehm.
Auf die Jahreszeit abgestimmte Trenchcoat-Farben
Der Klassiker für Damen und Herren ist beige. Dieser Farbton harmoniert mit allen Outfits und kommt niemals aus der Mode.
- Herren Designer legen den Trenchcoat für den Winter in gedeckten Farben wie dunkelblau, schwarz oder anthrazit auf, was gut mit Wollstoffen harmoniert. Im Frühjahr erscheint die Palette an Camel-Nuancen über Zimt-Töne bis Rotbraun.
- Bei den Damen geht es bunt zu: Bonbonfarben, gelb, orange, rosa kommen im Frühjahr ab 10 bis 15 Grad zum Einsatz. Exklusive Modelle sind sogar als Wendemantel erhältlich, womit das wollige Obermaterial zum isolierenden Futter wird.
Damen Oversized Trenchcoat
Den kastig geschnittenen Oversized Trenchcoat in überlanger Länge tragen Fashionistas am liebsten offen ab sonnigen 15 Grad oder wärmer.
Wenn der warme Sonnenschein endet, schlägt man beide Vorderteile übereinander und knotet den Gürtel.
Dann kann das Thermometer bis auf 10 Grad fallen, die großzügigen Stoffmengen wärmen angenehm.
Mein Tipp: Niemals knöpfen!
Auch Herren tragen den Trenchcoat offen oder lässig übereinander geschlagen und mit dem Gürtel gebunden.
Als Wetterschutz für den Business-Anzug machen Sie nichts falsch, im Freizeitbereich verleiht der Mantel, T-Shirt und Jeans eine coole Note an langen Frühlingsabenden in der City.