E-Bike Tretsensor defekt? – Schnellhilfe für Neulinge

Bisher lief Ihr E Bike einwandfrei, doch plötzlich ruckelt der Motor oder die Unterstützung streikt: Eine häufige Ursache ist unterbrochener Datenfluss zum Antrieb hin, worauf sich das System ausschaltet. Könnte der E-Bike Tretsensor (PAS) defekt sein? Wie Sie die Funktion prüfen und den Fehler beheben, erfahren Sie hier!

Eine kleine Ursache kann das gesamte E-Bike System zum Erliegen bringen: Der Tretsensor verlangt Aufmerksamkeit, Sauberkeit und Grundkenntnisse über seine Funktion. Mit gewissem Know-how ersparen sich Neulinge eine Menge Stress und Werkstattkosten.

Welche Aufgabe hat der E-Bike Tretsensor?

E-Bikes benutzen zwei Sensor-Typen, um die Tretkraft des Fahrers und die Motorleistung zu synchronisieren:

• Ein Pedal Assist Sensor (PAS) sendet Impulse der Pedal-Drehzahl proportional an den Controller. Der Antrieb wird gemäß der Einstellung bei jeder Umdrehung der Tretkurbel sanft oder kräftig angesteuert. Dieses Bauteil wird auch als Drehzahlsensor bezeichnet.
• Ein Drehmomentsensor ist durch ein verkapseltes Gehäuse vor äußeren Einflüssen geschützt und daher wartungsfrei. Dieser Sensor erfasst die Trittstärke, wodurch der Fahrer ein harmonisches Fahrgefühl genießt und die Gewissheit hat, dass er sein Tempo gut dosiert kontrollieren kann.

Die Mehrheit der E-Bikes im mittleren und günstigen Preissegment sind mit einem Drehzahlsensor ausgestattet.

Je nach der detektierten Trittfrequenz fährt das E-Bike bei einer hohen Unterstützungsstufe und niedrigem Gang sehr sportlich los und zieht am Berg kraftvoll durch.

Der Fahrer nimmt die Belastung des Materials bei zu hohen Einstellungen kaum wahr, wodurch auf Dauer Störungen am Motor oder der Controller überlastet.

Der kettenseitig angebrachte Trittfrequenzsensor besteht aus einem Speichenmagneten sowie einer Scheibe mit eingesetzten Magneten.

E-Bike Tretsensor defekt? – Schnellhilfe für Neulinge

1. Das E-Bike startet nicht

Der Abstand zwischen Magnet und Sensor sollte je nach Modell zwischen 3 und 5 mm liegen. Am Sensor befindet sich eine Markierung, der die richtige Position des Magneten anzeigt.

2. Falsche Anzeige der Geschwindigkeit

Ein Wackelkontakt könnte eine fehlerhafte Kommunikation auslösen. Prüfen Sie den festen Sitz der Kabelverbindung. Zur Kontrolle sollten Sie am Controller mit einem digitalen Multimeter im Stecker des Hall-Sensors die Spannung messen. Es sollten 5 Volt anliegen.

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3. Die Tretunterstützung funktioniert nicht

Wenn harte Stöße beim schnellen Überfahren von Wurzeln und Bodenwellen das E-Bike durchschütteln, kann sich die Magnetscheibe lösen. Diese ist lediglich auf einen Konus aufgesteckt. Löst sie sich komplett aus ihrer Position, fällt die Tretunterstützung komplett aus.

Hat sie sich halbwegs verkantet, erleben Sie beim Fahren Aussetzer, die im ersten Moment ein schwerwiegendes Motorproblem vermuten lassen. Da zu lange das Signal einer Tretbewegung ausbleibt, stellt sich der Motor ab um danach sofort wieder einzusetzen.

Stecken Sie die Magnetscheibe richtig auf und erhöhen damit die Lebensdauer des Antriebs: Durch ständiges Stop-and-Go des Motors können an den Kunststoff-Zahnrädern im Getriebe Zähne abbrechen und die Reparatur verteuern.

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4. Das Signal messen

Prüfen Sie am Sensor-Ausgang bei Vorwärtsbewegung der Tretkurbel, ob 5 V mit zwischenzeitlichen 0V-Impulsen messbar sind. Beim rückwärts drehen ändert sich die Volt-Spannung ins Gegenteil. Eine rote LED im Tretsensor sollte bei jedem Magnet-Impuls aufleuchten.

5. Ist ein Tuning-Chip eingebaut?

Die Hersteller gehen mit einer Manipulations-Software gegen unerlaubte Änderungen der Motorunterstützung-Limits und der Höchstgeschwindigkeit vor. Damit wird das Pedelec zu einem zulassungspflichtigen S-Pedelec oder echtem E-Bike. Das System quittiert nicht plausible Werte bei der Trittfrequenz und Übersetzung mit Blockade der Tretunterstützung.

Wo sich der Tretsensor befindet und wie sie ihn prüfen, zeigt dieses kurze Video: