Was sind der wärmsten Wintermäntel für Damen? Die Wahl fällt schwer, denn es gibt sie in allen Variationen. Wie sich ein Parka in der Kälte bewährt, ist den Modellen nicht anzusehen: Ein Blick auf bestimmte Details verrät Ihnen, ob es ein extrem warmer Wintermantel für Damen ist – oder eher ein modisches Accessoire.
Die beste Isolation bildet sich in einem Wintermantel, der nicht zu eng und nicht zu weit sitzt. Gute Atmungsaktivität und eine hochwertige Füllung wärmen übrigens nicht von sich aus, sondern speichern Ihre Körperwärme: Mit den extrem warmen Mänteln von Elkline, Wellensteyn und Fjällraven kommen Sie gut durch den Winter.
Extrem warmer Wintermantel für Damen – 3 sehr warme Modelle
1. Fjällräven Parka Nuuk
Outdoor-Pionier Fjällräven verwendet beim Nuuk Parka (unser Nuuk Test) strapazierfähiges Obermaterial mit selbst entwickelter Hydratic-Technologie.
10.000 mm Wassersäule und 10.000 g/m²/24h Atmungsaktivität wirken als effektive Barriere gegen Wind, Kälte und Feuchtigkeit.
- Die feste Kapuze schließt kalte Zugluft im Nacken aus, doch der Kunstfellbesatz ist bei Bedarf abnehmbar.
- Die bauschige Supreme Micro Loft-Füllung kommt dem Gewicht-Wärme-Verhältnis natürlicher Daunen sehr nahe, während Innenbündchen, eine Windleiste, Einstellmöglichkeiten an Taille und Saum die Isolation noch erhöhen.
- Zahlreiche verschließbare, mit Fleece gefütterte Taschen erhöhen die Isolation mit ihren zusätzlichen Stofflagen.
2. Wellensteyn Belvedere / Belvitesse Jacke
Wellensteyn präsentiert den Steppmantel Belvitesse in 3 Längen. Die runden Steppnähte zaubern trotz außergewöhnlich wärmender Polyester-Wattierung eine tolle Figur.
- Das robuste synthetische Obermaterial weist Wind und Nässe effektiv ab, atmungsaktive Eigenschaften sorgen für trockenes Klima bei körperlicher Aktivität.
- Das Kunstfell und die gefütterte, zweifach verstellbare Kapuze lassen sich separat abnehmen, womit Flexibilität für milde und kalte Wintertage gegeben ist.
- Ärmelbündchen, der mit Fleece besetzte Innenkragen und wärmendes Taschenfutter in den Seitennähten machen Kälte erträglich.
Im Sitzen bietet der von unten geöffnete 2-Wege Frontverschluss Bewegungsfreiheit.
3. Elkline Apres Ski Wintermantel
Woll-Optik in schönen Farben und der taillierte Schnitt verleihen dem Elkline Apres Ski Parka eine feminine Note, doch das Hightech-Gewebe ist auf knackigen Frost ausgelegt: 10.000 mm Wassersäule und voll versiegelte Nähte halten Nässe draußen.
- Die PU-Membran leistet 10.000g / m²/ 24h Atmungsaktivität, womit Hitzestau so gut wie ausgeschlossen ist.
- Die verstellbare Kapuze ist mit dickem Teddyfutter ausgekleidet, während das glatte Steppfutter maximale Bewegungsfreiheit bietet.
- Die Windleiste über dem 2-Wege Frontverschluss, verstellbare Taillenweite, Fleece-Innenbündchen sowie Innen- und Außentaschen erhöhen die Funktionalität.
- Die Wattierung besteht aus recyceltem Polyester.
Extrem warmer Wintermantel für Damen – 6 wichtige Kriterien
Die gefühlten Temperaturen liegen für Frauen immer niedriger, als das Thermometer anzeigt. Daher sind zwei oder drei Grad weniger bereits ein triftiger Grund, die warme Winterjacke anzuziehen.
Funktionalität ist wichtig, doch möchte wohl keine Dame wie ein Michelin-Männchen aussehen: Moderne Schnitte sind ebenso wünschenswert wie leichtes Gewicht und detailverliebtes Design. Worauf kommt es also beim wärmsten Wintermantel an?
1. Parka, Winterjacke oder Wintermantel?
Entscheiden Sie anhand Ihrer überwiegenden Aktivitäten die Passform des wohl wichtigsten Kleidungsstücks für den Winter:
- Ein Parka wird oft synonym mit dem Begriff des Wintermantels verwendet. Der Parka zeichnet sich durch einen fast geraden Schnitt aus, der sich mit einem Taillenzug in Form bringen lässt. Der funktionelle Look eignet sich bestens für bewegungsreiche Aktivitäten, wie Spaziergänge mit dem Hund oder einem Kleinkind.
- Eine Winterjacke empfiehlt sich für kürzere Aufenthalte in der Kälte, wie den täglichen Weg zum Job. Hier liegt der Focus auf modische Optik und einem figurbetonten Schnitt bis zur Hüfte. Die häufig überdimensionierte Kapuze dient praktisch nur als trendiger Windfang beim gemütlichen Schritttempo und bei Wartezeiten in der Stadt.
- Ein Wintermantel kann klassisch mit Kragen oder im modernen Look mit vielen Taschen und Kapuze gefertigt sein. Beide Varianten bedecken die Beine bis zum Knie oder darüber, was den größten Wärmeeffekt mit sich bringt – ideal bei extrem kaltem Wetter.
2. Das Material
Der Kauf im stationären Handel hat einen Vorteil: Sie können das Material anfassen. Der Mantel sollte Sie natürlich in erster Linie wärmen und gut aussehen, doch Hauptsache ist, dass Sie sich darin auch wohlfühlen.
Je nach Einsatzzweck und Budget haben Sie die Wahl unter verschiedenen Qualitäten:
- Wolle, die ursprüngliche Naturfaser, bietet seit jeher sehr guten Wetterschutz. Das hohe Gewicht prädestiniert den Wollmantel für den zeitlos-eleganten Auftritt urbaner Mode.
- Reine Baumwolle wird bei Wintermänteln kaum verwendet, da die Naturfaser Feuchtigkeit aufsaugt.
- Polyester hingegen wird zu ultraleichtem Funktionsgewebe veredelt, mit Membranen wetterfest laminiert und häufig aus recycelten Kunststoffen hergestellt
3. Die Isolierung
Moderne Wintermäntel sind gewöhnlich synthetisch oder mit Daunen isoliert.
- Alltagstaugliche Parkas mit hochwertiger Kunstfaserfüllung sind weniger voluminös als Daunen und wärmen auch in feuchtem Zustand noch. Atmungsaktive Eigenschaften sind im Alltag und beim Sport gefragt. Innovative Fertigungsverfahren erreichen fast das Gewicht und Wärmeleistung von Daunen.
- Daunen sind weiterhin die erste Wahl für extreme Kälte. Ihre Fähigkeit, Luft einzuschließen, ist bei Gänsedaunen höher als bei Entendaunen. Weitere Faktoren sind die Füllmenge, der Federanteil sowie die Kammerkonstruktion mit durchgesteppten Nähten oder als Box-Kammer-System.
4. Das Innenfutter
Gerade die inneren Werte zählen: Das Innenfutter der Winterjacke trägt maßgeblich zum Tragekomfort bei.
- Steppfutter aus glattem Stoff gleitet über die Kleidung. Es erleichtert das Anziehen und folgt den Bewegungen.
- Fleecefutter in 3-in-1 Doppeljacken für Damen ist auszippbar und separat tragbar. Es isoliert und leitet Feuchtigkeit ab.
- Teddyfutter speichert viel Wärme durch den flauschigen Flor. Im Parka und in Kapuzen verarbeitet, ist es das Nonplusultra für empfindliche Winterhaut.
5. Die Außenschicht
Die Außenschicht interagiert mit der Füllung. Sie leitet Feuchtigkeit von innen ab und schließt von außen wasserfest und winddicht ab.
Warme Winterjacken sind mit versiegelten Nähten verarbeitet, die ansonsten Kältebrücken bilden.
- Wetterfeste Eigenschaften bewirken eine DWR-Imprägnierung, die nach der Wäsche durch Hitze reaktivierbar ist. Der Schutz sollte etwa nach fünf Waschgängen erneuert werden.
- Einen anderen Ansatz geht Fjällräven mit seinem G1000 Material aus 65 % Polyester mit 35 % Baumwollanteil. Wasser- und Winddichtigkeit erzeugt hier die Behandlung mit Greenland Wax, das Fjällräven nach einem überlieferten Bio-Rezept mit Paraffin und Bienenwachs herstellt.
- Die Außenschicht kann auch mit einer PU-Beschichtung wetterfest ausgerüstet sein. Diese Lösung empfiehlt sich für wenig strapazierte Freizeitkleidung, Rucksackgurte erzeugen Abrieb an Schultern und Hüfte, wonach Feuchtigkeit die Außenschicht durchdringt.
6. Die Verarbeitung
Ein Wärmepolster hält sich nur durch anliegende Strickbünden, einen doppelten Stehkragen und die einstellbare Kapuze auf dem Kopf.
Oft übersehen werden Kältebrücken, die sich an offenen Taschen und Reißverschlüssen bilden. Diese sollten abgedeckt sein. Fleecefutter in den Taschen wärmen zusätzlich.