Fahrrad beim Schalten treten oder nicht? – Schnellhilfe für Neulinge

Fahrrad beim Schalten treten oder nicht - Schnellhilfe für Neulinge

Schalten beim E-Bike ist reine Gefühlssache: Schweres, langsames Treten ist ebenso ungünstig, wie eine dreistellige Trittfrequenz. Wie ein idealer Gangwechsel auf dem Fahrrad oder E-Bike aussieht und ob Sie beim Schalten in die Pedale treten sollen oder nicht, erfahren Sie in diesem Artikel.

Wann sollte ich beim Fahrradfahren schalten?

Wenn Sie bemerken, dass die Belastung beim Treten anstrengend wird und sich die Geschwindigkeit verringert, sollten Sie in einen kleineren Gang wechseln.

Leichtgängiges Pedalieren verringert nicht nur den Verschleiß der Kette und aller anderen Antriebskomponenten, sondern sie sparen auf einem E-Bike auch Akku und schonen die Kniegelenke.

Zu schnelle Kadenz im Flachland ermüdet die Beine ebenso und Sie erreichen nur geringe Geschwindigkeit. Das optimale Verhältnis von Kraftaufwand und Motoreffizienz liegt beim E-Bike zwischen 80 und 100 Pedalumdrehungen pro Minute.

Beim Schalten immer den Druck herausnehmen

Ganz gleich, ob Sie Ketten- oder Nabenschaltung fahren:

Schalten Sie dann, wenn die Pedale nur wenig Kraft auf das Hinterrad übertragen. Beschleunigen Sie vorher und nutzen den Schwung zum Gangwechsel.

Zu viel Druck auf dem Pedal verursacht lautes Krachen, schlimmstenfalls brechen aus den Zahnkränzen Zähne aus oder die Kette reißt.

Sollte ich auf dem Fahrrad beim Schalten treten oder nicht?

  • Eine Kettenschaltung erfordert durchgängiges Pedalieren während des Gangwechsels, jedoch sollten Sie den Druck vom Pedal nehmen: Treten Sie kontinuierlich langsamer und sehr leicht weiter. Die Kette schaltet leise und geschmeidig.
  • Bei der Nabenschaltung pausieren Sie beim Gangwechsel kurz mit dem Treten, schalten, und pedalieren danach weiter. Nabenschaltungen an E-Bikes reagieren erst nach kurzer Verzögerung. Das heißt, wenn die Pedale stillstehen, läuft der Antrieb kurzfristig nach. Die Tretpause fällt daher länger aus. Schalten Sie erst, wenn sich der Motor ausgeschaltet hat und treten erst danach weiter.

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Das Fahrrad richtig schalten am Berg

Idealerweise legen Sie bereits vor Beginn des Anstiegs einen kleinen Gang ein, um bis zur Kuppe mit erhöhter Trittfrequenz und zügiger Geschwindigkeit durchzufahren.

Falls bergauf Schalten doch unvermeidbar ist, und die Geschwindigkeit bereits sehr gering, steigen Sie lieber ab und wechseln den Gang wie folgt:

  • Falls Sie ein E-Bike fahren, schalten Sie es jetzt aus
  • Heben Sie das Rad am Sattel an
  • Drehen Sie die Pedale mit einem Fuß vorwärts
  • und schalten nun den Gang herunter
  • Stellen Sie das Fahrrad im 45-Grad-Winkel aufwärts zum Anstieg hin
  • Setzen Sie den Fuß an der Bergseite auf den Boden
  • Der andere Fuß steht auf dem Pedal in 1-Uhr-Stellung

Fazit

Mit der Zeit entwickeln Sie ein Gefühl für die richtige Trittfrequenz und den günstigen Zeitpunkt zum Schalten, sodass Sie ohne Pannen und entspannt ankommen. Die Koordination beim Treten und Schalten geht Ihnen sicherlich schnell in Fleisch und Blut über.

Über Max Wegner

Hi, ich bin Max Wegner, ein leidenschaftlicher Zweirad-Enthusiast mit über 20 Jahren Erfahrung in der Welt der Fahrräder und E-Bikes. Auf dieser Plattform teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen, um Ihre Outdoorerlebnisse und Radtouren sicherer und angenehmer zu gestalten.

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