In Fischer E-Bikes verbaute Brose oder Bafang Mittelmotoren sorgen für ordentliche Power doch schon nach etwa 300 km Fahrleistung machen sich Geräusche am Antrieb bemerkbar. Frisch gebackene Besitzer trauen sich kaum noch, weitere Touren zu fahren, aus Sorge, liegenzubleiben. Wie Sie das Knacken beim Treten in Ihrem Fischer E-Bike abstellen können, lesen Sie im Beitrag.
Fischer weist darauf hin, dass sich Schraubverbindungen der Motorbefestigung, der Patrone im Tretlager und der Kurbeln in der ersten Zeit setzen, was ein normaler Vorgang ist. Das Nachziehen beseitigt auftretendes Knacken mit hoher Wahrscheinlichkeit.
Fischer E-Bike Knacken beim Treten beseitigen – Warum knackt der Fischer Mittelmotor?
Wenn das Knacken während der Trittbewegung einsetzt, kommen als Verursacher Pedale, Kette, Kassette, Kettenblatt, Kurbeln, Pedale oder die Motorbefestigung infrage. Rund 300 km nach dem Kauf setzen sich die stark beanspruchten Komponenten, wodurch Nachziehen erforderlich wird. (1)
Da sämtliche Bauteile an Mittelmotoren komplett verkapselt und gegen äußere Einflüsse geschützt sind, erübrigt sich eine Wartung.
Einzig die korrekte Verschraubung der Motor Befestigungsbolzen an beiden Seiten des Rahmens ist bei einer Inspektion zu überprüfen.
Eine Kunststoffabdeckung verdeckt an der linken Seite die Motorschrauben. Die Abdeckung ist je nach Modell mit einer oder drei kleinen Schrauben fixiert. Nach dem Lösen sehen Sie drei, jeweils paarweise gegenüberliegende Inbusschrauben. Beseitigen Sie das Knackgeräusch durch Anziehen jeweils gegenüber liegender Inbusschrauben mit 20 Nm.
Wichtig: Nutzen Sie für Reparaturen an Ihrem Fischer E-Bike immer einen Drehmomentschlüssel, da zu starkes oder zu schwaches Anziehen der Schrauben zu Knack- und Knarzgeräuschen führen kann.
Drehmomentschlüssel
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Ist das Knacken anschließend immer noch vorhanden, hilft erneutes Schmieren der Auflagefläche zwischen Mittelmotor und Rahmen. (2)
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Knacken am Fischer Tretlager
Wenn beim Pedalieren unter Last Knacken am Tretlager auftritt, kommt folgende Ursache infrage:
An beiden Lagerschalen befinden sich Gewinde, die sich aufgrund der hohen Belastung in den ersten 300 km Fahrzeit setzen. Die Patrone, die sich innerhalb der Lagerschalen befindet, bewegt sich dadurch minimal und erzeugt das Geräusch.
Demontieren Sie zunächst die Tretkurbeln. Dazu benötigen Sie einen sogenannten Kurbelabzieher.
Lösen Sie beide Kurbelschrauben und drehen diese komplett heraus. Danach drehen Sie das schwarze Ende des Kurbelabziehers in das Innengewinde der Kurbel. Achten Sie auf geradliniges, leichtgängiges Einschrauben, da ansonsten das Gewinde irreparabel beschädigt wird.
Das Tretlager nachziehen
Schrauben Sie danach mit einem Maulschlüssel den silbernen Teil bis zum kompletten Abziehen der Kurbel ein. Dieser Vorgang erfordert aufgrund der Pressverbindung von Achse und Kurbel relativ viel Kraftaufwand. Nach der Demontage beider Kurbelarme benötigen Sie ein passendes Innenlagerwerkzeug.
Damit drehen Sie zunächst die rechte Lagerschale nach links. Es wird keine große Drehung sein, doch die Wirkung ist erstaunlich. Danach setzen Sie das Werkzeug an die linke Schale an und schrauben diese nach rechts so lange fest, bis sich das Lagerspiel gibt. (3)
Ein verbrauchtes Tretlager wechseln
Montieren Sie in diesem Fall die linke Lagerschale und drücken die Patrone nach links aus dem Rahmen. Achten Sie auf das schwarze Kabel an der Patrone, das unterhalb des Tretlagers herausgeführt wird.
Danach bauen Sie die rechte Lagerschale aus und reinigen das Tretlagergehäuse. Zum Einbau gehen Sie in der umgekehrten Reihenfolge vor. Der Grund für diesen Aufwand ist ein kleiner Pin, der in die Verzahnung der rechten Lagerschale greift. Dieser bewahrt den Trittsensor vor dem Verdrehen.
Die Kurbelarme prüfen
Während des Gebrauchs lockert sich die Schraube, die zur Befestigung der Kurbelarme an der Tretlagerwelle dient. Ziehen Sie die Befestigungsschraube mit 30 Nm im Uhrzeigersinn fest. Dazu benutzen Sie je nach Ausführung einen 8 mm Inbus oder einen dünnwandigen 14 mm Steckschlüssel. Kontrollieren Sie die Schraube in der Einfahrzeit alle 100 km auf festen Sitz.
Hallo,
ich habe ein Fischer ebike 1864 mit Mittelmotor Bafang.
Bei mir knackt seit einiger Zeit irendwas am Motor, oder der Motorbefestigung.
Es setzt nicht sofort ein, sondern immer nach einiger Zeit ein, wenn ich zuvor stark getreten habe, und es bleibt dann. Bis zur nächsten Ausfahrt.
Ich habe die Motor-Rahmen-Verbindungen geölt, aber dadurch wurde es eher stärker.
Die 3 gegenüberliegenden Imbusschrauben sind so fest, die kann man gar nicht nachziehen.
Hat jemand eine Lösung?