Der Giant E-Bike Akku lädt nicht und Ihr ganzer Tagesplan kommt durcheinander: Eine Fehlersuche gestaltet sich weitreichend, Geduld und Spürsinn sind gefragt. Die Sorge, dass der EnergyPak womöglich defekt ist, stellt sich oft als unbegründet heraus. Im folgenden Guide finden Sie nützliche Tipps, die Ihre Giant Akku Probleme sicherlich lösen.
Giant Akku Probleme – Schnellhilfe für Neulinge
1. Giant Akku lädt nicht mehr
Die Batterie ist von ihrem Lebensende noch weit entfernt, doch plötzlich ist das Laden nicht mehr möglich.
- Lösung 1: Die Akku Temperatur liegt außerhalb der Toleranz, sodass eine Schutzschaltung einsetzt. Das BMS schaltet ab, um die Zellen vor Schaden zu bewahren. Warten Sie eine Stunde, bis die zu heiße oder zu kalte Batterie Zimmertemperatur angenommen hat.
- Lösung 2: Tritt der Ladefehler nach langer Lagerung auf, sind die Zellen möglicherweise tiefentladen, falls zwischenzeitliches Nachladen in Vergessenheit geraten ist. Messen Sie die Spannung und bringen den Akku zu einem Fachmann, der ihn mit Glück wieder reaktivieren kann.
- Lösung 3: Lädt der Akku im Rahmen nicht mehr, kontrollieren Sie die Ladebuchse auf Feuchtigkeit und behandeln sie nach dem Trocknen mit Kontaktspray
- Lösung 4: Drücken des Akkuknopfes für zehn Sekunden führt ein Reset durch. Die LEDs leuchten in einem bestimmten Muster auf, wonach sich der Fehler eingrenzen lässt. Mehr zum Thema lesen Sie HIER.
Wichtig: Öffnen Sie den Akku nicht selbst, sondern bringen ihn zum Händler, der innerhalb von zwei Jahren nach dem Kauf die Gewährleistung mit dem Hersteller abwickelt.
Giant Akku Kapazität prüfen:
2. Giant Energypak 500 lädt nicht
Problem: Die LED am Ladegerät leuchtet mit angestecktem Akku dauerhaft rot.
Lösung: In diesem Fall hat der betroffene E-Biker die Bedienungsanleitung gelesen.
- Die LED am Giant Smart Charger leuchtet dauerhaft rot bei laufendem Ladevorgang und wechselt bei voller Kapazität auf grün.
- An dem einfachen Giant Charger, den er wohl von seinem zweiten Giant Bike kennt, blinkt die LED grün während des Ladevorgangs, so wie es der Nutzer erwartet hatte.
3. Giant E-Bike Akku lädt nicht mehr
Problem: Die Batterie ist etwa zwei Jahre in Gebrauch, als sie sich nicht mehr laden lässt. Längeres Drücken auf den Akkuknopf erzeugt verschiedene Blinkcodes, die sich nicht zuordnen lassen.
Lösung: Die Anzeichen sprechen dafür, dass Spannungsschwankungen eine Schutzschaltung ausgelöst haben.
Im Batteriemanagement sind bis zu fünf Sicherungsmechanismen aktiv, um bei Abweichungen die Zellen zu schützen.
In diesem Fall waren an einer einzelnen Zelle die Anschlüsse defekt und es war eine Unterspannung zu messen. Nach der Reparatur funktioniert der Akku wieder.
4. Energypak 625 lädt nicht voll
Problem: Das Explore E+ Bike ist erst zwei Monate alt und der Akku wurde erst drei oder vier Mal im Rahmen geladen.
Wegen Zeitmangels kam es nicht zur vollen Ladung, was der Besitzer nun nachholen wollte.
Der Ladestand erreicht allerdings nur 86 %, so wie er auch ausgeliefert wurde. Eine 100 % Ladung ist noch nie gelungen.
Lösung: Der Ladevorgang am E-Bike erreichte nur 86 %, doch bei externem Laden des herausgenommenen Akkus am Ladegerät erreicht die Kapazität volle 100 %.
Dieses Problem ist in Händlerkreisen bekannt. Es lässt sich auf eine fehlerhafte Software zurückführen. Nach dem Update ist der Fehler behoben.
5. Giant Akku bricht Ladevorgang ab
Problem: Zum Saisonstart nach der Winterlagerung möchte der Biker den Akku voll laden, doch der Ladevorgang bricht immer bei 60 % ab. Die Diagnose-App findet keinen Fehler und die Leistung beträgt 94 %.
Lösung: Hier handelt es sich um einen Bedienungsfehler des Smart Chargers.
Das Drücken der langen Taste aktiviert den Lagermodus, der automatisch bei 60 % den Ladevorgang beendet.
Ein Druck auf die benachbarte kleine LED-Taste stellt den normalen Lademodus ein, der bis 100 % voll lädt.
E-Bike-Akkutasche
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6. Giant Akku lässt sich nicht einschalten
Problem: Zum Überprüfen des Ladezustandes genügt ein Druck auf den Akkuknopf, wonach die LEDs in entsprechender Anzahl aufleuchten. Das Aufleuchten bleibt nach dem Drücken des Knopfes aus?
Lösung: Nach einer bestimmten Zeit der Inaktivität schaltet das Batteriemanagement den Akku in den Ruhezustand, um Energie zu sparen.
Schließen Sie das Ladegerät an und legen den EnergyPak kurz ein. Nach der Entnahme ist der Akku “aufgewacht” und kann normal verwendet werden.
Das Zurücksetzen in den Ruhestand ist nicht sofort möglich, sondern erst nach abgelaufener Frist.
7. Ride Control One LEDs blinken, ist der Akku defekt?
Endlich ist das Giant Trance E+2 angekommen: Der frischgebackene Besitzer lädt den Akku voll und startet zur ersten Ausfahrt, doch die Freude währt nur wenige hundert Meter.
Die mittlere LED der Akku-Anzeige und die gesonderte rote LED auf der Remote blinken, der Motor stellt sich ständig ab. Normales Fahren mit Unterstützung ist nicht mehr möglich.
Lösung: LED 3 der Ride Control One zeigt eine Störung am Geschwindigkeitssensor an.
Da das System keine Signale zum Fahrtempo erhält, bedeutet dies Stillstand und die Unterstützung wird ausgeschaltet.
Der Fehler beruht auf der ungenauen Ausrichtung des Speichenmagneten. Drehen Sie den Magneten so, dass er exakt über der Markierung am Sensor vorbeiläuft.
8. Das Giant Ladegerät blinkt
Je nach E-Bike Modell liefert Giant ein Standard Ladegerät oder einen Smart Charger. Beide Geräte kommunizieren mit blinkenden LEDs unterschiedlicher Farbe.
Lösung: Die rot blinkende LED weist bei beiden Ladegeräten auf eine Störung hin. Der Akku lädt nicht mehr.
Falls vorhanden, stecken Sie einen anderen Giant Akku an, um durch eine Kreuzprobe die defekte Komponente zu bestimmen.
Lädt die andere Batterie, sollten Sie den ersten Akku vom Händler testen lassen. Beginnt auch jetzt der Ladevorgang nicht, ist am Charger eine Störung akut.
Mit schnellem Blinken nach dem Muster Rot – Grün – Aus zeigt der Smart Charger einen Selbsttest an, grünes Blinken begleitet den laufenden Ladevorgang.
9. Nach dem Wechsel auf Evo Control Display startet das Giant E-Bike nicht
Problem: Sie möchten das vorhandene Display gegen eine Ride Control Evo austauschen, doch das Bike startet nicht. Es erscheint der “RideControl Error”.
Lösung: Die Ride Control kommuniziert nicht mit dem Akku des E-Bikes. Aufgrund geänderter Software funktioniert an einem 2021 Bike-Modell keine Ride Control Evo für eine 2020-er Baureihe – nur Komponenten eines Jahrgangs harmonieren.
10. Giant Ride Control Evo geht nicht an nach Akku Tausch
Der erste Akku hält nur 1300 km durch ein defektes Batteriemanagement. Daraufhin kauft der Biker im Internet eine neue Batterie.
Das Ladegerät erkennt den Akku und lädt ihn vollständig auf, doch die Giant Ride Control Evo lässt sich nicht mehr einschalten.
Lösung: Beim Einsetzen des Akkus in ein baugleiches Fahrrad wandert der Fehler. Das Display und das BMS des neuen Akkus passen nicht zusammen.
Da nur innerhalb einer Baureihe alle Komponenten harmonieren, scheitert auch der Versuch, eine Ride Control Evo 2019 an ein Giant Bike aus Modelljahr 2020 zu montieren.
Der Biker schickt den selbst gekauften Akku zurück und überlässt alles Weitere dem Fachmann.
11. Das Giant System erkennt den Akku nicht
Problem: Der alte Akku musste ersetzt werden, doch das Ride Control Evo Display erkennt den neuen Akku nicht, obwohl alle Anschlüsse passen.
Lösung: Die rein physische Passgenauigkeit reicht leider nicht aus, wenn die Elektronik nicht kompatibel ist. Das BMS ist wahrscheinlich anders konfiguriert, sodass kein Datenfluss möglich ist. Eine Kreuzprobe bestätigt dies. Es empfiehlt sich daher, nur originale Akkus zu verwenden.
12. Feuchtigkeit verursacht Ausfall
Problem: Eindringende Feuchtigkeit ist ein häufiges Problem an Giant E-Bikes.
Lösung: Überprüfen Sie am besten alle Motorkabel auf Feuchtigkeit in den Steckern, trocknen die Pins und konservieren das Metall mit Kontaktspray vor Oxidation. Besonders anfällig sind das Ride Control Display, die Akkukontakte und die Stecker am Controller.
Fazit
Manche Giant Akku Probleme treten immer wieder auf, was den “Vorteil” hat, dass betroffene Biker ihre Erfahrungen austauschen. So profitieren vor allem Neulinge von Lösungen, die keinen Termin in der Werkstatt erfordern. Treten in den ersten zwei Jahren nach Kaufdatum Akku Probleme auf, sollten Sie diese in jedem Falle reklamieren und Gewährleistung in Anspruch nehmen.
