Ein gutes Sitzpolster ist das A und O einer Radhose, denn das Material und anatomischer Schnitt verhindern Beschwerden auf dem Sattel. Mancher Radler fragt sich vor dem ersten Kauf, ob Einlagen aus Gel oder Schaumstoff die erhoffte Entlastung leisten. Interessante Fakten dazu finden Sie im Beitrag!
- Gelegenheitsradler, die eine unauffällige, dezente Polsterung bevorzugen, fahren mit einer Gel-Polsterung bestens. Zudem kühlt das Material an warmen Tagen.
- Leistungsfahrer oder Vielfahrer, die an starker Polsterung interessiert sind, sollten sich für eine Radhose mit Schaumgummi-Polstern entscheiden.
Beliebte Radhosen:
Für Damen – Löffler Gel Bike Short Tights Hotbond
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Für Herren – Gore Wear C3 Trägerhose mit Sitzpolster
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Wozu dient das Sitzpolster bei der Radhose?
Nicht nur Profis schätzen guten Sitzkomfort auf dem Bike, auch Freizeit-Radler auf längeren Touren schätzen es, schmerzfrei anzukommen. Mit einer normalen Straßenhose verursacht die Belastung der Sitzknochen Unbehagen weit vor Erreichen des Ziels.
Sitzpolster ergänzen die Polsterung des Sattels und dienen dem Zweck, ähnlich natürlichen Körperfetts, den Druck gleichmäßig zu verteilen.
Eine Radhose verlängert damit die schmerzfreie Sitzzeit speziell auf harten MTB- und Rennradsatteln. Im Winter hingegen bildet das Sitzpolster eine Barriere gegen Kälte.
Radhose Sitzpolster – Gel vs Schaumstoff
Radhosen sind mit Polstern aus Gel oder Schaumstoff erhältlich, die verschiedene Fahrertypen ansprechen. Vergleichen Sie die Eigenschaften im Überblick:
Vor- und Nachteile von Gel-Sitzpolstern
+ Flacheres Design als Schaumgummipolster, kein Entenpo
+ Gelpolster gleichen sich der Sitzposition an
– Die Haltbarkeit scheint geringer als Schaumstoff zu sein, es kann nach einer Weile Gel austreten
Vor- und Nachteile von Schaumstoff-Sitzpolstern
+ Lange Lebensdauer und Formstabilität
– Dicke Polster sehen aus und fühlen sich an wie Windeln
Letztendlich dämpfen beide Varianten Erschütterungen ab und erhöhen den Sitzkomfort auf langen Strecken. Achten Sie auf ein rundum fest eingenähtes Polster, da eine lose Befestigung sich schnell verselbstständigt und beginnt, sehr unangenehm zu scheuern.
Worauf sollte ich beim Kauf einer Radhose mit Sitzpolster achten?
- Gute Passform – Die optimale Dämpfung erzielt ein möglichst körpernaher Sitz. Probieren Sie die Hose vor dem Kauf an, da die Sitzpolster unterschiedlich geformt sind und aus festem oder weicherem Material bestehen. Hersteller haben ergonomisch geformte Polster für Männer und Frauen entwickelt.
- Das richtige Volumen – Die Dicke der Polster richtet sich grundsätzlich nach Länge der Fahrstrecke, doch zu üppige Polster helfen nicht besser, sondern beginnen zu scheuern.
- Atmungsaktives Material – Schweißnasse Haut zuerst scheuert auf den Polstern und bildet wunde Stellen. Materialien, die Feuchtigkeit ableiten, sind daher empfehlenswert. Für empfindliche Fahrer bieten einige Hersteller mit Seealgen, Silberpartikeln oder Aktivkohle verarbeitete Sitzpolster mit antibakteriellen Eigenschaften an. Atmungsaktive Materialien reduzieren Juckreiz feuchter Haut.
- Nahtloses Design – Wenden Sie die Hose auf links, um die Verarbeitung des Sitzpolsters zu prüfen. Es sollte nahtlos oder mit nur wenigen flachen Nähten am Obermaterial befestigt sein, um Scheuerstellen vorzubeugen.
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Was beudet 4D oder 5D Sitzpolster?
Während die ersten Sitzpolster aus Leder bestanden, sind moderne Exemplare aus mehreren Lagen synthetischer Funktionsmaterialien mit einem Kern aus Gel oder Schaumgummi gefertigt. 4D Sitzpolster bieten maximalen Komfort durch atmungsaktives, ergonomisch geformte Polsterkissen, die von sechs Materiallagen umgeben optimale Druckentlastung bieten.
Fazit
Wählen Sie die Radhose mit anatomisch geformtem Sitzpolster aus Gel oder Schaumstoff, womit Sie sich wohlfühlen. Die Vorteile atmungsaktiver Materialien und nahtloser Verarbeitung genießen Profis sowie Gelegenheitsfahrer auf Radtouren. Wer sich nicht mit körpernahen sportlichen Tights anfreunden mag, kann sich für eine Radhose im lässigen Shorts-Design mit versteckten Polstern entscheiden.