Wo produziert Superdry? Fair und Nachhaltig?

Wo produziert Superdry Fair und Nachhaltig

Das britische Label Superdry legt Wert auf Top Qualität bei den Stoffen und Designs der Kollektionen. Mit großem Erfolg: Prominente wie David Beckham tragen die Shirts mit den japanischen Schriftzeichen, doch was passiert hinter den Kulissen des Unternehmens? Lesen Sie mit!

Superdry legt eine Menge Konzepte vor und verfolgt die Realisierung der gesteckten Ziele. Das Engagement für Soziales, Tierschutz und Umwelt wurde mit wichtigen Auszeichnungen geehrt, was das Unternehmen anspornt, den grünen Weg fortzusetzen. Die Produktionsstätten liegen in China, Indien und Türkei.


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Ist die Produktion von Superdry nachhaltig?

Das Management hat sich ein hohes Ziel gesetzt:

Bis 2030 soll Superdry die Nummer eins der nachhaltigen börsennotierten Modemarken sein.

Stolz präsentiert die Marke wichtige Auszeichnungen für ihre grüne Philosophie:

  • Die Financial Times kürt Superdry zum Klimaführer 2021 für die höchste Reduzierung der direkten CO2-Emissionen.
  • Daneben zeichnet die ISPO die Marke als Gewinner für nachhaltige Mode 2021 aus
  • und Gründer Julian Dunkerton ist der BOOM (Best of Organic Market) Gewinner als bester Bio-Botschafter seiner Branche.

Drei Strategien sollen dauerhaft positive Veränderungen herbeiführen:

  • CO2-Emissionen: Bis 2025 werden alle Büros, Geschäfte und Distributionszentren zu 100 % erneuerbare Energien von Drittanbietern nutzen, bis 2040 soll die gesamte Lieferkette klimaneutral funktionieren
  • Materialien: Bis 2025 werden 65 % aller Kleidungsstücke aus Baumwolle und nicht-Baumwolle auf organische, umweltfreundliche oder recycelbare Alternativen umgestellt, bis 2030 wird nur noch Bio-Baumwolle verarbeitet.
  • Arbeitspolitik: Schulung der Bauern für biologischen Anbau, die Stimme der Arbeitnehmer wird bis 2025 durch lokale Rahmenbedingungen zur Gleichstellung der Geschlechter in Fremdfabriken unterstützt.
  • Verpackungen: Umstellung von Kunststoff auf FSC-zertifiziertes recycelbares Papier bei E-Commerce Verpackungen reduzierte 2020 den CO2-Fußabdruck um 60 %. Polyethylen-Beutel enthalten 30 % recycelten Anteil, bis 2025 sollen es 70 % sein.

Wichtige Erfolge sind unter anderem:

  • die Umstellung von 93 % der Verpackungen auf recycelbare, wiederverwendbare oder kompostierbare Alternativen aus Pflanzenfasern,
  • 52 % Reduzierung des Luftfracht Einsatzes zwischen Werk und Lager
  • und recycelte PTE-Flaschen, die zu Wattierungen in Winterjacken aufbereitet werden.

Wo werden Superdry Textilien hergestellt?

Die Produktion ist hauptsächlich nach China, Indien und die Türkei ausgelagert. Fair Trade ist durch die Ausbildung und Entlohnung der Bauern gesichert. 2012 und 2013 unterstützt Superdry die Care International Organisation, die sich international gegen Ungerechtigkeit und Armut engagiert.

Sind die Produktionsbedingungen fair?

Superdry ist Mitglied der Wirtschaftsinitiative Ethical Trading Initiative (ETI) und hat dessen Verhaltenskodex mit neun Prinzipien als interne Richtlinie übernommen. Daran müssen sich auch alle Zulieferer halten.

Wer kontrolliert die Produktionsbedingungen? Jährlich überprüft ETI 20 % ihrer Mitglieder auf die Richtigkeit der Daten. Dazu zählen Besuche zwecks Kontrolle der sozialen Standards.

Bei Superdry wird Kinderarbeit ausgeschlossen und permanent an Verbesserungen der ethischen Standards gearbeitet.

Alle Aktivitäten zur Einhaltung der Menschenrechte werden transparent in den Jahresberichten und in dem ausführlichen Statement gegen moderne Sklaverei dokumentiert.

Lesenswert:

Fair Trade Maßnahmen

  • Innerhalb komplexer Lieferketten werden Verstöße gegen ethische Grundsätze nicht immer entdeckt. Um seine Verpflichtung zu erfüllen, nutzt Superdry zertifizierte Materialien mit rückverfolgbarer Herkunft.
  • Die jährliche Bewertung möglicher Auswirkungen auf die Menschenrechte werden an die aktuellen Gegebenheiten angepasst, um alle Probleme anzugehen.
  • Tierfarmen in allen Gebieten werden durch ethische Experten unangemeldet besucht und kontrolliert.
  • Zertifizierte Entendaunen werden als Nebenprodukt der Schlachthöfe gewonnen. Nachhaltige Yakwolle wird von einer chinesischen Partnerfirma aus dem Himalaya verwendet.
  • Auch Hanfblätter werden als pflanzliche Alternative zu Fasern verarbeitet.
  • Mittels Eco-Soft-Technologie hergestellte Tencel Modalfasern weisen geringe Umweltbelastung auf und stammen aus PEFC und PSC-zertifizierten Wäldern.
Über Max Wegner

Hi, ich bin Max Wegner, ein leidenschaftlicher Zweirad-Enthusiast mit über 20 Jahren Erfahrung in der Welt der Fahrräder und E-Bikes. Auf dieser Plattform teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen, um Ihre Outdoorerlebnisse und Radtouren sicherer und angenehmer zu gestalten.

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