Wurst haltbar machen ist um ein Vielfaches einfacher durch moderne Haushaltsgeräte. Doch auch ohne Strom gibt es Methoden, die den Keller zur Schatzkammer machen. Holen Sie sich im Beitrag Tipps und Tricks, Fleischerzeugnisse lange zu konservieren.
Wurst richtig lagern und haltbar machen
Fleisch zählt zu den schnell verderblichen Lebensmitteln. Spätestens nach dem Einkauf stellt sich die Frage, wie die Wurst aus der Metzgertheke sicher aufbewahrt wird.
Natürlich gehört der größte Teil sofort in den Kühlschrank, doch auch dort gibt es einiges zu beachten.
1. Wurst im Kühlschrank lagern
Aufschnitt verpackt der Metzger in Papier, das innen mit Folie kombiniert ist. Dieses Papier eignet sich ausschließlich für den Transport nach Hause.
Wurst sollte in einer dicht schließenden Vorratsbox lagern, worin sich ein eigenes Mikroklima bildet. So bleibt das häufige Öffnen der Kühlschranktür ohne Nachteile.
- Die Wurstbox steht im kältesten Bereich über dem Gemüsefach ideal.
- Brühwurst wie Mortadella, Bierschinken oder Lyoner sollten nach drei Tagen verbraucht sein.
2. Schinken und Salami
Rohwurst wie geschnittene Salami oder Schinken gehören in eine Box verpackt in den Kühlschrank. Anders ist es mit Dauerwurst, geräucherter Wurst und Schinken am Stück:
Diese Sorten können in einem kühlen, gut belüfteten Keller lagern.
Auf der Salami kann sich weißer Schimmel bilden, wenn dieser nicht schon ein Produktmerkmal ist. Dabei handelt es sich meist um unbedenklichen Edelschimmel oder Kulturschimmel. Dieser wird einfach mit der Haut abgeschält oder unter fließendem Wasser abgewaschen.
3. Wurst im Glas haltbar machen
Wurstkonserven finden Sie in jedem Supermarkt, doch man kann auch selbst Wurst in Gläser einkochen. Mit mindestens einem Jahr Haltbarkeit eignen sich Gläser gut zur Einlagerung und für den empfohlenen Notvorrat. Welche Wurstsorten können eingeweckt werden?
- Leberwurst
- Rotwurst
- Zwiebelmettwurst, Mettwurst
- Fleischbrät, Schmalzfleisch
- Geflügelwurst, Wurst aus Wild
Aufgeblähte Deckel weisen auf Bakterienbefall hin, diese Gläser sollten entsorgt werden.
- Set aus 6 x Einmachglas bzw. Aufbewahrungsglas à 1 l Füllvolumen. Dickwandiges Glas, stabiler und verzinkter Bügelverschluss, weißer Dichtring aus Kautschuk ohne Weichmacher
- Die hochwertige, in Deutschland gefertigte Vorratsglas Serie "Gothika" der Traditionsmarke MÄSER umfasst robuste und formschöne Einweckgläser in verschiedenen Größen
- 100% lebensmittelecht, 100% luft- und wasserdicht – diese Bügelgläser sind ideal nicht nur als Einweckglas zum Konservieren (Einkochen, Einmachen, Einlegen, Fermentieren) und zur Aufbewahrung von Lebensmitteln wie etwa Mehl, sondern auch als Glasbehälter mit Deckel zum plastikfreien Einkaufen, als Overnight Oats Gläser, zum Verschenken von Selbstgemachten, u.v.m.
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- Säure- und salzresistente Gläser, spülmaschinenfest (außer Dichtungsring und Drahtbügel), Deckel und Verschluss bei Bedarf leicht abnehmbar
4. Wurst einfrieren
Wurst lässt sich rund zwei Monate lang ohne Qualitätsverlust tiefkühlen. Nach dieser Zeit kann der Speckanteil in Rohwurst ranzig werden, Brühwurst hingegen eignet sich gut zum Einfrieren.
Das Einfrieren loser Wurstscheiben in Portionen ist sinnvoll. Sorgfältiges Verpacken verhindert Austrocknen.
Ist haltbare Wurst noch zeitgemäß?
Wurst haltbar machen stand früher bei der Hausschlachtung auf der Tagesordnung. Der oftmals hohe Fettgehalt war bei schwerer körperlicher Arbeit angemessen. Moderne Rezepte haben sich den Lebensgewohnheiten angeglichen, doch für den empfohlenen Notvorrat ist Schmalzfleisch & Co. ein unersetzliches Basic.
Wurst heute haltbar machen
Wurst haltbar machen macht Sinn, um günstige Angebote zu nutzen. Frische Sorten werden verzehrfertig im Kühlschrank gelagert, denn: Zur Not schmeckt die Wurst auch ohne Brot!