Shimano stellt eine Vielzahl unterschiedlicher Bremsbeläge her. Gerade Ihre Sorte, die Sie jahrelang fahren, ist leider nicht lieferbar. Beginnt nun das große Suchen bei den Mitbewerbern? Nein, Shimano bietet verbesserte Alternativen: In diesem Vergleich stellen wir die Shimano Bremsbeläge J02A und J04C gegenüber.
J04C metallische Beläge bietet die bessere Performance und geringeren Verschleiß, während organische J03A sanftere Bremskraft entwickeln und leise stoppen. Falls auf Ihren gewohnten Strecken weniger Kühlung ausreicht, erfüllen Shimano Bremsbeläge ohne Kühlrippen ihren Zweck ausreichend und ein gutes Stück preiswerter.
Shimano Bremsbeläge J02A vs J04C – Die wichtigsten Unterschiede
- Die Kennung J bezeichnet die schmale Form der Pads für hydraulische Scheibenbremsen mit zwei Kolben.
- Die zwei Ziffern geben Auskunft über die Generation. Für J02A hat Shimano zwischenzeitlich den Nachfolger J03A aufgelegt, demnach ist 04 bereits die vierte verbesserte Version.
- Der letzte Buchstabe betrifft das Material der Trägerplatte: A = Aluminium, C = Edelstahl (Chrom).
J02A | J04C | |
---|---|---|
Belagmischung | Resin (Kunstharz) | Sinter-Metall |
Belag-Art | organisch | metallisch |
Trägerplatte | Edelstahl | Edelstahl |
Kühlrippen | ja | ja |
Bauform | J - schmal | J- schmal |
kompatibel mit Flat Mount Scheibenbremsen | XT, SLX, XTR, Alfine, | XT, SLX, XTR (bis M9000), Deore |
Welche Shimano Bremsbeläge sind besser – J02A oder J04C?
- J02A eignet sich für den Alltag, Flachland, moderate Geschwindigkeit und asphaltierten Untergrund mit E-Citybike, Trekking- und Tourenrad.
- J04C für Downhill- und MTB-Fahrer, schwere Fahrer und E-Cargobikes zeigt weniger Fading und mehr Bremskraft. Beide Beläge funktionieren zuverlässig, sprechen jedoch unterschiedliche Fahrprofile an.
Die Bremsbeläge J04C sind bereits die Kühlrippen in modernisierten, nochmals effektiverem Design ausgestattet, während J02A schon auf dem besten Wege zum Auslaufmodell ist.
Shimano J04C Bremsbeläge
ANSEHEN*
Resinbeläge ab Generation 3 bestehen aus einer Mischung, die 40 % mehr Haltbarkeit aufweist und entsprechend länger hält. Der Wechsel ist fällig, wenn die Markierung nur noch 1 bis 1,5 Belagdicke aufweist.
Unterschiedliche Reibflächen
- J02A bremst auf einem Resin-Pad, das aus Epoxidharz und Fiberglas besteht. Seine flexible Konsistenz bietet exakt dosierbare Bremswirkung in trockener und nasser Umgebung. Der größte Vorzug ist nur minimale Geräuschentwicklung. Resin nutzt schneller ab als Sinter -Metall und bildet bei schleifender Bremse an langen Abfahrten Verglasung, die sich jedoch abschmirgeln lässt.
- J04C lässt durch hochfestes Belagsmaterial lange Lebensdauer beim sportlichen Geländeeinsatz in Schlamm und Sand erwarten. Extrem bissige Bremskraft ist auf hohe Geschwindigkeit oder hohes Systemgewicht ausgelegt. Durchdringendes Quietschen begleitet so gut wie alle Bremsmanöver und metallische Beläge müssen erst eingebremst werden, was bei der organischen Variante entfällt.
Ice-Tech Wärme-Management
Ice-Tech Kühlrippen vermindern die Wärmeentwicklung beim Bremsen um 50 %, wodurch sich die Lebensdauer der Beläge beim sportlichen Einsatz im Gelände und bei Rennrädern verlängert. Aluminium leitet hervorragend Wärme ab, die bei starkem Bremsen entsteht, Chrom ist schwerer und robuster. Da beide Bremsbeläge von der Bauart her identisch sind, ist ein Wechsel möglich.
Lesenswert: