Shimano Bremsbeläge L02A vs L03A – Die wichtigsten Unterschiede

Shimano Bremsbeläge L02A vs L03A - Die wichtigsten Unterschiede

Die gewohnten Shimano L02A Scheibenbremsbeläge rücken langsam aber sicher in die Kategorie der Auslaufmodelle. Wenn Verschleiß den Austausch erfordert, bietet der Wechsel zum Nachfolger L03A eine lohnenswerte Alternative. Shimano Bremsbeläge L02A vs L03A – die wichtigsten Unterschiede im Beitrag.

Shimano verbessert L03A Bremsbeläge verglichen mit L02A durch erhöhte Verschleißfestigkeit des Resin-Belags. Die Kühltechnologie Ice-Tech trägt ebenfalls zu einer längeren Nutzungsdauer bei und senkt die Fading-Gefahr bei langen Abfahrten.

Shimano L02A vs L03A – Welche Bremsbeläge sind besser?

L02AL03A
BelagmischungResin (Kunstharz)Resin (Kunstharz)
BelagmischungResin (Kunstharz)Resin (Kunstharz)
Belag-Artorganischorganisch
TrägerplatteAluminiumAluminium
Kühlrippenjaja
BauformL - schmalL- schmal
kompatibel mit Flat Mount ScheibenbremsenDura-Ace, Ultegra, Metrea, Tiagra, XT, SLX, Gruppenlos RennradDura-Ace, Ultegra, Metrea, Tiagra, XT, SLX, Gruppenlos Rennrad

Ich empfehle Ihnen die L03A Bremsbeläge, deren Resin-Mischung 40 % mehr Abriebfestigkeit bietet.

Der höhere Preis gleicht sich durch längere Nutzungsdauer aus.

Der Wechsel ist uneingeschränkt möglich, da die Bauform aufgrund der Kennung L mit allen bisherigen hydraulischen Bremssystemen kompatibel bleibt.

Shimano L03A Bremsbeläge
ANSEHEN*

Nach dem Einbau der Resin-Bremsbeläge ist Einbremsen nicht erforderlich. Die durchschnittliche Nutzungsdauer beträgt je nach Fahrstil, Untergrund, Systemgewicht und Geschwindigkeit mindestens 1000 km.

Zuverlässige und gleichmäßig einsetzende Bremskraft bei Kälte, Hitze und auf nassem Untergrund zeichnen Shimano Kunstharzbeläge aus.

Ersetzt Shimano L03A die L02A Bremsbeläge?

Die L03A zeichnen sich durch eine verbesserte Resin Reibfläche aus. Shimano hat seine bewährte organische Kunstharzmischung in einer länger haltbaren Zusammensetzung neu aufgelegt.

Weiterhin bleiben die flexible Konsistenz, minimale Geräuschentwicklung und präzise Dosierbarkeit der Bremsleistung erhalten.

Für wen eignen sich L03A Beläge?

Beide Ausführungen sind auf Aluminium Trägerplatten montiert. Neben einem Gewichtsvorteil gegenüber Stahl sorgen das Leichtmetall sowie integrierte Ice-Tech Kühlrippen für deutlich bessere Wärmeableitung.

  • L03A sind die perfekte Wahl für Rennräder und Asphaltstrecke sowie konventionelle und E-Tourenräder, wenn Sie im Sommer häufig in Mittelgebirgen oder im Flachland unterwegs sind.
  • Besitzer von Gravel-Bikes und MTB-Fahrer entscheiden sich besser für metallische Sinterbeläge, da die organischen Reibflächen durch Sand und Schlamm schneller abnutzen.

Bei extremen Bremsmanövern neigen organische Oberflächen zu Verglasung, doch nach dem Aufrauen mit feinem Schmirgelpapier können Sie die Griffigkeit wieder herstellen.

Wann ist ein Wechsel der Bremsbeläge fällig?

Shimano kennzeichnet die Beläge mit einer Markierung, deren Erreichen den Austausch markiert. Kontrollieren Sie die Reibflächen regelmäßig bei der Pflege. Falls lautes Quietschen und Schaben jedes Abstoppen begleiten, wird es höchste Zeit für den Wechsel.

Nachlassende Bremsleistung geht speziell bei E-Bikes zulasten der Sicherheit, außerdem beschädigen abgefahrene Beläge die Felgen. Ein neuer Resin-Belag ist 3 bis 4 mm dick, der Wechsel ist bei Erreichen von 1 bis 1,5 mm Dicke angesagt.

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Über Max Wegner

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