Geht es Ihnen so wie mir, dass Sie nicht den ganzen Winter nur Zuhause herumsitzen möchten? Wenn Sie stattdessen auch lieber in der Natur unterwegs sind, benötigen Sie in jedem Fall die richtige Jacke. Das Problem dabei: Das Angebot ist riesengroß. Ich habe einmal für Sie zusammengefasst, was die 3 wichtigsten Unterschiede zwischen einer Fleecejacke und Softshell Jacke sind und unter welchen Bedingungen sie jeweils am besten eingesetzt werden.
3 wichtige Unterschiede zwischen Fleecejacke und Softshell Jacke
Zunächst muss ich sagen:
Diese beiden Jackenarten haben einiges gemeinsam.
Dies hängt unter anderem damit zusammen, dass eine Softshell Jacke oftmals durch eine innere Schicht aus Fleece gekennzeichnet ist.
Sie sind leicht und bieten eine hohe Wärmeisolation. Selbst bei niedrigen Temperaturen werden Sie mit ihnen nicht frieren. Dabei besitzen sie eine hohe Atmungsaktivität, sodass sich keine Feuchtigkeit unter der Jacke ansammeln kann.
1. Zielgruppe
Allerdings unterscheiden Sie sich hinsichtlich der Personen, für die sie produziert werden.
- Eine Fleecejacke können Sie im Alltag tragen, ohne dass Sie dabei übertrieben sportlich aussehen. Außerdem sind Sie gut mit ihr beraten, wenn sie ein Schönwettersportler sind und es ohnehin nicht riskieren nass zu werden.
- Eine Softshell Jacke ist wiederum für alle Sportler gedacht, denen der Regen nichts anhaben kann und die bei Wind und Wetter ihrem Hobby nachgehen. Egal ob beim Klettern, Skifahren oder Wandern – eine Softshell Jacke wärmt und hält Sie zugleich trocken.
2. Anwendungsgebiete
Fleecejacke oder Softshell? Das hängt auch immer davon ab, für welche Aktivität das jeweilige Kleidungsstück getragen werden soll.
Fleecejacke
Eine Fleecejacke ist aufgrund ihrer hohen Wärmeisolation zum Beispiel auf einer Winterwanderung einsetzbar. Geraten Sie dabei ins Schwitzen, kann die Feuchtigkeit durch das Material hindurch nach außen gelangen.
Sind milde Temperaturen angesagt, können Sie die Fleecejacke jedoch getrost vergessen. In diesem Fall wird sie schnell zu warm. Auch schon bei wenigen Regentropfen sollten Sie sich für ein anderes Modell entscheiden, da sich diese Jacke in kürzester Zeit mit Wasser vollsaugt.
Softshell
Sie werden plötzlich von Wind und Regen überrascht? Dann ist es ratsam eine Softshell Jacke dabei zu haben. Eisige Zugluft oder Nässe haben dadurch keine Möglichkeit ins Innere zu gelangen und Sie bleiben trocken und vor allem warm.
Der Vorteil: Sie können sie jederzeit wieder zusammenzurollen und im Rucksack verstauen.
Regnet es allerdings übermäßig stark und langanhaltend, kann selbst die beste Softshell Jacke dem nicht mehr standhalten.
3. Material
Ein weiterer Unterschied befindet sich letztendlich im Material.
- Die Fleecejacke besteht aus Polyester und wird meist noch mit Baumwolle oder Elastan verarbeitet.
- Softshell Jacken setzen sich hingegen in der Regel aus zwei oder drei verschiedenen Schichten zusammen, wobei Fleece die innerste bildet. Bei der Außenschicht ist es entscheidend, dass Sie Regen abhalten, aber Feuchtigkeit hindurch lassen kann. Deshalb finden hierbei reine Kunstfasern, wie zum Beispiel Polypropylen, Polyester oder Polyamid Anwendung.
Fazit
Wenn Sie die wichtigsten Unterschiede zwischen Fleecejacke und Softshell Jacken kennen, können Sie mit Sicherheit gut abschätzen, welches Modell für Sie geeignet ist.
Fleecejacke oder Softshell? Wofür entscheiden Sie sich und warum? Lassen Sie es uns in den Kommentaren wissen.