Braucht man eine Winterjacke bei 13 Grad? Ja, aber…

Sollten Sie bei 13 Grad Ihre Winterjacke anziehen? Der Blick aufs Thermometer trägt kaum zur Entscheidung bei, denn es ist morgens neblig, mittags kommt die Sonne durch und gegen Abend weht kräftiger Wind. Wenn dann noch Regen einsetzt, benötigen Sie ein Outfit für alles. Wie Sie Wärmestau und Frieren besser einschätzen, erfahren Sie im Beitrag!

Sonne, Regen, Wind und Nebel machen das tatsächliche Kälteempfinden aus. Ob bei 13 Grad die Winterjacke angenehm ist, entscheidet allein persönliches Kälteempfinden, das bei Damen, Herren und Kindern völlig unterschiedlich ist. Mit einer 3-in-1 Jacke sind Sie in alle Situationen flexibel angezogen.

Braucht man eine Winterjacke bei 13 Grad? Das Kälteempfinden entscheidet

1. 13 Grad Außentemperatur

• Damen sind von Natur aus empfindlicher gegen Kälte als Herren. Dies begründet sich mit dem Aufbau der Haut, die bei Frauen mit mehr Nervenzellen durchsetzt ist, die zudem näher unter der Hautoberfläche liegen. Bei Kälte bildet sich schnell Gänsehaut. Speziell schlanke Frauen sind bei 13 Grad mit einer Jacke, die wintertauglich ist, noch gut beraten.
• Herren haben ihre Winterjacke wahrscheinlich schon gegen eine Übergangsjacke getauscht. Mehr Muskelmasse und dickere Haut isolieren wirksamer vor Wärmeverlust der inneren Organe. Bei 13 Grad sieht man die meisten Männer mit offener Jacke, wenn diese noch dem winterlichen Standard entspricht.
• Kinder frieren schneller, je kleiner sie sind. Bei 13 Grad ist die Winterjacke beim Kind in den meisten Fallen angemessen. Falls Ihr Kind rote Bäckchen bekommt und einen feuchten Nacken hat, ist es wohl sehr aktiv, während ruhige Vertreter frösteln. Entscheiden Sie nach dem Temperament, welche Jacke es bei 13 Grad anziehen soll.

2. 13 Grad und Sonne

• Damen genießen im Frühling die ersten Sonnenstrahlen – doch nur im Gesicht. Die Winterjacke wird bestenfalls geöffnet, denn sonnige Abschnitte sind überwiegend nur kurz. Bei schönem Wetter tragen Mutige unter Ihrer Winterjacke etwas dünnere Pullover oder Langarmshirts. Die wärmende Außenschicht gibt jedoch so schnell noch keine Frau auf.
• Herren spüren schon fast den Sommer kommen, wenn klarer blauer Himmel und Sonne zu Aktivitäten im Freien auffordern. Softshell-, Fleece- oder Bomberjacken sind in der Freizeit angesagt, im Business-Outfit bleibt der Mantel nun zu Hause.
• Kinder zieht es auch ins Freie zum Spielen und das ist gut so. Kleinkinder sollten trotz Sonnenschein noch die Winterjacke tragen, doch etwas lockerer, mit leichter Fleecemütze anstelle der dicken Kapuze. Größere Kinder sind mit Übergangsjacke und zwei Kleidungslagen im Zwiebelprinzip perfekt angezogen.

3. 13 Grad und Wind

• Damen sollten bei starkem Wind die Winterjacke tragen, denn der sogenannte Windchill erzeugt trotz 13 Grad auf dem Thermometer ein Gefühl wie 10 Grad oder noch kühler. Winddichtes Funktionsmaterial mit guter Wattierung und eine gut sitzende Kapuze bewahren vor Auskühlung.
• Herren rate ich dasselbe: Berücksichtigen Sie Ihre Aktivitäten und die Aufenthaltsdauer im Freien. Empfehlenswert ist eine länger geschnittene Doppeljacke mit Kapuze. Wenn Ihnen die Winterjacke in der Stadt zu warm erscheint, bieten eine Lederjacke oder eine leichte Hardshell winddichte Alternativen.
• Kinder sollten bei dauerhaftem Wind ein Shirt und eine Fleecejacke unter der Winterjacke tragen. Falls der Wind nachlässt, zieht es die mittlere Lage aus. Wichtig ist die Kapuze oder eine leichte Kopfbedeckung. Für Kindergarten und Schule rentiert sich eine 3-in-1 Jacke für alle Wetterlagen.

4. 13 Grad und Regen

• Damen greifen bei Regenwetter sofort zur Winterjacke aus Funktionsmaterial. Alternativ ist ein langer Regenmantel mit Fleecejacke und Shirt eine Option. Atmungsaktivität sollte gegeben sein, denn Feuchtigkeit schlägt sich auch auf der Innenseite nieder, was wiederum Frieren verursacht.
• Herren sind mit einer Hardshell Jacke und Langarmshirt gut beraten, denn mehr Körpermasse gleicht das Kälteempfinden aus. Wenn der Regen aufhört, ist die Winterjacke viel zu warm.
• Kinder sind mit einer Winterjacke und dünneren Kleidungslagen richtig angezogen. In regenreichen Gebieten sollten Sie sich für ein wasserfest verarbeitetes Modell entscheiden, denn allein ein Regenmantel verursacht Wärmestau oder wärmt unzureichend.

5. 13 Grad und Nebel

• Damen sollten speziell bei Nebel und Nieselregen bei der wasserfesten Winterjacke bleiben. Durchziehende Feuchtigkeit bedeutet Erkältung. Möglichst viel Körperfläche sollte bedeckt sein
• Herren sind optimal mit einer Funktionsjacke angezogen, die Atmungsaktivität und leichte Isolierung bietet. Da es für die Winterjacke zu warm ist, sollten Sie eine wetterfeste Übergangsjacke im Schrank haben.
• Kinder sind bei 13 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit mit einer Winterjacke richtig angezogen. Die äußere Lage sollte wasserfest sein und eine Kapuze den Kopf bedecken.