Ragwear Kollektionen bieten coole Streetwear, Praktisches für den Alltag, Robustes für den Job und Festliches für besondere Anlässe. Alle Designs nehmen Formen und Farben aus der Natur zum Vorbild, doch ist die Fertigung so ‘grün’ wie die schicken Outfits und fair?
Ragwear arbeitet ökologisch, nachhaltig und sozial verantwortungsvoll. Seinen Respekt vor Mensch, Tier und der Natur bringt das Modelabel durch den Einsatz natürlicher Fasern und vegane Alternativen zum Ausdruck: Wir freuen uns auf positive Veränderungen mit erstklassigem Style und Komfort.
Beliebte Ragwear Jacken:
Wo wird Ragwear Kleidung hergestellt?
‘Sharing Responsibility – together’ lautet die Philosophie, was so viel heißt, wie ‘Verantwortung teilen – zusammen’. Die Münchener Modemarke spricht damit jedermann vom eigenen Team, die Fertigungspartner bis zu bewussten Kunden an. Der Weg, bis zur Realisierung der heutigen Kollektionen, war lang und beschwerlich.
Seit 2007 arbeitet Ragwear mit nur einem einzigen Partner im chinesischen Shandong zusammen, und zwar in allen Schritten von der Entwicklung der Materialien bis zum Endprodukt. Beide Seiten führen mittlerweile ein freundschaftliches Verhältnis, denn sich zusammen weiterzuentwickeln und an den Problemen zu wachsen, verbindet.
Wie sind die Ragwear Produktionsbedingungen?
Arbeits- und Produktionsbedingungen zu verbessern, ist das größte Anliegen.
Ragwear praktiziert Fair Trade:
- Die Wertschätzung der Arbeiter zeigt sich unter anderem in der firmeneigenen Kindertagesstätte und weitreichende Maßnahmen für ein sicheres Umfeld an den Arbeitsplätzen.
- Exzessiv lange oder unbezahlte Arbeitszeiten, Diskriminierung und Kinderarbeit sind ausgeschlossen. Natürlich wäre es einfacher, einen Lieferanten zu suchen, der bei Sozial- und Umweltstandards bereits weiter fortgeschritten ist.
Ragwear hat sich jedoch bewusst entschlossen, Fortschritte nach und nach gemeinsam mit dem Lieferanten zu erarbeiten. Das gegenseitige Vertrauen ist ein unbezahlbares Gut, das sich nicht automatisch mit Umsatzzahlen einstellt.
Wie nachhaltig läuft die Produktion ab?
Zu viele unnötige Plastikabfälle fallen in der Textilindustrie für Verpackungen an, schließlich soll die Ware sauber beim Kunden ankommen.
- Folien zu ersetzen, stellt die größte Herausforderung dar. Ragwear verwendet ausschließlich kompostierbare und biologisch abbaubare Tüten, die aus mehr als 30 % Maisstärke bestehen.
- Ragwear engagiert sich für den bewussten Umgang mit Wasser und verarbeitet natürliche und zertifizierte Fasern. Aktuell kommen rund 30 % GOTS-zertifizierte Baumwolle aus ökologischem Anbau.
Darüber hinaus verwendet das Label weitere Alternativen:
- Viskose aus Bambus wächst schnell nach, wächst ohne Pflanzenschutzmittel und wirkt antibakteriell.
- Recycelter Polyester punktet durch Robustheit, Formbeständigkeit und gute Isolation.
- Lyocell aus den Zellstofffasern von Bäumen nachhaltig bewirtschafteter Wäldern ist sehr weich, atmungsaktiv, hautangenehm und komplett biologisch abbaubar.
- Leinen sind aus Flachspflanzen gewonnene, traditionelle Fasern mit kühlendem Effekt, der bei Sommerkleidung geschätzt wird.
- Hanf ist ebenfalls eine genügsame Pflanze, die ohne Dünger schnell wächst und nur wenig Wasser braucht. Sie besitzt antibakterielle Eigenschaften und wird nach jeder Wäsche weicher.
PETA-Approved 100 % vegane Kleidung
Für ihren Einsatz gegen Tierleid und den Verzicht auf Seide, Wolle, Pelz, Leder, Horn und Daunen zeichnete die Tierschutzorganisation PETA das Label Ragwear 2015 mit ihrem Zertifikat aus. Schön verzierte Knöpfe entstehen aus Kokosschale oder Holz, Etiketten aus veganem Leder und Bio-Baumwolle.
Für die nahe Zukunft fasst Ragwear noch weitere Ziele ins Auge, die dem Umweltschutz dienen. Die Entwicklung biologischer Gewebe und erhöhter Einsatz recycelter Kunstfasern führen zur kompletten Umstellung auf nachhaltige Kleidung. Unter dem Schlagwort ‘Slow-Fashion’ entsteht schon jetzt langlebige und qualitative Mode.
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