Der Tag beginnt sonnig und man möchte sich möglichst unbeschwert bewegen. Eine Jacke mitzuschleppen ist natürlich lästig, doch das Wetter kann sich in den nächsten Stunden ändern. Ab wieviel Grad sollten Sie eine Jacke anziehen?
Der Grenzwert, eine leichte Jacke zu tragen, liegt um die 15 Grad. Sie kennen Ihr Wärmebedürfnis selbst am besten und entscheiden dann anhand der Wettervorhersage und Ihres Tagesplans, ob eine Softshell- oder Regenjacke nötig ist.
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Ab wieviel Grad sollten Sie eine Jacke anziehen? 5 enscheidende Kriterien
1. Was sagt die Wettervorhersage?
Wetter-Apps haben den Vorteil, dass Sie die meteorologische Aktivität im Verlauf darstellen. So erfährt man bereits morgens, ob es nachmittags auf dem Heimweg regnen wird.
Bei unbeständigem Wetter in Frühjahr und Herbst sehen Sie zumindest die Tendenz, ob die Temperaturen fallen oder es sich empfiehlt, die Jacke wegen Niederschlag mitzunehmen.
2. Wie ist das persönliche Wärmeempfinden?
Wer das ganze Jahr über täglich im Freien unterwegs ist, profitiert von gewisser Abhärtung.
Im Normalfall sollte man ab 15 Grad bereits eine Softshelljacke über dem Langarmshirt anziehen.
Ständiger Wind kühlt den Körper rasch aus, ebenso wird es nachmittags im Schatten ziemlich frisch. Die geöffnete Jacke wärmt Rücken und Arme, was damit ausreicht.
Wer bereits verschnupft ist, sollte auch bei mehr als 15 Grad eine leichte Jacke überziehen, da die Haut mehr Wärmebedarf hat. Auch sehr schlanke Personen, Kinder und Menschen mit niedrigem Blutdruck frieren früher. In der Mittagssonne kann man die Softshell immer ausziehen und im Rucksack verstauen.
3. Welche Aktivitäten liegen an?
- Für Jogging, zügiges Radfahren, Wandern oder Nordic Walking bei 15 Grad und trockener Witterung reicht ein langärmeliges Laufshirt aus.
- Outdoor-Sportler ziehen sich so an, als wäre es 10 Grad wärmer.
- Gemütliches Laufen und Wartezeiten an zugigen Haltestellen sind mit Jacke angenehmer, zudem können Sie die Hände in die Taschen stecken.
4. Wie lange sind Sie draußen?
Wenn Sie in der Mittagszeit nach einer oder zwei Stunden wieder zu Hause sind, überbrücken Sie so kurze Distanzen bei schönem Wetter ohne Jacke.
Dauert der Aufenthalt länger, ist um die 15 Grad eine dünne zweilagige Hardshell nur mit Netzfutter eine gute Rückversicherung gegen Wind und Regen, zudem ändern sich die Temperaturen im Tagesverlauf.
5. Welche Jacke ist bei 15 Grad sinnvoll?
Eine leichte Softshelljacke mit Kapuze blockt kalten Wind ab. Bei bewölktem Wetter sollten Sie vorsichtshalber eine zweilagige Hardshell-Regenjacke einpacken, denn bei Niederschlag fällt die Temperatur.
Eine Membran beugt Hitzestau bei erhöhter körperlicher Aktivität vor.
Auf jeden Fall sollten ein wasserabweisender Reißverschluss, verschließbare Taschen sowie eine Kapuze mit Zugband vorhanden sein, die auch bei Wind an ihrem Platz bleibt.
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