Unsere Bekleidungsreihe führt uns mit diesem Post zu den so genannten Hardshell-Jacken, und wir wollen wieder den Sieger küren: die beste Hardshell-Jacke.
Wie schon bei den Softshell-Jacken und herkömmlichen Winterjacken und Parkas vergleichen wir jeweils drei Exemplare für Herren, Damen und Kindern.
Und wie bei den anderen Besprechungen wollen wir nicht nur unsere Bewertungskriterien genauer beleuchten, sondern auch einen Kriterienkatalog zusammenstellen, der Ihnen grundsätzlich bei einer Kaufentscheidung behilflich sein soll.
Bevor wir zum Hauptteil des Artikels kommen, falls Sie keine Zeit zum Lesen haben, können Sie sich meine Hardshell-Jacken Empfehlung hier sofort anschauen.
Hier die Vergleichssieger
- Beste Herren Hardshelljacke: die Cox Swain Titanium
(diese Jacke auf Amazon ansehen) - Beste Damen Hardshelljacke: die Cox Swain Titanium für Damen
(diese Jacke auf Amazon ansehen) - Beste Kinder Hardshelljacke: die Vaude Campfire
(diese Jacke auf Amazon ansehen)
Hardshell-Jacken sind teuer
Die richtige Kaufentscheidung zu fällen ist bei Hardshell-Jacken besonders relevant, da diese relativ teuer sein können. Das liegt daran, das Hardshell-Jacken eine der größten Herausforderungen für die Textiltechnologie darstellen. Warum, erläutere ich weiter unten.
Die beste Hardshell-Jacke für die eigenen Ansprüche und Bedürfnisse auszuwählen, so dass sich die Investition lohnt – darum soll es im Folgenden gehen. Ich werde genau auf die wesentlichen Parameter einer Hardshell-Jacke, auf die Vor- und Nachteile von Materialien und besonderen Merkmalen eingehen sowie abschließend zusammenfassen, worauf Sie beim Kauf achten sollten.
Im Folgenden vergleiche ich die Jacken unter drei Gesichtspunkten: Wasserdichte des Materials, Atmungsaktivität und Widerstandsfähigkeit.
Hardshell Jacke für Herren im Vergleich
Beginnen wir mit den Herren.
1. Cox Swain Titanium
Kommen wir gleich zu einer etwas teureren Jacke, der Cox Swain Titanium.
Für alle anspruchsvolleren Outdoor-Aktivitäten empfehle ich diese Jacke. Aktivitäten, die etwas sportlicher sind als der morgendliche Sprint zu Bus oder der flotte Marsch mit dem Dobermann fordern eine Jacke dieses Kalibers, die aber immer noch ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis hat.
Und hier die Begründung im einzelnen. Die Jacke ist aus 3-lagigem Material (siehe unten meine Ausführungen zu den Unterschieden) und Membran, das für eine 15.000 Wassersäule sorgt. Die Atmungsaktivität ist vom Hersteller mit 10.000 angegeben.
Die Reißverschlüsse sind ebenfalls wasserdicht, die Nähte sind perfekt von innen geklebt.
Die Ärmel sind relativ eng und lassen sich zusätzlich noch verstellen, die Kapuze reicht weit ins Gesicht.
Die vielen Außentaschen finde ich persönlich sehr wichtig. Nicht nur erreicht man so seine Sachen ohne die Jacke öffnen zu müssen, auch wird so der Rucksack leichter. Man muss bedenken, je größer der Druck auf das Material von außen, je mehr wird die Wasserdichte beeinflusst.
2. The North Face Stratos
Die Stratos liegt mit über 100€ auch im höhere Preissegment, und man sieht hieran deutlich, worauf es eben noch ankommt, wenn man wirklich trocken bleiben will.
Zum Bespiel nämlich verschweißte Nähte und wasserdichte Reißverschlüsse.
Auch lassen sich die Ärmel zumindest mit Klettverschlüssen enger stellen.
Die Jacke ist ein klein wenig länger als die Resolve. Aber die Kapuze lässt sich nicht wie der bei Resolve im Kragen verstauen.
Und ganz ehrlich, für eine Hardshell-Jacke halte ich das für ein Gütesiegel.
Wer sich das wünscht, will eben eine Regen- bzw. Übergangsjacke. Mehr noch, qualitatitv hochwertiges Hardshell- Jacken Material und dessen Verarbeitung und Widerstandsfähigkeit dieser Jacken legen schon nahe, dass alles, und eben auch die Kapuzen, etwas steifer sind.
Lässt sich die Kapuze „bequem“ im Kragen verstauen, kann man davon ausgehen, dass hier Abstriche in der Qualität gemacht werden müssen.
3. The North Face Resolve
Die The North Face Resolve liegt deutlich im unteren Preissegment.
Sie ist, um es kurz zu machen, eine gute, widerstandsfähige Regenjacke – was nicht das schlechteste ist.
Denn das bedeutet zunächst einmal nur, dass der Fokus bei dieser Jacke darauf liegt, wasserdicht zu sein. Der Hersteller gibt die entsprechende Technologie mit HyVent an, ein für North Face typisches Dreikomponenten Materialgemisch.
Es ist wasserdicht und bedingt atmungsaktiv, zudem sehr widerstandsfähig. Die Luftzirkulation wird zusätzlich unterstützt durch die Netzfütterung.
Zwei weitere Pluspunkte bekommt diese Jacke für die Cinch-Kordeln am Saum, damit die Jacke nicht hochrutschen kann. Und für den weichen Kragen, denn der robustere Stoff der Hardshell-Jacke sollte nicht am Hals, Kragen oder im Gesicht kratzen.
Diese Hardshelljacke ist ein wunderbarer Preis-Leistungssieger für durchschnittliche Ansprüche.
Die besten Hardshell Jacken für Damen
Wir kommen zu den Damen.
1. Cox Swain Titanium
Und wieder ist die teuerste Jacke, die Cox Swain für Damen der Gewinner – aus den gleichen Gründen wie bei der entsprechenden Herrenjacke, so dass ich an dieser Stelle darauf verweisen möchte.
2. Vaude Lierne Damen Hardshelljacke
Die Vaude Lierne ist allen Farben des Regenbogens erhältlich.
Doch sie ist gleich wesentlich teurer. Das liegt sicher auch am grünen Gütesiegel. Nachhaltigkeit und hohe Qualität haben immer noch ihren Preis.
Auf den ersten Blick fallen die verstellbaren Ärmel auf, die verdeckten Reißverschlüsse der Taschen und – ein wichtiges Feature, wie ich finde – die verstellbare Kapuze.
Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Jacke etwas länger ist, vor allem an der Rückseite.
Aber als Hardshell für anspruchsvollere Outdoor-Damen kann ich sie nicht wirklich empfehlen, sie ist jedoch ein sehr guter Anfang. Sie legt den Fokus auf auf Regen und Wind, und weniger auf die Ansprüche von Outdoor-Sportlern.
Und wenn ich schon beim kritisieren bin, sind es mir einfach zu wenig Taschen.
3. The North Face Resolve
Das Damenvariante der oben besprochenen Herrenjacke North Face Resolve, kurz gesagt, sie ist das gleiche in grün. Und das erinnert mich daran darauf hinzuweisen, dass es diese Jacken in vielen verschiedenen Farben gibt. Das dürfte für viele Kunden wichtig sein.
Es gelten die obigen Aspekte und Kritikpunkte – mein Preis-Leistungs-Sieger, den es für manche Größen manchmal für unter 100€ im Angebot gibt für weniger Anspruchsvolle.
Die besten Hardshelljacken für Kinder
Kommen wir zu den Kinderjacken.
Hier fällt auf, dass alle eine verstellbare Kapuze haben, das ist sehr gut. Auch haben alle verdeckte Reißverschlüsse und große Taschen. Alle sind gut wasserdicht und alle sind sehr gut verarbeitet.
Ich werde nicht weiter auf die strengen Kriterien für gute Hardshell-Jacken eingehen, da alle eigentlich robuste, warme Regenjacken sind.
1. Vaude Campfire Hardshell-Jacke für Kinder
Die Vaude Campfire ist wie die Jack Wolfskin eine Jacke, die mit einer unteren Fleece-Lage geliefert wird.
Der große Vorteil leuchtet Eltern sofort ein: Diese Jacke kann in der einen oder anderen Weise das ganze Jahr über getragen werden.
Die Vaude-Marke steht für grüne Nachhaltigkeit, die man hier fast für den gleichen Preis wie bei der Jack Wolfskin bekommt. Das ist also definitiv eine Überlegung wert.
Auch ist sie besser, was die Ärmelbündchen angeht, die hier verstellt werden können.
Und, zu guter Letzt, sie verfügt über Reflektoren.
2. Jack Wolfskin Hardshell
Die Jack Wolfskin Mädchen Jacke ist funktional vollkommen überzeugend, aber es gibt Abzüge in der B-Note: nur ein ganz dünner Reflektiorenstreifen am Rücken und Gummizug an der Ärmel.
Auch ist die Vaude Campfire etwas länger als diese Jacke, die als „Mädchen“-Jacke vermarktet wird, warum, weiß ich nicht.
3. Vaude Escape Kinderjacke
Schließlich noch eine Kinderjacke aus dem Hause Vaude, die einfachere und günstigere Hardshelljacke für Kinder – die Escape.
Hier bekommt man ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis, allerdings ist der Vergleich mit den anderen Jacken etwas unfair, da die Escape „nur“ eine einfache Jacke ist ohne zusätzliche Fleece-Jacke.
Was bedeutet das? Es ist schlichtweg keine Winterjacke, sondern nur eine Regenjacke. Oder man muss dem Kind eben eine Extra-Fleece Schicht drunterziehen.
Fazit und Vergleichssieger
Man muss fairerweise sagen, dass der Winter in Deutschland, vor allem aber die Übergangszeiten, eher nass als kalt ist. Und auch, dass die Kälte eher durch den neudeutschen „Windchill“ bedingt ist.
Insofern liefern die oben beschriebenen Hardshell-Jacken eine solide Funktionalität. Sie sind wasserdicht und windfest.
Aber, sind sie keine Solo-Alternative zu Winterparkas, wenn es richtig kalt werden sollte und man der Kälte für längere Zeit trotzden möchte. Warum sie trotzdem sehr warm sind, erfahren Sie hier.
Hier sind meine Sieger
- Beste Herren Hardshelljacke: die Cox Swain Titanium
(diese Jacke auf Amazon ansehen) - Beste Damen Hardshelljacke: die Cox Swain Titanium für Damen
(diese Jacke auf Amazon ansehen) - Beste Kinder Hardshelljacke: die Vaude Campfire
(diese Jacke auf Amazon ansehen)
Diese Hardshelljacken haben bereits ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Doch sucht man etwas für den schmaleren Geldbeutel, dann sind weiterhin mit entsprechenden Abstrichen zu empfehlen:
- The North Face Resolve für jeweils Herren und Damen,
- sowie die Vaude Escape für Kinder.
Wann macht eine Hardshell-Jacke Sinn?
Wir alle lieben Outdoor-Aktivitäten. Und wir alle wollen trocken bleiben. Und so mancher kauft auch gerne spezielle Ausrüstung für jede Lebenslage und alle Eventualitäten.
Aber ganz ehrlich, für den Durchschnittsgebrauch reicht eine gute Regenjacke.
Diese sind mittlerweile auch sehr gut wasserabweisend bis wasserdicht. Sie sind robust genug, um lange bei normalen Gebrauch und gutem Umgang zu halten.
Hardshell-Jacken sind für Outdoor-Sportler gemacht. Wenn Sie eher mal zum Bus sprinten, oder während der Mittagspause zum nächsten Bäcker, anstatt stundenlang im Dauerregen mit dem Rennrad durch winterlichen Schwarzwald zu fahren – ganz ehrlich, vielleicht tut es auch eine gute Regenjacke. Oder anders formuliert: auch für lange Rucksack- oder Wandertouren reichen Regenjacken vollkommen aus.
Hardshell-Jacken sind für extremes Wetter konzipiert, um auch dem härtesten Hardshelljacke Test zu trotzen und das über einen langen Zeitraum. Wie oben bereits kurz erwähnt, sie Hardshell-Jacken mit Abstand die „technischsten“ Jacken, die höchsten Ansprüchen genügen sollen.
Wie keine andere Art von Jacke sind sie darauf ausgerichtet, warme feuchte Luft aus der Jacke zu entlüften. Auch sind sie oft besser in ihren besonderen Merkmalen wie Kapuzen, Taschen, Reißverschlüssen und Bündchen bzw. Saumverschlüssen.
Hardshell oder Regenjacke?
Fangen wir einmal mit dem offensichtlichsten an – Wo liegt der Unterschied zwischen einer Hardshell-Jacke und einer Regenjacke? Beide sind beide doch vergleichsweise wasserdicht.
Schon muss man weiter ausholen. Ein Material wasserdicht zu machen ist relativ leicht. Die Herausforderung – wie schon bei der Softshell-Jacke besprochen – liegt darin, sie auch atmungsaktiv zu machen.
Und noch etwas: das Material muss strapazierfähig genug sein, um diese Eigenschaften auch über einen langen Zeitraum beibehalten zu können.
Hardshell-Jacken liefern genau diese Eigenschaften. Sie sind die besten Jacken auf dem Markt, die diesen hohen Ansprüchen gerecht werden. Und das macht sich eben im wahnsinnigen Preisunterschied bemerkbar.
Die beste Hardshell-Jacke für mich – 5 Kaufkriterien
Ich wiederhole mich in diesem Fall gern: Wie immer sollte man sich sich immer überlegen, wofür man die Hardshell-Jacke eigentlich wirklich möchte.
1. Gebrauch
Man kann sich einige wenige konkrete Fragen stellen, die bei der Auswahl helfen können:
Wo wollen Sie sie anziehen, zu welchem Zweck, wie sind die Witterungsbedingen, wie lange werden Sie sie tragen ohne sich umzuziehen, und so weiter.
2. Aktivität
Beim Skifahren der sportlicheren Variante verbringt man 90% der Zeit in Bewegung – und damit auch mit Schwitzen. Hier möchte man eine leichtere, atmungsaktive Jacke.
Auf der anderen Seite ist Eisklettern eine etwas kältere Angelegenheit und man verbringt längere Zeit sitzend, kniend oder zumindest wartend und wird so nicht nur kälter sondern auch nasser. In diesem Fall bietet sich eine schwerere GORE-TEX Hardshell-Jacke an, die den Träger garantiert besser schützt.
3. Wetterlage
Der größte Faktor ist das vorherrschende Klima. Das kann bekanntermaßen an den Küsten im Vergleich zum Schwarzwald sehr unterschiedlich sein. „Normal“ gibt es also nicht.
Für Dauerregen in grauen Städten am Meer etwa empfiehlt sich eine Jacke mit GORE-TEX.
Im Gegensatz dazu kann trockenere Bergluft das Tragen von sehr viel atmungsaktiveren Stoffen erlauben, da die Frage nach der Wasserdichte nicht ganz so wichtig ist.
4. Allround und Spezialfall?
Auch wichtig wäre sich zu überlegen, ob Sie die Jacke als Allrounder- oder als spezielle Hardshell-Jacke möchte.
Wenn es um alpines Bergsteigen geht, oder Sie in einem relative warmen und trockenem Klima unterwegs sind, dann kann man sicher eine atmungsaktivere Variante wählen. Auch, wenn man die Jacke oft in der Tasche verstauen möchte.
Im Gegensatz dazu sollte man zu einer etwas besseren, robusteren wasserdichten Jacke tendieren, wenn man diese sowohl zum Skifahren, Klettern als auch in der Stadt tragen und diese auch noch lange halten soll.
5. Andere Faktoren
Nachdem man sich gut überlegt hat, wo man die Hardshell-Jacke wozu einsetzen möchte, und auch wie viel Geld man ausgeben will, kann man auf die übrigen Merkmale und den Sitz der Jacke fokussieren.
Zum Beispiel ist für mich wichtig, ob die Jacke
- Taschen hat, wo ich sie möchte – zum Beispiel am Ärmel oder über der Brust,
- wasserfeste Reißverschlüsse hat,
- eine Kapuze hat, die tief genug im Gesicht sitzt,
- hochrutscht, wenn ich die Arme über den Kopf strecke oder ob die Ärmel verrutschen.
Was können und sollen Hardshells?
Nun komme ich wie immer zu etwas genaueren Informationen über Hardshell-Jacken und im Anschluss daran zu Überlegungen, die Ihnen helfen sollen, die beste Hardshell-Jacke für die einigen Bedürfnisse zu finden.
Drei Parameter, drei Fragen
Bei Hardshell-Jacken geht es also hauptsächlich um zwei Dinge: Atmungsaktivität und Wasserdichte.
Aber auch die Frage, wie robust die Jacke ist, sollte durchaus gestellt werden. Wie sehr eignet sie sich auch für den sportlichen Wintereinsatz?
Diese Fragen zeigen, dass man sich zwei Dinge überlegen muss:
- Fordern die geplanten Aktivitäten und das Klima eine sehr widerstandsfähige Jacke?
- Geht es vor allem darum, trocken zu bleiben, und zwar auch im Inneren der Jacke bei extremer Anstrengung?
In beiden Fällen ist die Empfehlung eine Hardshell-Jacke. Ansonsten kann man sich die Anschaffung sparen.
1. Die Atmungsaktivität
Bei Hardshell, wie auch Softshell-Jacken geht es hauptsächlich um Trockenheit. Das bedeutet, dass der Träger weder vom Regen durchweicht wird, noch schweißgebadet bei Minustemperaturen auskühlen kann.
Das Zauberwort heißt „atmungsaktiv“.
2. Luftzirkulation
Wir haben schon mehrfach betont, dass die Atmungsaktivität für eine Hardshell-Jacke essentiell ist. Diese kann auf dem Material oder auf anderen physischen Features beruhen.
3. Extra Feature
So haben viele Jacken beispielsweise Reißverschlüsse zur Belüftung der Jacke, tradioneller Weise unter den Armen. Oder die Jacken haben das typische Netzinlay, denn dieses funktioniert besser als einfache Löcher in den Jacken.
Materialien wie EVent, Dry.Q, und Polartec NeoShell sind ebenfalls dafür gemacht, die Luftzirkulation zu unterstützen. Kühle Luft von außen und warme Luft von innen werden so permanent ausgetauscht und damit reguliert.
4. Spezielle Technologien bei guten Hardshell-Jacken
Wohl am bekanntesten in unseren Breitengraden ist GORE-TEX, hergestellt von W.L. Gore & Associates . Es handelt sich um eine in erster Linie wasserdichte, aber atmungsaktive Membran, die für Bekleidung (Regen, Übergang und mehr) entwickelt wurde.
Der Standard Gore-Tex ist eine dreilagige Membran, Performance Shell genannt, und ist in mittelpreisigen Jacken oder Schuhen zu finden.
GORE-TEX ist nicht ganz perfekt und eher wasserdicht, denn atmungsaktiv. Ein Grund, weshalb viele immer noch auf die bewährten „mechanischen“ Lösungen wie Reißverschlüsse und Netz-Stoffe setzen.
Doch bleiben wir noch einen Moment bei dieser Art der speziellen Materialkomposition und fragen uns – was heißt 3-lagig in diesem Zusammenhang?
5. 3-Lagig währt am längsten
Hardshell-Jacken werden unterschieden nach der Anzahl der verarbeiteten Lagen, und das zeigt sich dann auch ganz einfach am Preis.
Die 3-lagigen sind die besten Hardshell-Jacken, aber eben auch die teuersten.
Sie bestehen au seiner Innenschicht, die die Membran schützt und glatt ist, so dass sie Reibungsverluste mindert. So ist es egal, welches Material man unter der Jacke trägt, jeder Stoff gleitet ungehindert über diese Innenlage.
Das wichtigste liegt in der Mitte, die Membran, welche das unmögliche versucht – weitestgehend wasserdicht und gleichzeitig atmungsaktiv zu sein.
Und drittens schließlich die Außenschicht, oder eigentliche Shell aus Nylon oder Polyester, die gegen die äußeren Einflüsse schützen soll.
Günstige Hardshell-Jacke Alternative
Die 3-lagigen sind aber zurecht die teuersten, denn sie sind generell die strapazierfähigsten und auch komfortabelsten Hardshell-Jacken.
Dagegen sind Hardshells mit nur 2,5 oder 2 Lagen deutlich billiger, halten aber auch nicht so lange. Das liegt vor allem am Obermaterial, das an einfache Regenplanen erinnert – die Regenjacke ist nicht mehr weit.
Doch mehr noch: macht man die Oberflache zu wasserdicht, dann kann der darunter liegende Stoff, so toll er auch sein mag, nicht mehr „atmen“.
Wasserdicht muss sein
Egal, welche Kategorie Sie wählen, alle Hardshells sollten unbedingt wasserdicht sein! Saugt sich die Außenschicht mit Wasser voll, ist die Atmungsaktivität runiert.
Achten Sie also nicht nur beim Kauf darauf, ob die Jacke entsprechend behandelt wurde. Denn eine wasserabweisende Schicht ist eben genau das: nur eine Schicht. Nicht nur nach der Reinigung, sondern auch bei regelmäßigem Gebrauch nutzt sich diese Schicht leicht ab.
Pflegen Sie Ihre Hardshell-Jacke entsprechend. Nach einer Reihe von Einsätzen, aber definitiv nach jeder Reinigung sollte die Jacke am besten neu imprägniert werden.
Hardshell-Jacke Pflegetipp
Der Abrieb kann auch einfach mechanisch sein, deshalb an dieser Stelle ein kurzer Tipp.
Wenn man die Hardshell-Jacke im Koffer oder Rucksack transportiert, dann sollte man ebenfalls Oberflächen schonend damit umgehen.
Das heißt, bieten die dem Abrieb und Schmutz die Stirn bzw. keine Reibungspunkte.
- Legen Sie die Jacke auf eine saubere Unterlage oder die Schulterpartie über Ihren Arm.
- Falten Sie die Ärmel über dem Brustteil.
- Falten Sie dann der Länge nach jeweils das linke und das rechte Drittel nach innen.
- Dann rollen Sie die Jacke der Länge nach zusammen.
Was eine gute Hardshell-Jacke ausmacht
Eine gute Hardshell-Jacke hält absolut trocken. Das bedeutet, sie ist sowohl atmungsaktiv, als auch wasserdicht.
Dieser besondere Anspruch an eine Hardshell-Jacke zeigt, dass hier ganz besonderes Material gefordert ist, dass seinen Preis hat.
Dennoch gibt es auch Hardshell-Jacken in unterschiedlicher Qualität und unterschiedlicher Preislage. Wie viel man ausgeben möchte, oder muss, hängt unter anderem von den eigenen Ansprüchen ab. Muss es eine 3-lagige High-Tech Jacke sein oder reicht ein einfaches und leichteres 2-Lagen-Modell?
Die folgenden Parameter, wir fassen zusammen, geben darüber Aufschluss und werden Ihnen helfen, die beste Hardshell-Jacke für sich zu finden.
- Gebrauch (wie häufig, wie stark wird die Jacke beansprucht),
- Aktivität (was soll gemacht werden),
- Wetterlage (wo, wie wird das Wetter),
- Allrounder oder Spezialeinsatz,
- besondere funktionale Merkmale (zum Beispiel Taschen oder Kapuze).
Haben Sie Kommentare? Gibt es weitere Faktoren zu beachten?