Packliste für eine Alpenüberquerung zu Fuß 2023 [Infografik]

Auf den Spuren Hannibals – eine erfolgreiche Alpenüberquerung zu Fuß geht auch ohne Elefanten. Mehrtägiges Bergwandern und lange Bergtouren liegen schließlich voll im Trend.

Packliste für eine Alpenüberquerung zu Fuß

Die nachfolgenden Infografik „Packliste für eine Alpenüberquerung zu Fuß“ bietet eine Übersicht mit den wichtigsten Sachen, die bei einer Querung nicht fehlen sollten.

Packliste für eine Alpenüberquerung zu Fuß 2016

Alle Must-haves zur Alpenüberquerung zu Fuß

Viel wichtiger als seinerzeit imposante Dickhäuter für dieses ebenso einmalige, wie fordernde Abenteuer ist heutzutage die richtige Ausrüstung, um das gesteckte Ziel sicher und möglichst komfortabel zu erreichen. Schließlich ist der ambitionierte Fußreisende in rasch wechselndem Wetter, unterschiedlichen Temperaturbereichen und oft schwierigem Terrain bergauf und bergab tagelang unterwegs.

Adäquate Bekleidung und geeignete Verpflegung gehören dabei ebenso zwingend auf die Alpenüberquerung Packliste, wie technische Hilfsmittel, Rucksack oder Gesundheitsausrüstung. Selbstverständlich ist gerade in Sachen Bekleidung und Verpflegung die Checkliste jeweils der Dauer, Route und Jahreszeit der gewählten Alpentour entsprechend anzupassen.

Nicht Fashion zählt – Outfit für die Alpentour

Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Bekleidung.

Nirgendwo bewahrheitet sich diese zeitlose Outdoorerfahrung wohl mehr als beim fordernden Überqueren der Alpen per pedes. Alle Must-haves für die diesbezügliche Checkliste am Körper deshalb hier nachfolgend im Kurzporträt.

1. Funktionsjacke

Die Hersteller von Outdoorbekleidung bieten für Bergtrekking Thermowäsche, sowie hoch funktionelle Softshell-Jacken in Verbindung mit Hardshell-Jacken einen wasser- und windabweisenden Rundumschutz, sowie geringem Eigengewicht.

Atmungsaktive und zugleich wärmende Eigenschaften sorgen hierbei für ein angenehmes Innenklima auch bei schweißtreibenden Etappen und niedrigeren Temperaturen.

Bücken, Strecken, Drehungen: Verstärkend eingearbeitetes Elasthan o. ä. verheißt dem überwiegend in Bewegung befindlichen Tourengeher dabei ein hohes Maß an Bewegungsfreundlichkeit in alle Richtungen. Bei aufkommender Außenwärme oder drohender Überhitzung ist das sehr flexible Synthetik-Material schnell im Rucksack verstaut.

Dicke Outdoorjacken sind dagegen nur bei extremer Witterung anzuraten.

2. Funktionshemd bzw. Funktions-Longsleeve (2x)

Nach Geschmack und vorherrschender Temperatur ist die Wahl zwischen funktionell ausgestattetem Hemd und Langarm-Shirt zu treffen. Ob wärmeres Hemd oder luftigeres Shirt: Moderne Funktions-Oberbekleidung kommt zuverlässig mit atmungsaktiven und schnelltrocknenden Eigenschaften für optimales Körperklima bei gleichzeitig hohem Bewegungskomfort.

3. Funktions-Unterwäsche (2x)

Schweiß und Kälte machen sich immer zuerst direkt auf der Haut bemerkbar. Eng am Körper anliegend zu tragen, besorgen technische Mikrofasern effektiven Schweißtransport zur nächstliegenden Kleidungsschicht, um durch anhaltende Feuchtigkeit Auskühlung und damit Erkältungsgefahr zu vermeiden.

Alternativ bei kälteren Außentemperaturen punktet Funktions-Unterwäsche aus kleinfasriger Merinowolle mit hohem Saugvermögen und zugleich wärmendem Komfort.

4. Sonnenschutz-Mütze

Höhenbedingt wirkt in Gebirgszonen gegenüber dem Flachland deutlich intensiverses UV-Licht auf die empfindlichen Augen ein und kann diese über längere Zeit ungeschützt nachhaltig schädigen.

Dringend zu empfehlen ist daher das – ständige! – Tragen einer funktionellen Sonnenkopfbedeckung mit den Augenbereich verschattendem Schirm. Eine komfortgerecht und rutschsicher verstellbare Mütze in der Art eines handelsüblichen Baseball-Caps etwa sollte hierfür bereits ausreichend sein.

5. Bergstiefel

Sie sollen uns über Geröll, durch Matsch und auf Sand sicher tragen – Bergwanderer ohne geeignetes Schuhwerk (keine einfachen Wanderhalbschuhe in diesem Fall!) werden ihr Ziel jenseits der Alpen kaum erreichen. Unverzichtbar sind deshalb besonders feste, knöchelhohe Wanderstiefel, die bereits eingelaufen sind, um schmerzhafte Blasen zu vermeiden.

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Neben bequemer Passform, festem Sitz und leichtgängigem Schnürsystem sind hier wasserdichte Obermaterialien und atmungsaktive Innenfütterung erste Wahl.

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Kräftig profilierte griffige Sohlen geben gerade auf felsigem oder glattem Untergrund sicheren Halt. Schneeschuhe bei entsprechendem Terrain.

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6. Wandersocken (2x)

Normale Alltagsstrümpfe reichen hier nicht! Täglich kilometerlanger Fußmarsch über häufig wechselnden und anspruchsvollen Untergrund macht spezielle Wandersocken mit Schweiß absorbierender Fersen- und Fußsohlenfütterung, sowie hoher Elastizität unabdingbar.

Ein angenehmes Fußklima und guter Sitz garantieren dem Alpenwanderer eine Grundvoraussetzung für Schutz und Komfort seines wichtigsten Fortbewegungsmittels. Für anzuratenden täglichen Wechsel ausreichend Ersatzsocken einpacken!

7. Funktions-Wanderhose

Am Besten ist die Outdoorhose unter dem Knie abzippbar. Bei sehr heißem bis sehr kaltem Wetter in raschem Wechsel verwandelt diese praktische Option eine wärmende Langhose mit einem Handgriff in die luftige Sommerhose.

Beim Material ist wiederum auf feuchtigkeitsregulierende, wasserabweisende und strapazierfähige Eigenschaften zu achten. Die optimale Funktionshose zum komfortablen Alpentransfer sitzt dank elastischem Bund immer bequem und besitzt mehrere aufnahmestarke Seiten- und Beintaschen zum Verstauen notwendiger Utensilien.

8. Teleskop-Wanderstöcke

Robust, leicht, auf die gewünschte Gehlänge ausfahrbar und zum Transport platzsparend zusammenschiebbar – Hauptkriterien für immer sinnvolle Wanderstöcke für Bergfreunde.

Trittsicherheit auf schwierigem Untergrund wird hiermit ebenso gewährleistet, wie gelenkenschonenderes Tragen schwerer Lasten und effizienteres Fortkommen allgemein. Eine griffige Hartmetallspitze der stabilen Alu- oder Carbon-Stöcke verspricht dem Bergtourengeher zusätzliche Stabilität, der ergonomisch geformte Griff mit sichernder Handschlaufe erhöhten Gehkomfort.

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9. Wanderhandschuhe

Nicht nur gegen Kälte, auch als Schutz gegen Hitze und sicheren Halt des eingesetzten Teleskopstocks. Dieser variable Aufgabenbereich fällt speziellen Wanderhandschuhen zu.

Mit oder ohne luftige Fingeröffnung erhältlich erwarten den Bergfreund hier Modelle aus strapazierfähigem und atmungsaktiven Materialien, wie technisches Dermizax® oder GORE-TEX®.

Die nötige Rutschsicherheit für benötigten Stockeinsatz liefern hier gripstarke Innenflächen. Einige besonders bewegungsfreundliche Handschuhe ermöglichen mit Spezialbeschichtungen sogar die fehlerfreie Betätigung kleindimensionierter Smartphone-Tasten.

10. Rucksack für Alpenüberquerung

Ohne den Wanderrucksack geht zu Fuß buchstäblich gar nichts über die Alpen. Beladen zwischen 8 und 12 kg schwer; und gerne mit 40 Liter Fassungsvermögen für das Nötigste, präsentiert sich der ideale Rucksack für die ausgiebige Bergtour.

Gepolsterte Rückenzone und Tragegurte machen die über etliche Tage mitgeführte Last wortwörtlich besser erträglich. Trinkflasche, Handy, Seile, Regenjacke: Selten hat ein guter Trekking-Rucksack auch zu viele weitere Außentaschen mit an Bord.

Jedes Gramm Inhalt wird trotzdem auch nach ein paar Tagen nicht leichter: Nach Möglichkeit den Rucksack daher nicht bis zum letzten Kubikzentimeter vollstopfen, sondern lieber mal auf das eine odere Utensil verzichten.

Bei feuchter Wetterprognose und ungebrochenem Trekkingwillen ist grundsätzlich der Kauf eines wasserdichten Schutzüberzuges für den Rucksack absolut zu empfehlen.

Das sollte in den Rucksack hinein

Atemberaubende Aussichten, gesteigerte Fitness und gesundeste Bergluft inmitten einzigartiger Tier und Pflanzenwelt der Alpen entschädigen den Fußwanderer ständig für alle Mühen. Mehrere Hauptbereiche gilt es dabei fürs Packen besonders zu berücksichtigen.

1. Funktionskleidung – damit funktioniert´s am Besten

Über 1500 Meter herrscht nicht mehr dasselben Wetter- und Temperaturbedingungen wie in der Stadt. Häufige Wetterwechselwechsel und Temperaturstürze, nicht selten kurz hintereinander, sowie regelmäßig körperlich anstrengende Passagen erfordern extrem anpassungsfähige Bekleidung.

Moderne leichtgewichtige HiTec-Materialien mit hoher Funktionalität und großer Bewegungsfreundlichkeit bieten dem Bergwanderer heute von Kopf bis Fuß optimalen Bekleidungskomfort. Atmungsaktiv, schnelltrocknend und temperaturregulierend schaffen funktionelle Wanderhemden, Shirts und Funktions-Unterwäsche bei Hitze wie Kälte ein konstant gesundes Wohlfühlklima auf der Haut ohne Hitzestau, Geruchsbildung oder Nasswerden.

Im Obermaterial reißfest, wasserdicht und winddicht bieten effiziente Regencapes, Funktionsjacken, Funktionshosen und Bergstiefel der neuesten Generation grundsätzlich alle Voraussetzungen, um dem sehr launigen Bergwetter erfolgreich und vor allem weiterhin gesund die Stirn zu bieten.

2. Sie tragen uns über die Alpen – die Wahl des richtigen Bergschuhs

die Wahl des richtigen BergschuhsJe unwegsamer das zu begehende Gelände, desto kräftiger das erforderliche Sohlenprofil – so lautet nur eine Faustregel beim Kauf des optimalen Bergstiefels.

Eine knöchelhohe stabilisierende Schaftführung mit verstärkter Fersenpartie und Fußkappe, sowie abfedernder Zwischensohle verhindert gerade beim Tragen schwererer Lasten gefährliches Ausbrechen des Fußes zur Seite hin und schützt vor Verletzungen.

Dämpfende Zwischensohlen unterstützen gleichzeitig eine abfedernde Trittführung, wie natürliche Abrollbewegung des Fußes.

Wasserdichtes robustes Schaftmaterial aus Echtleder oder Synthetik sorgt auch beim längeren Marschieren im Regen oder durch Schnee und Matsch für trockene und warme Füße. Unkomplizierte Schnürung und leichter Einstieg verheißen seinem eifrig marschierenden Träger festen Sitz und erhöhen den Gebrauchskomfort jedes Bergschuhs gerade auch bei längeren Unternehmungen, wie einer Alpenüberquerung.

3. Verpflegung

An Verpflegung hier vor allem an kompakt verstaubare und länger haltbare Sachen denken. Müsliriegel, Nudeln, Marmelade-Portionspäckchen und abgepacktes Schwarzbrot benötigen nicht allzu viel kostbaren Platz und halten sich mindestens bis zur übernächsten Hütte.

Immer gerne unterschätzt, sollte genügend Flüssigkeit (ca. 2l) auf den oft Schweiß treibenden Marschweg mitgenommen werden, praktischerweise als platzsparende Brausetabletten oder schnell Durst löschendes Iso-Getränk in Pulverform.

4. Kosmetik & Gesundheit

Lippenstift, Cajal & Co. dürfen hier mal Pause machen. Die im Hochgebirge naturgemäß ungleich stärkere UV-Einstrahlung erfordert – nicht nur bei Schönwetter – effektiven Schutz für Augen und Haut.

Am Besten gewährleisten dies neben der beschirmten Sonnenmütze regelmäßig aufgetragene Hautschutz-Cremes und Lippensalben mit hohem Lichtschutz-Faktor sowie eine vernünftige, gut sitzende Sonnenbrille.

Leider nie auszuschließen: Gegen eine plötzliche Erkältung, kleinere Wunden oder Kopfschmerzen sind ein paar mitgeführte Basics der Hausapotheke wie Aspirin, Pflaster oder Wundsalbe auch an Brenner oder Matterhorn immer nützlich.

Für sich odere andere: Ein Erste-Hilfe-Set (oder Survival-Set) ist bei bekanntlich nicht wenigen in den Bergen lauernden Gefahrenmomenten definitives Must-Pack.

5. Alles Wichtige für die Berghütte

Alles Wichtige für die BerghütteAn einem Tag von Konstanz zum Lago Maggiore funktioniert nicht. Eine gute Ausstattung für die meist mehrfach benötigte kostenpflichtige Berghütte wird schnell zum A und O einer erfolgreichen Alpenüberquerung zu Fuß.

Im Rucksack mitgeführt schmeckt schnell und einfach zuzubereitendes Essen mit möglichst geringem Packvolumen nach anstrengendem Tagesmarsch genauso wie das Mehr-Gänge-Menü im Restaurant.

Ausreichend Mineralwasser, Tee, Sirupgetränke und auch pulverisiert erhältliche isotonische Getränke stillen auf der Hütte selbst den größten Wandererdurst. Der kleine Holzofen zum Kochen und Aufwärmen ist in praktisch jeder Alpenütte vorhanden und notfalls mit Zeitungspapier schnell befeuert.

Es müssen gar nicht unbedingt Daunen sein: Ein guter Mittelklasse-Schlafsack mit Mumienkapuze und komfortablem Temperaturbereich verschafft dem müden Alpenüberquerer ruhigen Schlaf für die morgige Etappe. Die nicht zu dünne Isomatte darunter oder ein Hüttenschlafsack macht auch ein hartes Hüttenbett gleich angenehmer.

6. Technik mit am Berg?

Ob von München zum Gardasee oder ab Triest Richtung Monaco: Alpenwanderer können in unbekanntem Gelände oder bei plötzlich aufziehendem Schlechtwetter schnell in unangenehme Situationen kommen.

Bei Nebel, Regen oder Dunkelheit ist im Gebirge samt Routenkarte schnell einmal der richtige Weg verloren. Schnell online abrufbar kann eine digitale Wanderkarte oder Wander-App auf dem Smartphone-Displa oft rasch aus dem Gröbsten heraushelfen.

Ein mitgeführter Kompass zeigt dem orientierunglos gewordenen Wanderer bei leerem Handy-Akkzu immerhin noch zuverlässig die Himmelsrichtungen an.

Nach Möglichkeit täglich aufladen: Gerade fotobegeisterte Bergfreunde werden bei der überwältigenden Motivauswahl der Alpenwelt immer wieder vom zu kleinen Akku ihres Smartphones überrascht. Bei einem solchen Informations- und Kommunikationsloch schlägt zumal in Notsituationen schnell die Stunde eines zwar reichweitenbeschränkten, dank GPS-Funk dafür jedoch deutlich sendestabileren und ebenso handlichen Walkytalky-Handfunkgerätes.

Eine immer anzuratende Mitnahme von Smartphone, Kompass, Höhenmesser oder Walkytalky schmälert auch keineswegs die immer beachtliche Leistung einer zu Fuß absolvierten Alpenüberquerung. Sicherheit hat gerade auch hier unbedingten Vorrang und der erste Transfer per pedes über den Brenner, St. Gotthard oder Galibier soll ja nicht unbedingt gleich der Letzte gewesen sein oder im Krankenhaus enden.

Optional sind dagegen: LED Taschenlampe, LED Stirnlampe, Campingkocher, Feldbetten und besonders große Messer. Karpfenliegen sind zu schwer und klobig.

7. Übernachtung im Freien

Notfalls für eine Übernachtung auch im Freien, wenn man es einmal bis Einbruch der Dunkelheit doch nicht bis zur nächsten Hütte geschafft hat. Auf gut Glück weiter im Dunkeln in womöglich gefährlichen Gelände herumzuirren kann sich schnell rächen.

Das gilt sowohl für Gruppen, wie auch für Solo-Trekker.

Gut isolierende Isomatte, robustes aber nicht zu schweres Campingzelt, warmer Schlafsack auch für niedrige Temperaturbereiche – dieses Equipment gewährleistet eine akzeptable und vor allem sichere Übernachtung auch in den Bergen. Der gewählte Standort zum Campen sollte dabei freilich eine möglichst vor Wind und Wetter geschützte Stelle sein.

Das Nylondach über dem Kopf

Passiert immer wieder: Von einem plötzlichen Wetterumschwung oder gerade im Gebirge schnell einbrechender Dunkelheit überrascht ist die anvisierte Hütte zum Unterstellen bzw. zur Übernachtung nicht mehr schnell genug erreichbar.

In dieser nicht ganz ungefährlichen Situation sollten Fußreisende nicht zögern an geschützter Stelle ein mitgeführtes kleines Zelt aufzuschlagen, um die Nacht hier im Mumienschlafsack (auch im speziellen Kinderschlafsack) zu verbringen.

Aus wenigen Gramm schwerem Polyester-Zeltmaterial und bruchfestem Fiberglas-Gestänge leicht tragbar gemacht, sind diese ca. 3 zusätzlich aufgepackten Kilos bei entsprechenden Strecken mit Sicherheit gut investiert.

Gute Wassersäulen-Werte und atmungsaktives Innenzelt bieten gleichermaßen Schutz vor Feuchtigkeit wie stickiger Luft. Patentierte Wurfzelte ersparen gerade bei schlechten Wetter- oder Lichtverhältnissen zeitraubende Aufbauarbeit und sind sofort einsatzbereit.

8. Weitere Utensilien

Nicht nur für ein Camper-Szenarium empfehlen sich beim Alpentrekking eine Reihe weiterer Utensilien für zahlreiche Situationen auf der Alpentour. Außer einer leuchtstarken und robusten Taschenlampe kommt hier vor allem das schnell ausklappbare stabile Taschenmesser mit vielseitig nutzbarer Kombi-Klinge ins Spiel (siehe dazu auch die Angebote von Bear Grylls Ultimate und Ultimate Pro), eine bedarfsgrecht kürzbare Nylonschnur zum Befestigen kann ebenso wertvoll werden wie natürlich Feuerzeug bzw. Streichhölzer.

Sämtlich kompakt und leichtgewichtig findet sich dafür in jedem Rucksack bzw. Bekleidungstasche ausreichend Platz. Der flüssigkeitsdichte Plastikbeutel für Nass- bzw. Schmutzwäsche trennt beruhigend von trockener und sauberer Kleidung im Rucksack.

Alpenüberquerung zu Fuß

Oben geblieben ist noch keiner.

Die Lebensweisheit der Flieger trifft für unvorsichtige Bergwanderer leider nicht so uneingeschränkt zu. Nicht nur für diesen worst case macht sich das Beherzigen der oben angeführten Packliste für den wandernden Alpenüberquerer vom ersten Schritt an bezahlt.

Das einmalige Erlebnis zu Fuß auf die andere Seite des höchsten Gebirgszuges Europas übergesetzt zu haben, soll schließlich so komfortabel und sicher wie möglich ablaufen und keine einzige Plage gewesen sein. Und als neuer Ötzi in ein paar tausend Jahren von anderen Alpenwanderern gefunden zu werden muss wohl sowieso nicht sein.

Über Max Wegner

Hi, ich bin Max Wegner, ein leidenschaftlicher Zweirad-Enthusiast mit über 20 Jahren Erfahrung in der Welt der Fahrräder und E-Bikes. Auf dieser Plattform teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen, um Ihre Outdoorerlebnisse und Radtouren sicherer und angenehmer zu gestalten.

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