Specialized E-Bike Akku Reset – Schnellhilfe für Neulinge

Specialized E-Bike Akku Reset - Schnellhilfe für Neulinge

Specialized erweitert mit dem Turbo Levo sein Sortiment hochkarätiger E-Bikes: Carbon-Rahmen in neuer Geometrie, Display auf dem Oberrohr und ein neuer Brose-Motor stellen sämtliche Vorgänger in den Schatten. Haben die Entwickler auch die Akku-Probleme in den Griff bekommen? Hilft ein Specialized E-Bike Akku Reset, um gängigen Fehlermeldungen zu entkommen?

Das jährliche Zurücksetzen des Specialized E-Bike Akkus entlastet die Zellen und fördert störungsfreie Funktion. Nur die Lebensdauer der Batterie verlängert sich nicht, da nach dem Erreichen der maximalen Ladezyklen normaler Verschleiß vorliegt.

Specialized E-Bike Akku – Kalibrierung und Reset

  • Vor dem Zurücksetzen kalibrieren – Durch zweimaliges Leerfahren und Laden des Akkus bereiten Sie das BMS auf den Reset vor. Es geht darum, einen Memory-Effekt der Platine zu beseitigen, der die nutzbare Kapazität ständig verringert. Lithium-Ionen Zellen besitzen diesen Nachteil längst nicht mehr. Kalibrierung und Reset erneuern die Synchronisierung zwischen Akku und Display, falls es abweichende Werte anzeigt.
  • Specialized Akku resetten – Das Reset führen Sie nun durch mindestens 15 Sekunden langes Drücken des Akkuknopfes durch. Dies löscht den RAM-Speicher in der BMS-Platine, wo sich mit der Zeit Fehler bilden. Gleichzeitig werden die Limits für minimale und maximale Kapazität ersetzt. Dadurch erkennt die Software wieder vorhandene Rest-Energie, die Reichweite kann wieder voll genutzt werden.

Ein Reset empfiehlt sich, wenn Sie nach der Winterpause in die neue Saison starten. Dieses Verfahren schont den Akku und harmonisiert das Zusammenspiel der anderen Komponenten.

Hilft der Reset nicht, Fehlermeldungen zu beseitigen, gehört ein defekter Akku zur Überprüfung in die Hände von Profis.

Welche Fehlermeldungen können beim Specialized Akku auftreten?

Wenn Sie nachlassende Kapazität bemerken, da beim Ladevorgang im grünen LED-Ring das letzte Segment dunkel bleibt, ist die Überprüfung der anliegenden Spannung der erste Schritt zur Fehlersuche. Messen Sie mit einem Multimeter die Ausgangsspannung, die nicht unter 36 V liegen sollte.

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Beachten Sie auch den Verlust von 1 % Kapazität pro Jahr, was normaler Verschleiß ist.

Folgendes kommt vor:

  • Die LED blinkt rot nach dem Laden, nach kurzer Fahrstrecke wechselt die Akkuanzeige wieder zu grünem Normalzustand.
  • Zwischen 30 % und 40 % Ladestand beginnt das rote Blinken erneut, die Motorunterstützung fällt aus.

Wenn Störungen dieser Art auftreten oder das System den Akku nicht erkennt, kann ein Reset das fehlerhafte BMS korrigieren.

LED blinkt rot

Belassen Sie den Akku beim Laden im Rahmen, blinkt die Lade-LED an einem Turbo S/X MY16 rot. Dies liegt das an dem dauerhaft leuchtenden Frontlicht, was bei diesem E-Bike vorgeschrieben ist.

Das Ladegerät wechselt nach Beendigung des Ladevorgangs in die Erhaltungsladung, wodurch die Spannung abfällt und das Frontlicht zu flackern beginnt.

Die abfallende Spannung kann die Fehlererkennung des Chargers auslösen. Alternativ entnehmen Sie den Akku zwecks Laden, wodurch die Beleuchtung am E-Bike dunkel bleibt.

Das Flackern nach beendetem Ladevorgang ist technisch bedingt und unbedenklich.

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Specialized verbessert die Akkus

Ob Levo, Vado oder Turbo Levo, Specialized verbaut durchweg leistungsfähige Akkus. Als Maßnahme gegen zahlreiche Reklamationen in der Vergangenheit weisen die neuen Batterien gesicherte Klappen mit dreifacher Dichtung auf, die vor Wassereintritt und Korrosion am Anschluss schützen sollen.

Trotz äußerlicher Verbesserungen der Hardware bleibt der klassische Reset unverzichtbar.

Rückrufaktion für Akkus

Specialized hat Akkus für Turbo Levo und Turbo Kenevo der 1. Generation freiwillig zurückgerufen, deren Produktionsdatum zwischen 2017 und 2019 liegt. Grund dafür sind Kurzschlüsse durch eindringendes Wasser in das Control Pad. Betroffene Kunden erhalten eine kostenlose Reparatur oder Austausch defekter Akkus.

Über Max Wegner

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