Shimano Bremsbeläge L03A vs J03A – Die wichtigsten Unterschiede

Shimano Bremsbeläge L03A vs J03A - die wichtigsten Unterschiede

Shimano Bremsbeläge genießen Weltruf, doch was nützt es, wenn Ihre gewohnte Sorte ausverkauft ist? Zum Glück ist die Auswahl umfassend, doch bei genauem Hinsehen lassen Sie diverse Unterschiede zweifeln, ob die Alternativen zum eigenen Rad oder E-Bike passen. Shimano L03A vs J03A – welche Bremsbeläge passen besser zu Ihrem Fahrrad?

L03A und J03A sind kompatibel mit einer Vielzahl von Shimano Scheibenbremsen. Der Hersteller ermöglicht den Wechsel zwischen verschiedener Ausführungen durch das gleiche Design der Trägerplatte. Von daher ist es weniger tragisch, wenn Sie eine andere Art Beläge anbauen.

Shimano Bremsbeläge L03A vs J03A – Die wichtigsten Unterschiede

  • Nur der erste Buchstabe „J“ in der Teilenummer unterscheidet diese zwei Bremsbeläge. Sie bezeichnen die Bauform, beide sind schmal. Weiter unten in der Tabelle sehen Sie die Oberbegriffe für kompatible Bremssysteme, wonach Sie sich richten können.
  • Die mittleren Zahlen 03 benennen die Generation der Beläge der 3. Generation, die um 40 % haltbarer sind als der Vorgänger 02.
  • Beide Pads bestehen aus Resin, einer Kunstharzmischung mit organischen Bestandteilen.
  • Der letzte Buchstabe bedeutet eine leichte Trägerplatte aus Aluminium, die besonders gut Wärme ableitet.
Shimano L03AShimano J03A
BelagmischungResin (Kunstharz)Resin (Kunstharz)
Belag-Artorganischorganisch
TrägerplatteAluminiumAluminium
Kühlrippenjaja
BauformL - schmalJ- schmal
kompatibel mit Flat Mount ScheibenbremsenDura-Ace, Ultegra, Tiagra,
Metrea, GRX, Gruppenlos Rennrad, XT, SLX
Dura-Ace, Ultegra, Tiagra,
Metrea, GRX, Gruppenlos Rennrad, XT, SLX

Welche Shimano Bremsbeläge sind besser – L03A oder J03A?

Beide Varianten sind gleich leistungsfähig. Die Haltbarkeit der Beläge richtet sich nach dem Untergrund, der Geschwindigkeit, dem Systemgewicht sowie einem umsichtig vorausschauendem oder sportlichen Fahrstil mit extremen Bremsmanövern.

Bei langen Abfahrten ist es sinnvoller, stotternd oder einmal kräftig abzubremsen, anstatt die Bremsen schleifen zu lassen. Anhaltende Reibung verglast die Oberflächen, wodurch die Bremskraft verloren geht.

Resin-Beläge können Sie allerdings durch Aufrauen mit feinem Sandpapier retten und weiterhin benutzen.

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Shimano Bremsbeläge J03A
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Ice-Tech Kühlung

Das von Shimano entwickelte Kühlsystem vermindert die Hitzeentwicklung bei langen Abfahrten oder starken Bremsmanövern im Vergleich zu einfachen Belägen um 50 %. Dieser Effekt verlängert die Lebensdauer und vermindert nachlassende Bremswirkung, die als Fading bekannt ist. Resin-Pads müssen im Gegensatz zu metallischen Belägen nicht eingebremst werden.

Wann ist ein Wechsel von Bremsbelägen angesagt?

Im Durchschnitt liegt die Nutzungsdauer der Resin-Beläge um die 1000 km bei normalem Fahrstil auf befestigten Straßen. MTB-Fahrer sollten besser metallische Beläge montieren, da Sand und Schlamm das weiche Material durch starke abrasive Eigenschaften zu frühem Verschleiß führen.

Neue Beläge sind fällig, wenn Sie die Markierung bei 1 bis 1,5 mm restlicher Belagstärke erreichen und beim Bremsen schabende oder quietschende Geräusche auftreten. Zögern Sie den Wechsel hinaus, lässt die Bremswirkung nach und die Trägerplatten verkratzen die Felgen. Bremsen sind die wichtigste Komponente an Fahrrädern und E-Bikes, die Ihre Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen.

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Über Max Wegner

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