Ist The North Face eine gute Marke? 5 Gründe dafür (und 2 dagegen)

Ist The North Face eine gute Marke? Die amerikanische Marke zählt zu den Pionieren im Outdoor-Sektor. Zahlreiche Innovationen bereichern Aktivitäten in freier Natur, doch hat die Medaille auch eine Kehrseite?

Lohnt sich ein Kauf bei The North Face? Wir finden – Ja, denn es ist ein etablierter Outdoor-Anbieter, dessen Textilien sich durch innovative Technologien und stadttaugliches, cleanes Design auszeichnen.
Die Produkte sind bezahlbar, funktionell und haltbar verarbeitet.

Beliebte The North Face Jacken:

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Inhalt:

Wer steckt hinter der Marke The North Face?

1966 gründet Doug Tompkins im sonnigen Kalifornien seinen Shop für Bergsteiger-Ausrüstung und Spezial-Bekleidung. Das Sortiment erweitert sich von Expeditions-Bedarf bis hin zur sportlichen Street-Wear für jedermann. Im Jahr 2000 kauft die US-amerikanische VF Corporation The North Face auf.

5 Vorteile von The North Face

1. Vergleichsweise günstige Preise

Ein Global Player, dessen Produkte auf der ganzen Welt getragen werden, kann über die Massenfertigung günstige Preise kalkulieren und Extras wie wasserfeste Verarbeitung anbieten.

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2. Style für überall

Die Jacken weisen funktionelle Attribute für Outdoor-Einsätze auf, doch der Style ist auch in der City oft zu sehen. Gemäßigte Farben oder Schwarz, das kleinere Logo-Brand sieht man in allen Altersklassen und Zielgruppen.

3. Geräuscharmes Obermaterial

Nylonjacken haben die Eigenart, bei der kleinsten Bewegung zu rascheln.

The North Face hat die leise HyVent Beschichtung entwickelt. Dieses Material ist auch weicher und bietet durch Anschmiegsamkeit draußen und im Alltag gute Trageeigenschaften.

4. Viele Innovationen

Von ThermoBall bis zum frauenfreundlichen Rucksack verweist TNF auf viele Entwicklungen, wovon Outdoorer heute profitieren.

The Fuse Form ist eine Technologie, womit durch nahtlose Konstruktion Kleidungsstücke in einem Stück gefertigt werden.
Der Moon Parka besteht aus synthetischer Spinnenseide. Das Material ist drei Mal haltbarer als Kevlar und fünf Mal härter als Stahl. Möglich wurde dies, da es einer japanischen Firma gelang, den genetischen Code von Spinnweben zu knacken und künstlich nachzubauen.

5. Engagement für Umweltschutz und Nachhaltigkeit

TNF ist Mitglied der US-amerikanischen Outdoor Industry Association. Deren Ziel ist es, den ökologischen Fußabdruck bei der Produktion, Nutzung und Entsorgung von Produkten zu verringern.
Daneben ist TNF Mitglied bei Bluesign und zehn anderen Organisationen, die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit fokussieren.
In seiner Renewed Collection wird gebrauchte Kleidung und Outdoor-Ausrüstung gereinigt, repariert und wieder in den Handel gebracht.
Darüber hinaus werden Materialien aus recycelten, regenerativen und organischen Stoffen produziert.
Daunen verwendet TNF aus rückverfolgbaren Quellen.

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2 Nachteile von The North Face

1. Abrieb der Beschichtung

Auch wenn sie sehr robust konstruiert sind, entsteht an HyVent Beschichtungen, außer bei dem Laminat HyVent Alpha, mit der Zeit Abrieb durch Rucksackgurte oder an beanspruchten Stellen, beispielsweise an den Ärmeln.

Bei intensiver körperlicher Betätigung wird die HyVent Jacke schnell schwitzig, vor allem bei steigenden Außentemperaturen.

Je kälter es ist, desto besser funktioniert die Wasserdampfdurchlässigkeit.

Auch Staub, wie er überall in freiem Gelände aufwirbelt, verstopft die Mikroporen.

2. Kritischer CSR-Report

In einer Untersuchung von Stiftung Warentest erhielt TNF eine mangelhafte Bewertung für seine gesellschaftliche Unternehmensverantwortung (CSR), da die Jacken in asiatischen Billiglohnländern produziert werden, wo gravierende Mängel bei den Arbeitsbedingungen festgestellt wurden (Quelle: Spiegel).

Auf Druck der Öffentlichkeit setzt sich der momentane Eigentümer VF Corporation für mehr soziale Gerechtigkeit ein, nachdem ein Vorfall in der Produktionsstätte in Bangladesh für weltweite Kritik sorgte.