Braucht man bei 10 Grad eine Winterjacke? 7 Kriterien sind entscheidend

Braucht man bei 10 Grad eine Winterjacke

Der Sommer ist definitiv vorbei, aber die ganz kalten Wintertage sind noch in absehbarer Ferne. Zu diesem Zeitpunkt stelle ich mir jedes Jahr erneut die Frage: Welche Jacke soll ich nur anziehen? Braucht man bei 10 Grad eine Winterjacke?

Für eine leichte Übergangsjacke ist es, vor allem abends, meist zu kalt. Aber muss ich bei circa 10 Grad wirklich schon meine Winterjacke aus dem Schrank hervorholen?

Eines ist sicher:

Einzig und allein das eigene Kälteempfinden ist ausschlaggebend darüber, welche Kleidung bei 10 Grad für SIE am besten geeignet ist.

Doch wovon hängt das eigentlich ab?


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Braucht man bei 10 Grad eine Winterjacke? Diese 7 Kriterien entscheiden über Ihr Kälteempfinden

Wovon hängt das eigene Kälteempfinden ab? Ist allein die Außentemperatur dafür ausschlaggebend, ob wir frieren oder nicht?

1. Außentemperatur

Ob wir es draußen als kalt oder warm empfinden, liegt natürlich in erster Linie an der Temperatur an sich. Sinkt diese auf einen gewissen Punkt, beginnen wir zu frieren. Dann versucht der Körper seine lebenswichtigen Organe u.a. durch Zittern oder Gänsehaut zu schützen.

2. Windgeschwindigkeit

Auch bei 10 Grad und strahlendem Sonnenschein können Sie das Wetter als kalt empfinden, wenn plötzlich ein Wind aufkommt.

Das liegt daran, dass der Körper von einer schützenden Wärmeschicht umgeben ist. Wird diese weggeweht, verlieren Sie einiges an Körperwärme.

Demzufolge kann es an extrem stürmischen Tagen durchaus Sinn ergeben eine wärmende Winterjacke bei 10 Grad überzuziehen.

3. Luftfeuchtigkeit

Neben dem Wind entscheidet auch die Luftfeuchtigkeit darüber, wie schnell Sie zu frieren beginnen.

Am ehesten geschieht das, wenn dieser Wert niedrig und die Luft somit trocken ist. Dann wird mehr Feuchtigkeit in Form von Schweiß abtransportiert und die Haut kühlt ab.

4. Körperliche Konstitution

Der jeweilige Körpertyp ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium bezüglich des Kälteempfindens.

Kräftige Menschen frieren weniger schnell, da sie über ein dickes Unterhautfettgewebe verfügen. Dieses schützt die inneren Organe, indem die Wärmeabgabe über die Haut verlangsamt wird.

Auch das Geschlecht spielt eine große Rolle. Frauen wird ja oft nachgesagt, dass sie sehr viel schneller frieren als Männer. Dass dies meist stimmt, kann ich Ihnen beweisen:

  • Die männliche Haut ist 15 % dicker als die weibliche. Deshalb wird die Körperwärme sehr viel besser isoliert (1)
  • Männer besitzen einen Anteil von 40 % Muskelmasse (Frauen lediglich 25 %). Muskeln produzieren alleine in Ruhe weitaus mehr Wärme, als zum Beispiel Fettmasse.
  • Frauen reagieren empfindlicher auf Kältereize, da sich ihre Thermorezeptoren dichter unter der Hautoberfläche befinden.

5. Herkunft und Erfahrung

Welche Jacke Sie bei 10 Grad benötigen, hängt auch davon ab, in welcher Umgebung Sie aufgewachsen sind.

Waren Sie von Kindesbeinen der Kälte ausgesetzt, hat sich Ihr Körper im Laufe der Zeit daran gewöhnt. Eis und Schnee wird Ihnen somit nicht mehr allzu viel ausmachen.

6. Bei Erkrankungen - Braucht man bei 10 Grad eine Winterjacke?

Befindet sich Ihr Körper nicht im Gleichgewicht und leiden Sie an einer Erkrankung, kann das Auswirkungen auf Ihr Kälteempfinden haben.

  • Bei niedrigem Blutdruck oder Durchblutungsstörungen – zum Beispiel als Komplikation der Erkrankung Diabetes mellitus – erreicht das Blut nicht mehr in ausreichender Menge Hände und Füße. Als Folge werden Sie zu frieren beginnen.
  • Frösteln kann auch eine Reaktion auf eine Grippe mit Fieber sein. Aufgrund dessen, dass sich die Körperkerntemperatur erhöht, wird die Umgebung als kalt wahrgenommen. Das Zittern ist als Folge darauf der Versuch mithilfe von Muskelzuckungen Wärme zu produzieren.

7. Stress

Als letztes Kriterium sollten Sie unbedingt stressige Situationen im Auge behalten. Infolge der Ausschüttung von Stresshormonen verengen sich die Gefäße und das Blut kann seine Wärme nicht mehr im ganzen Körper ausreichend verteilen.

Die perfekte Jacke bei Übergangswetter

Dass Kälte in jedem Fall ein subjektives Empfinden ist, wurde durch vorangegangene Auflistung klar.
Welche Jacke sollen Sie nun aber bei 10 Grad tragen?

Dazu mein Tipp für Sie: Die einfachste, risikofreie Lösung ist in diesem Fall sich eine 3 in 1 Jacke anzuschaffen.

Diese besteht in der Regel aus einer inneren Fleece- oder Daunenjacke sowie einer wasserfesten Regenjacke. Sie können sowohl alleine als auch zusammen getragen werden und sich dadurch jeder Witterungsbedingung anpassen.

Ihre Vorteile:

  • Kostengünstiger, als sich einzelne Jacken zu kaufen
  • Lässt sich je nach Wetter modifizieren
  • Atmungsaktiv
  • Wärmend
  • Wind- und Wasserdicht

Braucht man bei 10 Grad eine Winterjacke? Es kommt auf das eigene Kälteempfingen an

Zusammenfassend lässt sich sagen: Welche Jacke Sie bei 10 Grad tragen sollen, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren, dabei allerdings größtenteils von Ihrem Kälteempfinden ab.

Am einfachsten machen Sie es sich, wenn Sie sich für eine 3 in 1 Jacke entscheiden. Damit sind Sie für jedes Wetter und alle Temperaturbereiche bestens vorbereitet!


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Welche Jacke bevorzugen Sie bei 10 Grad in der Übergangszeit? Schreiben Sie es uns in die Kommentare.

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Über Max Wegner

Hi, ich bin Max Wegner, ein leidenschaftlicher Zweirad-Enthusiast mit über 20 Jahren Erfahrung in der Welt der Fahrräder und E-Bikes. Auf dieser Plattform teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen, um Ihre Outdoorerlebnisse und Radtouren sicherer und angenehmer zu gestalten.

1 Gedanke zu „Braucht man bei 10 Grad eine Winterjacke? 7 Kriterien sind entscheidend“

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