E-Bike oder Pedelec (2023) – 6 Unterschiede und 2 Empfehlungen

E-Bike oder pedelec kaufen

E-Bike oder Pedelec? Diese beiden Begriffe werden umgangssprachlich gern in einen Topf geworfen, doch beide Elektrofahrräder unterscheiden sich weitreichend.

In Deutschland fallen zwar alle motorisierten Fahrrad-Typen in die Kategorie “Leicht-Elektrofahrzeuge“, doch Technik und Wirkungsweise der Antriebe bewertet die Straßenverkehrsordnung separat.


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Unser Beitrag liefert Anhaltspunkte, die Ihre Entscheidung für ein Pedelec oder ein E-Bike vereinfachen soll.

Was ist ein E-Bike?

e-bike oder pedelec besser

MOMA BIKES Emtb 26

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Bei E-Bikes handelt es sich um Elektro-Fahrräder, die zur Fortbewegung ohne Pedalkraft auskommen: Fahrer regulieren die Geschwindigkeit über den Gasgriff am Lenker.

Da laut StVO E-Bikes nicht als Fahrrad zählen, benötigen sie ein, Versicherungskennzeichen sowie eine Betriebserlaubnis.

Je nach Höchstgeschwindigkeit unterscheiden sich:

  • Das Leichtmofa erreicht maximal 25 km/h
  • Das Kleinkraftrad fährt bis zu 45 km/h schnell

Bei einem Leichtmofa darf die Motorleistung maximal 500 Watt bzw. 0,5 kW mit 30 ccm Hubraum betragen.

Zudem ist für E-Bikes bis 45 km/h eine Fahrerlaubnis Klasse M (Mofa Führerschein) erforderlich.

Somit liegt das Mindestalter für E-Bike-Fahrer bei 15 Jahren.

Was ist ein Pedelec?

pedelec oder e-bike besser?

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Rund 95 % aller E-Fahrräder in Deutschland sind Pedelecs, wobei man Pedelec und S-Pedelec unterscheidet. Ein Pedelec fährt nur durch Betätigung der Pedale, deren Tretkraft elektrisch unterstützt wird. Bei der Bergabfahrt, wenn die Pedale still stehen, wechselt der Motor in den “Schlafmodus”.

  • Die Bezeichnung steht für “Pedal Electric Cycle”
  • Ein Pedelec leistet 25 km/h mit maximal 250 W Motorleistung
  • Ein S-Pedelec fährt bis zu 45 km/h schnell mit bis zu 1000 W Motorleistung

Der Unterstützungsgrad beim Treten ist in mehreren Stufen nach Trittfrequenz und Pedalkraft einstellbar. Beim Stillstehen der Pedale bei der Abfahrt am Berg wechselt der Hilfsmotor in den “Schlafmodus”.

Das S-Pedelec

Ein S-Pedelec ist einem Motorrad gleichgestellt und benötigt ein Versicherungskennzeichen sowie die Betriebserlaubnis. Der Fahrer muss mindestens 16 Jahre alt sein und den Führerschein Klasse AM besitzen. Falls bereits der Pkw-Führerschein Klasse B vorhanden ist, schließt dieser das S-Pedelec mit ein.

Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert die vorgeschriebene Ausrüstung mit Rückspiegel, vorschriftsmäßiger Beleuchtung, Hupe und Standlicht.

Die Vorteile und Nachteile von E-Bikes

Pro
+ Entlastung bei Wind und Steigungen
+ Ideal für Pendler und Vielfahrer
+ Mehr Mobilität für ältere Fahrer
Contra
– Hoher Anschaffungspreis und Diebstahlrisiko
– Schweres Gewicht, schwieriger Transport am Pkw
– ungeeignet für Kinder und unsichere Senioren

Wo dürfen Pedelec und E-Bike fahren?

Pedelecs bis 25 km/h sind Fahrrädern gleichgestellt und dürfen daher auf Radwegen, in Parks und entgegengesetzt in Einbahnstraßen einfahren, die für Fahrräder freigegeben sind. Kindersitze und Transportanhänger sind erlaubt.

Das S-Pedelec darf nicht auf Radwegen, im Park oder auf Waldwegen fahren, außer ein “Mofa frei” Verkehrsschild gibt die Erlaubnis dazu. Auch das Befahren von Einbahnstraßen entgegen der Verkehrsführung ist trotz “Fahrrad frei” Kennzeichnung untersagt.

Helmpflicht bei E-Bikes

Fahrer der schnelleren E-Bikes bis 45 km/h unterliegen der Helmpflicht. Bis 25 km/h Höchstgeschwindigkeit gibt es keine gesetzliche Vorschrift, doch das Tragen wird dringend empfohlen.

6 Unterschiede bei Pedelec und E-Bike auf einen Blick

PedelecS - PedelecE-Bike
Geschwindigkeitmax. 25 km/hmax. 45 km/hmax. 45 km/h
FahrerlaubnisneinKlasse AMKlasse M
Zulassung nötigneinjaja
Mindestalterab 14 Jahren16 Jahre15 Jahre
Motorleistungmax. 250 Wmax. 1000 W> 500 W
Helmpflichtneinjaja

E-Bike oder Pedelec - Was eignet sich für wen?

Jeder Radler hat sein eigenes Fahrprofil, das sich zusammensetzt aus:

  • individuellen Fahrgewohnheiten (Sitzposition, der bevorzugten Trittfrequenz)
  • körperlicher Leistungsfähigkeit (Motorische Fähigkeiten, Kondition)
  • Einsatzzweck und Einsatzgebiet (kurze Stadtstrecken, Pendler, MTB, Trekking)

Das schnelle S-Pedelec oder E-Bike eignet sich für Berufspendler, die das E-Bike als Alternative zum Pkw einsetzen. Das zulassungspflichtige E-Bike / S-Pedelec kann seine 45 km/h Höchstgeschwindigkeit allerdings nur auf freien Strecken ohne Ampeln ausspielen.

Von daher sollten Sie testen, ob Sie mit dem zulassungsfreien Pedelec genau so schnell ankommen. Auch Trekking-Radtouren auf weitläufigen Routen ist als Einsatzzweck denkbar.

Das Pedelec ist ideal für Freizeitfahrer, die gern Radtouren über Wald- und Spazierwege unternehmen. Auch als täglich benutztes E-City-Rad für Kurzstrecken empfiehlt sich das leichtere Pedelec, wenn Sie damit Kinder transportieren oder Treppen überwinden müssen.

Fahrer dürfen ohne Führerschein und Zulassung auf allen Verkehrswegen fahren, die für Fahrräder freigegeben sind. Zudem liegt die kleinere Motorleistung günstiger hinsichtlich der Betriebskosten.

Fazit - E-Bike oder Pedelec kaufen?

E-Bike und Pedelec steigern die Motivation der Radler, öfter und längere Strecken zu fahren.


Beliebte Elektrofahrräder:


Da die Ausfahrten weniger körperlichen Einsatz verlangen, wird die elektrische Mobilität über alle Generationen und Radsportarten immer beliebter.

Beide Varianten sind interessant, wenn Sie einen Fahrradurlaub planen und die E-Bikes auf einem Fahrradträger für Anhänger transportieren möchten.

Über Max Wegner

Hi, ich bin Max Wegner, ein leidenschaftlicher Zweirad-Enthusiast mit über 20 Jahren Erfahrung in der Welt der Fahrräder und E-Bikes. Auf dieser Plattform teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen, um Ihre Outdoorerlebnisse und Radtouren sicherer und angenehmer zu gestalten.

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