Wann sollten Sie eine Softshell Jacke anziehen? Das anschmiegsame Material hat sich aufgrund vieler guter Eigenschaften als Basic für jede Gelegenheit etabliert. Von der Sportjacke bis zum eleganten City Parka wird Softshell in unterschiedlichsten Stärken und Qualitäten verarbeitet.
Erfahren Sie im Beitrag, bei welchem Wetter Sie sich in der Softshell Jacke richtig wohlfühlen.
Bei welchen Temperaturen eignet sich die Softshell Jacke?
Eine Softshell Jacke mit Fleece Futter tragen die meisten Menschen ab etwa 8 Grad bis 19 Grad.
In der Übergangszeit können Sie so einen großen Temperaturbereich an einem einzigen Tag erleben. Morgens und am frühen Abend ist es ziemlich kühl, während in der Mittagszeit die Sonne scheint.
Ein anderer Fall tritt ein, wenn sich bei ansonsten mildem Wetter eine Regenfront nähert. In kurzer Zeit purzeln die Temperaturen von knapp 20 Grad auf 10 Grad, was keine Seltenheit ist.
Ihre zweilagige Softshell Jacke mit Kapuze kommt nun wie gerufen.
Wie viel Feuchtigkeit verträgt Softshell?
Bei Softshelljacken unterscheiden sich grundlegend zwei Arten, die unterschiedlich lange Regen standhalten.
Zum einen können Sie eine Jacke aus Baumwoll-Polyester erwerben, deren Obermaterial besonders dicht gewebt ist. Diese Softshell schützt lediglich gegen kurze Regenschauer.
Wenn Sie eine warme, besonders atmungsaktive Übergangsjacke für kurze Wege und überwiegend trockenes Klima suchen, sind sie hiermit perfekt ausgestattet.
Zum anderen sind Softshell Jacken mit Membran weitgehend resistent gegen Feuchtigkeit. Diese mehrlagige Regenjacke ist ebenfalls atmungsaktiv, weshalb viele stretchige Modelle für Jogger, Trailrunner oder Radsportler im Angebot sind.
Die sichere Option gegen Nässe und stürmische Winde bieten Softshell Jacken mit 3-lagiger Polartec NeoShell. Diese neuartige Membran leistet 10.000 mm Wassersäule und ist komplett winddicht. Noch hat diese Qualität ihren Preis, doch eine wetterfeste warme Jacke, die völlig geräuschlos bleibt, ist beispielsweise für Naturfotografen und Jäger auf dem Ansitz entscheidend.
Nicht alle Softshell Jacken sind mit wasserdichten Nähten verarbeitet. Verschweißte Nahtzugaben sollen lediglich Ausfransen der Maschenware verhindern. In jedem Falle nehmen synthetische Fasern keine Feuchtigkeit auf.
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Softshell ist winddicht
Ein weiteres Merkmal von Softshell Jacken ist ihre hervorragende Winddichtigkeit. Dies wird durch zwei- oder dreilagige Verarbeitung erreicht. Eine zweilagige Softshell Jacke ist atmungsaktiver und elastischer, als eine dreilagige Version mit Windstopper Membran.
Daneben unterscheidet sich gewebtes Obermaterial durch höhere Dichte gegenüber einer Softshell mit Maschenstruktur außen. Eine große Bandbreite von sehr luftdurchlässigen bis fast Hardshell ähnlichen Softshell Varianten erfordert genaue Überlegung, für welchen Einsatzzweck die Jacke benötigt wird.
Softshell bei freundlichem Wetter
Bei bewegungsintensiven Sportarten und bei Sonnenschein spielt die leicht elastische Softshell Jacke ihre Atmungsaktivität aus. Den besten Abtransport der Feuchtigkeit genießen Sie in einer Variante ohne Membran. Damit das Gewebe besser gegen eindringenden Regen gewappnet ist, verwenden Hersteller DWR - Beschichtungen.
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Die Softshell Jacke als Midlayer im Winter
Bei extremen nassen und kalten Wetterlagen dient die elastische und atmungsaktive Softshell Jacke als wärmende Schicht unter einem Hardshell Parka. Ihr leichtes Gewicht ist im Zwiebelprinzip ein weiterer Vorteil.
Softshell Jacke zur richtigen Zeit anziehen
Mit einer Softshell Jacke sind Sie in den meisten Situationen richtig gekleidet. Als einzige Ausnahme zeigt Dauerregen die Grenzen des vielseitigen Materials auf. Und noch einen Pluspunkt kann die Softshell verbuchen: Im Gegensatz zur Hardshell raschelt sie nicht.