Warm soll sie sein, bequem auch, doch sie soll auch gut aussehen: Die Rede ist von der Winterjacke. Genau gesagt, ihre Passform soll zur Körperform passen und diese vorteilhaft in Szene setzen. Doch wann sitzt eine Winterjacke zu eng?
Sparen Sie sich einen unnötigen Umtausch und erfahren 6 entscheidende Kriterien, an denen Sie sofort merken, dass Ihre Winterjacke zu eng sitzt, im folgenden Beitrag.
6 Anzeichen, dass Ihre Winterjacke zu eng ist
1. Die Kragenform
Winterjacken oder Übergangsjacken sind oft mit Revers oder Kragen gearbeitet. Ziehen Sie die Jacke an und schauen, ob der Kragen etwa die Hälfe der Halshöhe bedeckt und anliegt.
Schauen Sie im Spiegel die Rückseite an:
Bildet der Stoff unterhalb des Kragens Querfalten? Dann ist die Jacke zu schmal geschnitten.
Ein Reverskragen sollte sich bei geschlossener Jacke an seiner Innenkante gerade umlegen und flach aufliegen. Falls das Revers hochsteht oder aufklafft, ist zu wenig Platz im Rücken- und Schulterbereich.
Tipp: Denken Sie daran, dass Konfektionsgrößen unterschiedlich ausfallen.
2. Der Schulterbereich der Winterjacke ist zu eng
Die Schulternähte reichen im Idealfall bis zum Ende des Schlüsselbeins oder knapp darüber hinaus. Sie liegen flach an, verlaufen gerade und werfen keine Falten oder Beulen.
Falls im Schulterbereich Druck oder Engegefühl auftritt, ist diese Konfektionsgröße zu klein.
Machen Sie einen einfachen Test: Heben Sie die Arme auf Brusthöhe an und umfassen mit der rechten Hand an den linken Ellenbogen und umgekehrt. Vorsicht ist geboten, wenn die Nähte knackende Geräusche von sich geben.
3. Die Ärmel
Achten Sie auf ausreichende Länge des Schnitts:
Das Bündchen oder der Saum sollten bei leicht angewinkelten Armen die Handgelenke bedecken.
Nichts ist unangenehmer, als eingeschränkte Bewegungsfreiheit und abschnürende Falten in der inneren Armbeuge, beispielsweise beim Radfahren. Auch kalte Knöchel verursachen Unwohlsein.
Tipp: Es ist empfehlenswert, einen dicken Winterpullover zur Anprobe mitzunehmen, um ausreichende Ärmelweite sicherzustellen. Nichts ist unangenehmer, als eingeschränkte Bewegungsfreiheit und abschnürende Falten in der inneren Armbeuge, beispielsweise beim Radfahren. Auch kalte Knöchel verursachen Unwohlsein.
4. Der Oberkörper
Die meisten Schnitte betonen die Figur durch körpernahe Passform am Oberkörper. Es liegt in der Natur, dass jeder Mensch eine individuelle Statur mit unterschiedlichen Proportionen besitzt.
- Natürlich werden die Vorzüge hervorgehoben, doch wenn sich waagerechte Falten über den Schulterblättern spannen, fehlt in dieser Größe Tragekomfort.
- Spannt die Jacke über den Hüften oder öffnet sich der rückwärtige Gehschlitz, ist das Modell zu klein, auch wenn der Verschluss geschlossen ist.
- Heben und senken Sie beide Arme und schauen, ob die Winterjacke wieder in ihre Ausgangsposition gleitet.
- Auch die Armlöcher beeinflussen die Bequemlichkeit: Sind sie zu eng ausgeschnitten, kneift es unter den Achseln.
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5. Der Saum
Schauen Sie bei geschlossener Jacke auf den Verlauf der gerade geschnittenen Saumkante:
Diese sollte waagerecht verlaufen, ohne sich hinten hochzubiegen.
Der Verschluss darf sich nicht faltig auseinanderziehen, sonst gibt es ein Problem beim Sitzen.
6. Der Verschluss
- Winterjacken mit Knöpfen sollten einfach zu öffnen und schließen sein. Treten den Knopflöchern x-förmige Falten auf, ist die Jacke zu eng. Notfalls könnten Sie die Knöpfe um einen Zentimeter versetzen, doch darunter leidet die restliche Passform. Eine Nummer größer bringt auf Dauer mehr Zufriedenheit.
- Winterjacken mit Reißverschluss sollten nicht unter seitlicher Spannung stehen. Diese Belastung verkürzt die Lebensdauer und durch die Optik einer zu engen Jacke entsteht der gegenteilige Effekt wie erwünscht: Die Figur sieht pummelig aus.
Fazit
Kleine Details und bereits ein einziger Zentimeter Weite beeinflussen das gesamte Erscheinungsbild. Eine bequeme Winterjacke mit dem richtigen Schnitt bringt anerkennende Blicke und Komplimente ein!