Der E-Bike Akku ist ein Verschleißteil, was sich auf Dauer an verminderter Kapazität bemerkbar macht. Wie viel Energie die Zellen noch speichern, können Sie selbst testen. Wie es geht, erfahren Sie hier!
Einen Akku prüfen zu lassen, gehört zu jeder Inspektion. Falls die Kapazität nachlässt, bestätigt selbst messen den ersten Eindruck, ein Termin beim Fahrrad-Shop gibt Gewissheit über die Ursache. Wenn Sie den Akku gut gepflegt haben, um die Lebensdauer zu verlängern, erhöht möglicherweise ein E-Bike Akku Reset das Speichervolumen.
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Erhöht sich die Entladung bei Gebrauch?
Sie fahren regelmäßig immer die gleichen Strecken und haben einen bestimmten Rhythmus für die Aufladung. Seit einiger Zeit jedoch fällt Ihnen auf, dass der Akku bei gleichem Einsatz mehr Energie verbraucht.
Ist das ein Alterszeichen oder ein Defekt?
- Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass langsames Nachlassen der Kapazität mit dem Alter zu tun hat. Die normale Lebensdauer beträgt zwischen 500 und 1000 vollen Ladezyklen, worüber vier bis fünf Jahre vergehen. Sinkt die Leistungsfähigkeit plötzlich, ist ein Defekt wahrscheinlich.
- Ein Schaden kann bereits nach kurzem Anschlagen an eine Wand eintreten oder wenn der Akku versehentlich auf den Boden gefallen ist. Obwohl äußerlich nichts zu sehen ist, könnte das BMS oder eine Zelle beschädigt sein.
- Eine weitere Ursache ist Frost: Falls Sie das E-Bike nachts im Winter draußen geparkt haben, verringern tiefe Temperaturen die Kapazität.
Die E-Bike Akku Kapazität messen in 3 einfachen Schritten
Elektriker unter unseren Lesern haben sofort eine Mess-Methode parat:
Entziehen Sie der Batterie konstanten Strom und bestimmen darüber die Kapazität.
In der Praxis ist dies nicht machbar, da das Fahren durch wechselndes Gelände und Wettereinflüsse zu schwankendem Stromverbrauch führt.
Ohne ein Diagnosegerät zu kaufen, gibt Ihnen diese einfache Methode einen groben Eindruck, wie viel Kapazität zur Verfügung steht.
- 1. Schritt – Entladen Sie den Akku komplett. Dies erreichen Sie durch langes Fahren oder lassen Sie das E-Bike auf einem Rollentrainer laufen, falls Sie einen besitzen.
- 2. Schritt – Schließen Sie den leeren Akku an das Ladegerät an. Beachten Sie die vom Hersteller angegebene Ladegeschwindigkeit, beispielsweise 2 Ampere.
- 3. Schritt – Warten Sie das Ende der Ladezeit ab. Wenn beispielsweise der Vorgang sechs Stunden dauert, hat der Akku 12 Ah Kapazität aufgenommen.
Vergleichen Sie diesen Wert mit der früheren Kapazität. Wenn diese bislang 14 Ah betragen hat, können Sie den Leistungsverlust unter Gebrauchsspuren quittieren.
Je älter der Akku ist, desto öfter ist Laden nötig und die Kapazität verringert sich ständig.
E-Bike Akku prüfen lassen
Sind Sie im Zweifel, ob der Kapazitätsverlust normal ist oder ob der Akku eine Reparatur benötigt, suchen Sie den Fahrradhändler Ihres Vertrauens auf. In einer modernen Werkstatt stehen professionelle Diagnosegeräte zur Verfügung, womit sich die E-Bike Akku Lebensdauer genau bestimmen lässt.
- Das Diagnose-Software entleert den Akku mit konstantem Strom und misst danach die Kapazität.
- Das Ergebnis liegt nach rund 8 Stunden vor.
- Ein Bericht dokumentiert die Akku-Parameter und Messdaten.
Falls die Batterie nicht die erwartete Leistung bringt und noch unter die Herstellergarantie fällt, kontaktiert Ihr Fahrrad-Shop den Hersteller, damit Sie einen neuen Akku erhalten.
Sie können die Gelegenheit nutzen, um sich einen Akku mit einer höheren Kapazität anzuschaffen.
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