In der immerwährenden Eiswüste rund um den Nordpol herrscht rege Betriebsamkeit: Forscher aus aller Welt arbeiten hier in dauerhaft extremer Kälte bis -40 °C, doch auch touristische Expeditionsveranstalter bieten abenteuerlustigen Kunden Reisen an. Welche Jacke ist warm genug für den Nordpol?
Beliebte Jacken für tiefe Minusgrade:
Für Damen – Fjällräven Expedition Long Down Parka
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Welche Jacken eignen sich für den Nordpol – 5 Kriterien
Nur in den Monaten Juni, Juli und August fällt Regen am Nordpol, ansonsten herrscht trockene Kälte bei zweistelligen Minusgraden.
1. Hochwertige Daunen-Isolierung
Imprägnier-Verfahren verhindern das Verklumpen von Daunenfüllungen durch Feuchtigkeit. Hydrophobe Daunen mit hoher Füllmenge und speziellen Box-Kammern bieten bestmögliche Isolation.
Die isolierende Wirkung wird in der Maßeinheit ‘cuin’ angegeben. 900 cuin Bauschkraft, kombiniert mit Kleidungslagen aus dickem Fleece und Merino, wärmt im Polargebiet.
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2. Weiter Schnitt
Unter dem Parka muss trotz Zwiebelprinzip genügend Bewegungsfreiheit bleiben, um Arbeiten ungehindert zu erledigen. Anpassung durch Kordel- oder Gummizüge an Saum und Klettstreifen an den Ärmeln hält die Wärme im Innern.
Polar Parkas sind etwas länger als die gewohnten Winterjacken.
3. Wasserfestes Obermaterial
Bei Schneefall, oder wenn Sie ausrutschen sollten, hält robustes Funktionsmaterial Feuchtigkeit von außen stand. Hochwertige Produkte wie Gore-Tex oder Cordura sind so robust, dass sie auch dauerhafte Belastung schadlos überstehen.
Versiegelte Nähte gewährleisten absolute Dichtigkeit. Die Wasserdichtigkeit eines Materials kennzeichnet die Angabe zur Wassersäule.
4. Hohe Atmungsaktivität
Durch hohen Schnee zu laufen und bei starkem Wind ist hoher körperlicher Einsatz nötig. Die atmungsaktive Membran einer Nordpol Jacke leitet Feuchtigkeit ab, wenn Sie auf Baumwolle verzichten. Nur in Kombination mit Merinowolle, Thermo-Unterwäsche, Fleece und weiteren Mikrofasern funktioniert das Zwiebelsystem.
5. Schneefang und Sturmkapuze
Eis und Schnee wirbelt in alle möglichen Richtungen.
- Ein Schneefang schließt die Unterseite des Parkas gegen eindringende Feuchtigkeit ab.
- Die Kapuze ist besonders tief geschnitten, sodass der Rand eine Art Schirm bildet. Mit dichtem Kunstpelzbesatz schützt sie das Gesicht vor schneidendem Wind.
- Ein doppelt abgedeckter 2-Wege-Frontreißverschluss dichtet zuverlässig ab, wobei die sich die schnee- und eisfreien Kunststoff-Zähne einwandfrei bedienen lassen.
6. Auffälliges Design
Professionelle Polar Jacken sind stets in Signalfarben wie Orange und Rot gehalten, um die Sichtbarkeit auf dem weißen Boden zu verbessern.
Zusätzlich erhöhen Reflektoren die Sicherheit an den langen dunklen Tagen, wenn die Sonne hinter dem Horizont verschwunden bleibt. Modische Aspekte sind am Nordpol nicht relevant.
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7. XXL Taschen
Überlegen Sie gut, welche Werkzeuge und Utensilien Sie unterwegs brauchen: Bis zur Rückkehr ins Basis-Camp werden Sie auf vergessene Dinge verzichten müssen. Polar Jacken sind daher mit besonders großen Reißverschluss-Taschen ausgestattet.
In Innentaschen werden Funkgeräte mitgenommen, die mit Headset zum Einsatz kommen. Die eigene Körperwärme bewahrt auch die Getränkeflasche vor dem Einfrieren. In Außentaschen sind Kartenmaterial und Werkzeuge griffbereit zur Hand.
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Parkas für den Nordpol vom Expeditions-Ausrüster
Winterbekleidung, wie sie Outdoor-Shops und Anbieter für Berufsbekleidung im Angebot haben, sind maximal auf nordeuropäische, kanadische oder russische Winter ausgelegt. Firmen wie Canada Goose, Marmot oder Mountain Hardware leisteten Pionierarbeit als Expeditions-Ausrüster.
Die Fertigung der Spezial-Parkas beruht auf eigenen Erfahrungen. Im Laufe der Jahre verbessern neue Technologien die Trageeigenschaften immer weiter.
Fazit
Eine Jacke für den Einsatz am Nordpol sichert das Überleben bei extremen klimatischen Bedingungen. Besonders robuste Materialien, einfache oder doppelte Isolierung sowie durchdachte Funktionalität übertreffen normale Winterjacken, doch das wichtigste Kriterium in menschenleeren Regionen ist die Sichtbarkeit, falls Rettungstrupps ausrücken müssen.
