Das Wetter an der Nordsee ist nicht wesentlich kälter als im Binnenland, doch spontane Klimawechsel von mildem Sonnenschein zu stürmischen Regenschauern überraschen manchen Urlauber. Tipps zur richtigen Jacke für die Nordsee in Frühjahr, Sommer und Winter finden Sie in unserem Guide.
- Da das Klima an der Nordsee einem Lotteriespiel gleicht, empfehlen wir, immer eine regenfeste Jacke mitzunehmen.
- Je nach Saison kombinieren Sie sie dann mit warmen oder leichten Oberteilen.
Beliebte Jacken:
Eine wetterfeste Jacke für den Sommer an der Nordsee – 5 Kriterien
Ob Sie bereits im Mai fahren oder bis zu den großen Ferien warten, macht klimatechnisch wenig Unterschied. Zum ausgiebigen Wandern und Radfahren auf kilometerlangen Deichen sollte Ihre Jacke diese Eigenschaften aufweisen:
1. Winddichtes Gewebe
Eine preiswerte Alternative zur Outdoor-Jacke aus winddichtem Funktionsmaterial bietet der Windbreaker. Das vorne geschlossene Oberteil aus dichtem Nylon, kombiniert mit einem Shirt, schützt vor dem Auskühlen durch ständigen Wind.
2. Wasserfestes Obermaterial
Wenn die dunklen Wolken von See Richtung Binnenland treiben, regnet es in kürzester Zeit. Eine dünne Regenjacke ist in freier Natur Gold wert. Moderner Wetterschutz ist in seinem eigenen Taschenbeutel klein komprimierbar oder es gibt einen Packbeutel, den Sie mit einem Karabiner einfach an eine Hosenschlaufe anhängen.
3. Eine Kapuze
Eine am Volumen und Tunnelzug einstellbare Sturmkapuze ist ideal, denn böig auffrischender Wind bläst an der Küste viel kräftiger, als Sie es von zu Hause gewohnt sind. Durch anliegende Größe bleibt die Kapuze auf dem Kopf. Modelle mit Schirm schützen das Gesicht besser vor Regen.
4. Hoher Stehkragen
Schwüle Hitze kennt die Nordsee auch im Sommer nicht. Es weht immer eine mehr oder weniger starke Brise. Eine dünne Jacke, deren Stehkragen den Hals bedeckt, beugt Husten vor. Falls der Kragen stört, erfüllt ein Halstuch denselben Zweck.
5. Helle Farben
Bei strahlender Sonne bewahrt eine dünne Baumwolljacke mit langem Arm vor Sonnenbrand, der sich wegen des Windes unbemerkt bildet. Weiß und helle Farben reflektieren die Wärme und schützen besser Mückenstichen, auch Zecken sind gut sichtbar auf dem Stoff.
Die richtige Jacke für Frühjahr und Herbst an der Nordsee
Die grundsätzlichen Kriterien der Sommer- und Winterausrüstung bleiben für die Übergangszeit bestehen: Eine gut sitzende Kapuze, hüftlanger Schnitt, Schutz gegen Wind und Regen.
Die Eigenart des Nordsee-Klimas ist der schnelle, unvorhersehbare Wechsel zwischen Sonne und Regen, der mit erheblichen Temperaturschwankungen einhergeht.
Kleiden Sie sich bei niedrigen Temperaturen nach dem bewährten Zwiebelprinzip mit Unterhemd, Shirt, einer wärmenden Fleecejacke und einer Hardshell Regenjacke. In Frühjahr und Herbst kann der Wind bereits empfindlich kalt sein.
Was anziehen im Winter an der Nordsee?
Auch bei kürzeren Trips und Ausflügen ist eine warme Jacke unverzichtbar. Zusätzlich sind eine Mütze, Schal und Handschuhe empfehlenswert.
1. Ein Parka
Ein langer Parka mit imprägniertem Außenmaterial ist das wichtigste Basic in norddeutschen Kleiderschränken. Windleiste am Verschluss, hoher Stehkragen, Innenbündchen und eine Kapuze mit Kunstpelzbesatz sind bei Ausflügen zu maritimen Sehenswürdigkeiten und Stadtbummel in Ordnung.
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2. Ein Wollmantel
Wohnen Sie in einem feinen Hotel, gehen oft ins Restaurant oder besuchen Kultureinrichtungen, sind Sie mit einem klassischen Wollmantel stilsicher und winterfest gekleidet.
Schurwolle wärmt intensiv, hält winddicht und weist durch den Anteil an Lanolin in den Fasern Feuchtigkeit ab.
3. Eine 3-in-1 Jacke
Die Mitte zwischen sportlichem und elegantem Stil bildet die Doppeljacke. In dezenten dunklen Farben wirkt sie auch mit Stoffhose angemessen.
Bei vielen Modellen lässt sich die Kapuze oder der Pelzbesatz abnehmen, womit die Optik an Hochwertigkeit gewinnt.
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4. Eine Steppjacke
Sie hat hinsichtlich der Isolation die gleichen Vorzüge wie der Parka. Damen Jacken wirken durch taillierten Schnitt feminin und modern. Steppjacken gibt es in riesiger Auswahl in vielseitigen Designs, die alle weiblichen Zielgruppen vom stylishen Teenager bis zur aktiven Seniorin ansprechen.
Tipp: Wählen Sie eine Jacke mit Kunstfaser-Isolation, Daunen verklumpen bei feuchter Witterung.
5. Eine Softshelljacke
Eine Softshelljacke in Winterausführung, kombiniert mit Accessoires und Lagen-Look, hält den Oberkörper ausreichend warm.
Falls Sie sich für diese Jacke entscheiden, sollten Sie noch Alternativen mitnehmen, denn im Campingwagen oder im Ferienhaus steht nicht immer ein Trockner zur Verfügung, falls Sie in einen Schauer geraten sind.
Welche Jacke bei Schiffstouren auf der Nordsee?
Falls Sie Ausflüge zu den nordfriesischen Inseln einplanen oder segeln gehen, kommt der Friesennerz zum Einsatz.
Der klassische gelbe Regenmantel ist trotz aller Hightech-Technologien immer noch die Nummer eins der Bootsleute und Touristen.
Für die Wege in der Stadt gibt es Regenmäntel in ansprechenden bunten Designs, die tristes Grau mit einigen Farbtupfern auflockern.
Fazit
Die norddeutsche Küste hat im Sommer und im Winter ihren besonderen Reiz. Besonders wenn Sie zum ersten Mal einen Urlaub am Meer verbringen, ist gute Vorbereitung der Packliste und eine regenfeste Jacke entsprechend der Jahreszeit unverzichtbar.