Der Panasonic E-Bike Akku lädt nicht? Ob ein Defekt vorliegt oder eine Fehlfunktion können Sie mit einigen ungefährlichen Tests herausfinden, bevor Sie die Werkstatt anrufen. Erste Hilfe bei Ladeproblemen leistet folgender kleine Ratgeber.
Einfaches Reinigen, eine Sicherung wechseln oder Reset reichen oft schon, den Panasonic E-Bike Akku wieder ladebereit zu machen. Bringen Sie einen defekten Panasonic Akku zum Auslesen in die Werkstatt und entscheiden, ob eine Reparatur noch lohnt oder ein neuer Akku mit verbessertem BMS am Ende günstiger und zuverlässiger ist.
Panasonic E-Bike Akku lädt nicht – Die häufigsten Ursachen und Lösungen
1. Verschmutzte Kontakte
- Nach längerem Gebrauch lagert sich auf den Kontakten am Akku und in den Buchsen des Ladegeräts ein minimaler Schmutzfilm ab.
- Eine weitere Beeinträchtigung ruft Feuchtigkeit hervor, die auf dem Metall oxidiert. Temperaturwechsel bilden unbemerkt Kondenswasser auf Metallflächen.
Reinigen Sie die Pins und die Aufnahmen regelmäßig mit einem Wattestäbchen, das Sie mit WD40 oder Kontaktspray präpariert haben. Beläge bilden elektrische Widerstände, die den Akku abschalten.
2. Akku Temperaturen außerhalb der Toleranz
Zu starke Kälte sowie sommerliche Hitze bringen den Akku außerhalb seines Betriebsbereichs. Laden ist erst wieder möglich, wenn die Batterie Raumtemperatur angenommen hat.
Sorgen Sie vor allem beim Lagern und Laden für eine augeglichene Raumtemperatur und nutzen Sie eine Akkuladetasche, falls Sie den Panasonic Akku außerhalb vom E-Bike laden:
E-Bike Akku Sicherheitstasche
ANSEHEN*
3. Das Panasonic Ladegerät blinkt rot
Die rot blinkende LED am Panasonic Charger zeigt einen Ladefehler an. Ob das Ladegerät defekt ist oder der Akku, klären Sie ganz einfach durch Anstecken eines anderen Panasonic Akkus:
- Beginnt der Ladevorgang und hört das Blinken auf, ist der Akku fehlerhaft.
- Lädt auch der andere Akku nicht, ist das Ladegerät wahrscheinlich defekt. Tauschen Sie es aus.
4. Kurzschluss im Akku
Einsetzen des Akkus bei leichtem Nieselregen oder das Herausnehmen der Batterie bei eingeschaltetem E-Bike kann einen Kurzschluss auslösen.
Auf Spannungsspitzen reagiert das Batterie-Management System mit Abschaltung, indem eine Schmelzsicherung auslöst.
In den Panasonic Akkus, die beispielsweise bei Kalkhoff Bikes verbaut werden, finden Sie die benötigte Teilenummer für die Sicherung in der Betriebsanleitung.
Wichtig: Die Sicherung dürfen Sie als Kunde austauschen, ohne dass die Garantie davon betroffen ist.
5. Tiefentladung
Zu lange Lagerung, ohne den Ladestand zu pflegen, führt zu Entladung unter den mindesten Grenzwert.
Ob der Akku noch reaktivierbar ist, ergibt die Messung der anliegenden Spannung mit einem Multimeter.
Restspannung zwischen 2,5V und 4,2V kann ein Profi durch gezielte Stromimpulsen die Zellen in vielen Fällen aufwecken.
Reicht die Restspannung nicht mehr aus, ist der Akku defekt.
Bei intaktem BMS kann eine Fachfirma den Akku mit neuen Zellen bestücken.
6. Panasonic E-Bike Akku Reset durchführen
Drücken Sie den Push-Button etwa 10 Sekunden lang, um die Elektronik zurückzusetzen und schließen den Akku an das Ladegerät an. Manche Panasonic Fehler lassen sich durch einen Reset beheben.
7. Akkuzellen altern
Nach rund 500 Ladezyklen beginnt der Kapazitätsverlust: Der Panasonic Akku lässt sich nicht voll laden, obwohl sonst keine Störungen auftreten. Wenn die maximalen 1000 Ladezyklen näher rücken, sollten Sie in Kürze mit dem Ablauf der Lebensdauer rechnen. Der Akku lädt nicht mehr, weil die Zellen verbraucht sind.
