Wie muss eine Outdoorjacke sitzen? Da sich Wandern, Klettern oder Trailrunning völlig voneinander unterscheiden, richtet sich die Passform der Jacke nach den jeweiligen Anforderungen.
Grundsätzlich gilt: Eine gute Outdoorjacke muss so sitzen, dass auch mit einer zusätzlichen Isolationsschicht die Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt wird.
Wie nun der richtige Schnitt aussieht, ist ein viel diskutiertes Dauerthema unter den Naturfreunden: Fest steht jedoch, dass die optimale Funktion nur eine gut sitzende Jacke voll entfalten kann.
Beliebte Outdoorjacken:
Wie muss eine Outdoorjacke sitzen?
Wann darf die Outdoorjacke eng anliegen?
Bei körperlich anstrengenden Sportarten sollte die Jacke an erster Stelle sehr atmungsaktiv sein. Hierfür empfehlen sich Softshell Jacken. Damit die Feuchtigkeit direkt abtransportiert werden kann, brauchen der Base Layer und Midlayer Kontakt.
Die äußere Lage mit der Membran liegt durch den engen Schnitt auf, womit die Technologie optimal funktioniert.
Das Obermaterial mit der laminierten Membran besteht bei den meisten eng geschnittenen Jacken aus elastischer Softshell. Darin kann sich beispielsweise der Skifahrer oder ein Jogger frei bewegen, ohne dass beim ersten Reflex gleich die Nähte krachen. Die enge Jacke wird geschlossen getragen, damit sie wie eine zweite Haut sitzt.
Sie sollte in der Schulterbreite genau passen, was man entsprechender Länge der Ärmelnaht sieht. Ob der Schulterbereich genug Bewegungsfreiheit lässt, können Sie ganz einfach bei der Anprobe testen:
- Greifen Sie mit der linken Hand zur rechten Schulter und umgekehrt. Der spitze Winkel am Ellbogen benötigt die maximale Ärmellänge. Dann sehen Sie auch, wie weit das Handgelenk hervorschaut. Falls sich der Ärmel zu weit hochzieht, entsteht später eine Lücke zwischen Handschuh und Bündchen, wo Nässe oder Kälte sich bemerkbar macht.
- Der Saum sollte bis zur Hüfte reichen. Ist sie zu kurz, arbeitet sich der Saum hinter dem Rucksack Hüftgurt nach oben, was ziemlich störend ist.
Auch Radfahrer haben im Winter ähnliche Erfahrungen gemacht.
Wann ist eine gerade geschnittene Outdoorjacke günstig?
Bei ausschweifenden Bewegungen darf der Schnitt am Körper leger ausfallen. Der Oberstoff kommt ohne Stretch aus, sodass sich auch wegen häufiger Stürze eine robuste Hardshell anbietet.
Skateboarder, Snowboarder oder Hoverboard Fahrer halten mit seitlich ausgestreckten Armen das Gleichgewicht und lenken ihre fahrbaren Untersätze durch Gewichtverlagerung.
Ein lockerer Schnitt lässt die Jacke immer automatisch “herunterfallen”, wenn sich die Körperhaltung ändert.
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Auch hier ist Hüftlänge empfehlenswert, da sich der Saum beim Skaten anhebt.
Trotzdem ist die passende Schulterbreite einer Parkajacke nötig, um die Freiheit im Brust- und Ärmelbereich zu gewährleisten.
Taillenzug, eine anliegende Kapuze und eine Kordel im Saum schließen die warme Luft im Innern ein. Damit kommen wir zu den zwei Grundeigenschaften, worin sich Outdoorjacken unterscheiden.
Isolation oder Wetterschutz?
Ganz gleich, ob Sie eine anliegende oder eher legere Variante bevorzugen, die Größe sollten Sie nicht nur mit einem T-Shirt darunter wählen.
Probieren Sie die Jacke immer mit dem Baselayer und Midlayer an, die Sie auch in der Natur darunter tragen.
So ergibt sich möglicherweise für den Winter eine XL Jacke, für den Sommer eine Größe L.
Übergangsjacken für Damen und Herren, sowie Winterjacken fallen tendenziell weiter aus, da die Hersteller bereits warme Kleiderlagen bei den Schnittmaßen mitrechnen.
Eine Jacke sitzt idealerweise locker anliegend (das gilt auch für Skijacken):
- Ist die Größe zu eng gewählt, bilden sich an den Schultern oder am Verschluss Kältebrücken, die sich durch aufliegende Rucksackgurte noch verstärken. Die Passform ist ideal, wenn sich in den Luftpolstern zwischen den Kleidungslagen Wärme bilden kann. Allein eine Wattierung oder eine Membran generieren keine Wärme, sondern speichert lediglich die Körpertemperatur.
- Auf genügende Weite der Outdoor Jacke sollten speziell Frauen achten, auch wenn die Alltagskleidung sonst in einer Nummer kleiner passt. Zeitgemäße Isolationsjacken sind tailliert geschnitten, doch lassen angemessenen Spielraum.
Erfahrene Outdoorer tragen immer eine leichte Daunenjacke, eine Fleece- oder eine Primaloftjacke als mittlere isolierende Schicht. Liegen Ihre Maße zwischen zwei Konfektionsgrößen, raten wir zur größeren von beiden.
Fazit zum Thema "Wie muss eine Outdoorjacke sitzen"
Eine gute Outdoorjacke muss so sitzen, dass mit darunter getragener Isolationsjacke die Bewegungsfreiheit erhalten bleibt.
Beliebte Outdoorjacken:
Mit ausreichender Länge bis zu den Hüften, genügender Ärmelweite und einer einstellbaren Kapuze sorgen Sie richtig vor, denn nichts entzieht dem Körper mehr Energie, als Kälte.
