Womit wird ein Survival Rucksack gefüllt? Manche Entscheidungen wiegen schwer, wenn die Rückkehr länger als 72 Stunden dauern wird. Reale Bedrohungen lassen die Gedanken im Kopf rotieren, wie man die optimale Überlebensausrüstung Liste zusammenstellen sollte.
Unsere umfassende Survival Rucksack Packliste hilft Ihnen, die eigene Ausrüstung systematisch nach fehlenden Gegenständen zu durchforsten.
Der Survival Rucksack – Tag X kann kommen
Naturkatastrophen, Versorgungsengpässe wegen Wirtschaftsembargo und Terroranschläge: Die Nachrichten sind voll von Desastern, die morgen vor unserer eigenen Haustüre passieren können.
Besonders vorausschauende Mitbürger verlassen sich nicht auf staatliche Hilfe oder das THW: echte Prepper nehmen die Versorgung schon frühzeitig selbst in die Hand und bereiten eine vollständige Überlebensausrüstung für Invasionen vor – egal, ob feindliche Armeen oder Heuschreckenschwärme das Land heimsuchen.
Wie man den optimalen Survival Rucksack packen sollte, wird selbst in Expertenkreisen heiß diskutiert.
Im Fokus steht dabei die Intensität des Ausnahmezustandes, wo der Überlebensrucksack unterschiedliche Zeiträume der Selbstversorgung abdeckt:
- Die Get Home Bag überbrückt ein bis zwei Tage, bis man wieder nach Hause kommt.
- Der Bug Out Bag Rucksack sichert das Überleben drei Tage lang bzw. 72 Stunden im Falle einer Evakuierung (bug out bag deutsch: Fluchtrucksack, abspringen).
- Der Survival Rucksack nennt sich selbsterklärend INCH Bag – I’m never coming home bag (Ich komme nie mehr nach Hause zurück)
Wie muss der Überlebensrucksack beschaffen sein?
Bevor es um den Survival Rucksack Inhalt geht, wenden wir uns dem wichtigsten Teil der Ausrüstung zu, dem Rucksack selbst. Besitzen Sie bereits einen Wanderrucksack? Mein Rat: Legen Sie ihn in den Schrank zurück.
Warum?
Ein Backpack für die Freizeit ist längst nicht so robust und komfortabel wie ein Militär-Rucksack. Sie starten nicht ins Wochenende, sondern bereiten sich für den Ernstfall vor. Rechnen Sie mit stundenlangen Märschen, wo ein Trekkingrucksack beginnt, die Schultern einzuschneiden.
Oder Sie bleiben irgendwo hängen und reißen einen Tragegurt ab – im Notfall wären Sie gezwungen, alles zurückzulassen.
Welches Volumen braucht der Fluchtrucksack?
Jeder Prepper hat seine eigenen Bedürfnisse, weshalb sich auch keine Survival- oder Bug Out Bag Liste gleichen. Der eine bevorzugt ultra minimalistische Ausstattung und packt nur das Allernötigste ein, während der andere mehr Dinge braucht, um schwere Zeiten zu überstehen.
Meiner Erfahrung nach bringt ein etwas größeres Volumen von 40 – 60 Liter manchen Vorteil:
- Ein großer hochwertiger Rucksack ist kaum schwerer als ein kleineres Modell.
- Ein großer Rucksack bietet halb voll gepackt wertvolle Volumen-Reserven
- Gewicht verteilt sich bei großem Innenraum ausgewogener als in einem kleinen Backpack
- Unterwegs können Sie zusätzlich Proviant und Ausrüstung mitnehmen
Einen Fluchtrucksack kaufen
Schauen Sie nach einem hochwertigen Survival Rucksack oder einer Bug Out Bag:
- Mein Tipp dazu ist der Tasmanian Tiger TT Raid Pack MK lll, womit auch untrainierte Personen dank komfortablem Tragesystem rund 15 Kilo Ausrüstung befördern können.
- Falls Sie nicht so viel Geld in die Hand nehmen wollen, hab ich noch einen guten Budget Tipp, und zwar den Brandit US Cooper Rucksack, den Sie in vier Größen und in vier Modellen erhalten.
- Außer Konkurrenz bietet ein gebrauchter Bundeswehrrucksack und andere gebrauchte Bundeswehr Ausrüstung ein sehr attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Hierbei können Sie von professioneller Qualität ausgehen, die von Soldaten in Einsätzen über Jahre getestet wurde. Funktionalität, Widerstandsfähigkeit und ein ausbalancierter Schwerpunkt der Traglast erleichtert das Vorwärtskommen spürbar.
Einen Moment noch!
Der Rucksack ist zwar der wichtigste Teil einer Überlebensausrüstung, doch es ist sinnvoller, zuerst alle benötigten Gegenstände für Ihre Reise anzuschaffen. Damit ergibt sich das benötigte Volumen. Es wäre ärgerlich, wenn Sie auf wichtige Dinge verzichten müssten, weil nicht alles hineinpasst.
Mein Tipp: Kaufen Sie den Rucksack zum Schluss!
Die Überlebensausrüstung Liste zusammenstellen
Jetzt geht es weiter mit der Ausrüstung. Der Übersicht halber ist die Überlebensausrüstung nach Gruppen gegliedert, denn ein Survival Szenario ist komplexer, als die Bug Out Bag Packliste für 72 Stunden.
1. Feuer
- Sturmfeuerzeug (z.B. von Zippo)
- Feuerstahl (z.B. von Light my Fire)
- Wasserfeste Streichhölzer (z.B. von Coghlans)
- Lupe
- Zunder (z.B. von Semptec)
Kälte, Regen, Hitze und Wind stellen für einen Flüchtenden die größte Gefahr dar. Die Elemente zehren Energiereserven und die mentale Stärke sehr schnell auf. Ein Unterschlupf und ein Feuer sind daher essenziell für das Überleben in freier Natur.
Packen Sie verschiedene Feuerstarter ein, um sich nahe dem Brennplatz warmzuhalten und eine warme Mahlzeit zu kochen: wasserfeste Streichhölzer, einen Feuerstahl, Magnesium Sticks, Feuerzeuge und ein Arbeitsmesser mit gezacktem Rücken als Anreißfläche - je mehr Optionen, um so besser.
Denken Sie daran, genügend Zundermaterial mitzunehmen, um auch bei Regen und Schnee ein Feuer starten zu können: Mit Vaseline getränkte Watte, Zunder-Granulat, mit Paraffin getränkte Holzspäne.
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2. Wasser
- Trinkblase (z.B. von Source)
- Faltkanister (z.B. von Semptec)
- Alu Feldflasche (z.B. von Latinaric)
- Wasserfilter (z.B. von Sawyer)
- Tabletten zur Wasserentkeimung (z.B. von Micropur)
- Trinkwasser Notrationen (z.B. von MFH)
Ganz gleich, ob Sie auf dem Land wohnen oder ein städtischer Prepper sind: Sie brauchen Möglichkeiten, um Wasser zu sammeln und zu reinigen.
Die Dreierregel Überleben gibt drei Tage an, bis ein Mensch verdurstet. Bereits vorher schwächt das Flüssigkeitsdefizit den Körper, es kommt zu Halluzinationen, Nierenversagen und die mentale Stärke geht in den Keller.
Dies kann je nach Anstrengung und Klima durchaus schneller passieren.
Sie benötigen faltbare Flaschen (bei mehreren Personen einen Faltkanister) oder eine Trinkblase, eine Metallflasche um notfalls Wasser abzukochen, eventuell abgepackte Notrationen Trinkwasser und Mittel zur Reinigung in Tablettenform in Ihrer Überlebensausrüstung. Sicheres Wasser können Sie durch einen Filter sofort trinken und sammeln.
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3. Überlebensausrüstung - Unterschlupf
- Leichtzelt für eine Person (z.B. Grand Canyon Cardova)
- Ultraleichte Hängematte (z.B. von Naturefun)
- Nylonplane (z.B. Aqua Quest Guide Tarp)
- Isomatte / Luftmatratze (z.B. von Bahidora)
- Schlafsack (z.B. Active Era Professional 300)
- Folienzelt / Folienschlafsack (z.B. von Semptec)
In einem Zelt schlafen Sie ruhiger, da es gewissen Schutz vor Dieben und Angreifern bietet. Einen Schlafsack brauchen Sie vor allem im Winter. Bei wärmeren Temperaturen reicht vielen Menschen eine platzsparende Hängematte, die mit Moskitonetz vor nächtlichen Plagegeistern schützt.
Eine aufblasende Isomatte blockt Bodenkälte ab und erhöht den Schlafkomfort, dazu empfehle ich eine Nylonplane als Tarp oder wasserfeste Unterlage für den Schlafsack. Als Back-up macht sich eine Folien-Rettungsdecke in der Überlebensausrüstung gut, hier im Pack mit einem Notzelt.
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4. Kochen und Essen
- NRG-5 Notverpflegung (z.B. von Emergency Food)
- Proteinriegel (z.B. Weider 52% Protein Bar)
- Energieriegel (z.B. Raw Bite Rohkost)
- Traubenzucker (z.B. Dextro Energy Magnesium)
- getrocknete Notfallnahrung (z.B. Travellunch 6 x Mahlzeiten mit Fleisch)
- Campingkocher (z.B. von Lixada)
- Kochgeschirr Besteck (z.B. von Normani)
An dritter Stelle der Prioritäten stehen Ernährung und Essenszubereitung. Die Dreierregel Überleben setzt drei Wochen ohne Nahrung an, doch wenn Sie auf der Flucht den ganzen Tag ununterbrochen aktiv sind, verbrauchen Sie mehr Energie als im normalen Leben.
Die Nahrung für den Fluchtrucksack muss leicht sein, wenig Platz einnehmen und lange sättigen.
Hierfür eignen sich Notrationen in Keksform, wie sie beim Militär verwendet werden. Diese können Sie entweder direkt aus der Packung oder in heißem Wasser aufgelöst als Brei essen oder noch stärker verdünnt, als Energiedrink konsumieren.
Natürlich soll Ihnen das Essen auch schmecken: Ein Vegetarier wird wohl kaum Trockenfleisch in seine Überlebensausrüstung einpacken, was eine hervorragende Eiweißquelle ist. Proteinriegel, Energieriegel, Traubenzucker mit Magnesium liefern schnelle Power und heben durch leckere Geschmacksrichtungen die Moral.
Im Handel gibt es eine große Auswahl getrockneter Fertiggerichte, von Nudeln in Tomatensoße bis zu Beef Stroganoff, die Sie nach eigener Vorliebe mitnehmen können. Berechnen Sie zur Zubereitung extra Wasser.
Wenn Sie nicht gerade eine Konserve erhitzen, brauchen Sie ein Kochgefäß, dass auf den Kocher gestellt wird, einen Dosenöffner und einen Spork oder Besteck.
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5. Erste Hilfe + Hygiene
- Erste Hilfe Set (z.B. GoLab Erste Hilfe Set für Outdoor)
- Anti-Mücken-Spray (z.B. NoBite Hautspray)
- Toilettenpapier, Papiertaschentücher
- Trekking Seife (z.B. Sea to Summit Wilderness Wash)
- Zahnseide (z.B. Oral-B 4x Premium Zahnseide)
- Mikrofaser Handtücher (z.B. von Fit-Flip)
Wenn Sie sich unterwegs verletzen, sind Sie ganz auf sich allein gestellt. Eine grundlegende Erste-Hilfe-Ausrüstung und einige Standard-Medikamente (Schmerztabletten, Kohletabletten, Antibiotika) bringt Sie in der Regel durch eine Vielzahl schwieriger Situationen.
Die Versorgung auch kleiner Wunden ist wichtig, um Entzündungen, Parasitenbefall oder gar Blutvergiftungen zu vermeiden.
Erweitern Sie das Set gegebenenfalls mit sterilem Nähzeug, alkoholischen Tupfern und Jod.
Hygienepapier, Campingseife und Insektenmittel für die Haut müssen mit einem Mikrofaserhandtuch zur minimalen Körperpflege ausreichen.
Zahnseide ist auch für viele andere Dinge nützlich.
6. Kommunikation + Navigation
- Kompass (z.B. Suunto Clipper)
- Karte (z.B. ADAC Deutschlandkarte)
- GPS-Navi (z.B. TomTom Start 52 Pkw-Navi)
- Kurbelradio mit Powerbank (z.B. Sape Solar Radio)
- UKW-Handfunkgerät (z.B. Cobra MR HH125)
- Signalspiegel (z.B. von Coughlan's)
- Notpfeife (z.B. ACME Tornado Slimline No. 636 Pfeife, Orange)
- Rauchpatronen (z.B. Björnax AB AX-3 weiss 10 Stück)
- Monokular (z.B. HD Monokular Teleskop, 24x30)
Bleiben Sie mit einem Walkie-Talkie informiert, was in der Umgebung passiert, um sofort reagieren zu können. Erzeugen Sie mit einem Kurbelradio selbst Elektrizität, um das Handy, ein GPS-Navi und Taschenlampen aufzuladen.
Falls die Elektronik nicht funktioniert, finden Sie mit Papierkarten und Kompass auch auf alternativen Routen zum Ziel. Wollen Sie Rettungstrupps auf sich aufmerksam machen, geben Sie über weite Entfernung Lichtzeichen mit einem Spiegel oder pusten in eine laute Signalpfeife.
Effektiv können Sie einem Rettungsteam Ihren Standort mit Rauchpatronen oder eine Seenotfackel in der Wildnis anzeigen. Oder platzieren Sie eine Patrone, um eventuelle Feinde und Verfolger auf die falsche Spur zu locken.
Mit einem platzsparenden Monokular beobachten Sie die Umgebung weiter als das Auge reicht.
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7. Survival Werkzeug
- Survival Kit (z.B. von Cliff&Cliff)
- BW Klappspaten
- Paracord (z.B. GardenMate Paracord 550)
- Messer (z.B. Gerber Bear Grylls Ultimate Pro)
- Axt (z.B. Fiskars Universalaxt)
- Taschenlampe (z.B. Fenix PD35 Tac)
- Back-up, Stirnlampe (z.B. von Lighting EVER)
- Steinschleuder (z.B. Ora-Tec Profi-Steinschleuder)
- Angelzeug (z.B. von VF-Angelsport)
- Arbeitshandschuhe (z.B. Mechanix Wear M-Pact)
In jede Bug Out Bag und erst recht in den Survival Rucksack gehören hochwertige Werkzeuge, die in der Landschaft (Berge, Wald, Freiland) ermöglichen, Ressourcen zu sammeln, einen Schutz zu bauen und zu jagen.
Ein Arbeitsmesser, Paracord, stabile Karabiner und ein gutes Multi-Tool. Die Alternative zum Einzelkauf bietet ein Survival-Kit mit einem Sortiment nützlicher Überlebensausrüstung.
Blasen an den Händen und Verletzungen vermeiden robuste Arbeitshandschuhe.
Mindestens zwei wiederaufladbare Lichtquellen sollten Sie mitnehmen, eine taktische Taschenlampe und eine Stirnlampe. In diese Kategorie nehme ich noch die Angelausrüstung und eine Steinschleuder für die Jagd auf.
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8. Selbstverteidigung
- Schusswaffe
- Munition
- Pfefferspray
Kleiden Sie sich unauffällig, doch rechnen Sie jederzeit mit Ganoven, die es auf Ihren randvoll gefüllten Rucksack abgesehen haben. Mit einer Handfeuerwaffe halten Sie Angreifer auf Distanz. Wenn Sie Jäger sind oder Sportschütze, kommt Ihnen das Gewehr zugute.
Beachten Sie, dass für Schusswaffen eine Lizenz nötig ist.
Ihre Taschenlampe sollte einen Strobe-Modus besitzen. Pfefferspray wirkt effektiv, doch beachten Sie die Windrichtung, damit der Sprühnebel nicht zurückkommt.
9. Kleidung
- Regenponcho (z.B. BW Regenponcho)
- Atemschutzmaske (z.B. 3M Mehrweg-Halbmaske)
- Schutzbrille (z.B. 3M Vollsichtschutzbrille)
Wählen Sie Jacke, Hose und Mütze in neutralen, unauffälligen Farben. So ist das Fortkommen in der Wildnis besser getarnt und potenzielle Angreifer können schwer abschätzen, was bei Ihnen zu holen ist.
Am besten packen Sie für alle Temperaturen und Wetterlagen etwas ein und kleiden sich gleich in mehreren Lagen nach dem Zwiebelsystem.
Sehr wichtig sind bequeme und wasserfeste Wanderstiefel, die schon eingelaufen sind.
Ein Regenponcho hält die Kleidung trocken und lässt sich als Unterschlupf umfunktionieren.
Schützen Sie die Atemwege und die Augen bei Rauch, Chemikalien und Staub, um die Orientierung zu erhalten und schnell aus der Gefahrenzone herauszukommen.
10. Sonstige Überlebensausrüstung, Tauschgüter und Dokumente
- Persönliche Dokumente
- Bargeld
- Zigaretten
- Kabelbinder (z.B. HeiKab 500er Kabelbinder Set)
- Panzerband (z.B. tesa Extra Power Universal Gewebeband)
- Kerzen (z.B. UCO Orig Lantern ValuePack)
- Gurtband / Packriemen (z.B. Tatonka Riemen)
- Survival Taschenbuch (z.B. Überleben in Krisen- und Katastrophenfällen von Lars Konarek)
Die hier aufgeführten Dinge passen in keine Kategorie, sind aber sehr wichtig. Erstellen Sie Kopien von
- Kreditkarten, Reisepass, Personalausweis, Impfpass,
- Sozialvericherungs-Nr., Führerschein, Geburtsurkunden Ihrer Kindern.
Schreiben Sie eine Notiz zu Medikation und Allergien, fügen Sie wichtige Telefon-Nummern hinzu. Verpacken Sie diese getrennt von den Originalen in eine wasserdichte Hülle und tragen alles am Körper.
Die Preise explodieren! Nahrung, Benzin und diverse Dienstleistungen können Sie mit Euro oder Dollar bezahlen. Nehmen Sie kleine Scheine mit und tragen diese möglichst am Körper. Packen Sie auch als Nichtraucher Zigaretten ein - seit jeher sind Glimmstängel die wertvollste Tauschwährung in Notzeiten.
Kabelbinder ermöglichen auch mit steif gefrorenen Fingern schnell unterschiedlichste Reparaturen oder befestigen etwas. Mehrere Kabelbinder lassen sich zusammenschließen, womit sich das Band verlängert. Außerdem geben größere Kabelbinder gute Handfesseln ab. Wasserfestes Panzerband ist ebenfalls sehr vielseitig einsetzbar, bis hin zum vorbeugenden Blasenpflaster an Händen und Füßen.
Survival Kerzen spenden Licht, falls Batterien verbraucht sind und die Solar-Powerbank wegen Regen keinen Strom laden konnte. Einige Spanngurte, um Ausrüstung zusammenzubinden, sind immer nützlich.
Praktische Anleitungen und Techniken zu vielen Themen können Sie sich aus einem Survival Ratgeber im Taschenbuchformat aneignen. So empfiehlt sich zum Survival Buch noch ein Guide über pflanzliche Nahrung, die in (nicht kontaminierter) Natur den Speiseplan erweitert.
Laden Sie Überlebensausrüstung Packliste HIER als PDF herunter und drucken Sie sie aus!
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Wo lagert die Überlebensausrüstung?
Suchen Sie einen Platz, wo die Tasche griffbereit wartet, beispielsweise unter der Treppe im Eingangsbereich des Hauses. Checken Sie viermal pro Jahr, ob das Verbrauchsdatum von Medikamenten, Notnahrung, sowie weiterer Überlebensausrüstung abgelaufen ist, passen Sie die Kleidung saisonal an.
Die beste Überlebensausrüstung nützt wenig, wenn Sie nicht gut damit arbeiten können. Trainieren Sie die Handgriffe, wie in der Dunkelheit das Zelt aufgebaut wird. Üben Sie Techniken zum Feuermachen und halten Sie sich körperlich fit. All diese Vorbereitungen sind unbezahlbares Kapital für später, wenn der Notfall eintritt.
Überlebensausrüstung - Lohnt sich ein fertiges Survival Rucksack mit Inhalt?
Schauen Sie sich das Produkt genau an. Mancher Survival Rucksack mit Inhalt enthält Ausrüstung oder ausschließlich Notnahrung und Erste Hilfe Artikel, bei anderen ist alles gleich dabei.
Manche Ausrüstung werden Sie auch bereits besitzen und dann doppelt haben.
Meine Ausrüstung ist auf persönliche Bedürfnisse optimal abgestimmt und von höchster Qualität, speziell der Rucksack.
Die Auswahl der Utensilien enthält keine überflüssigen oder unpassenden Teile:
da bleibt ehrlich gesagt jedes vorgefertigte Set auf der Strecke.
Fazit Überlebensausrüstung Liste
Die aufgeführten Artikel entsprechen keinesfalls einer vollständigen Ausrüstung, sondern sie sollen Ideen liefern, was Ihre persönliches Survival Paket noch verbessern könnte. Gehen Sie auf unsere Anregungen ein und integrieren Sie neue nützliche Artikel in Ihren Notfallrucksack für den Ernstfall.
Hab mir mal die Mühe gemacht eine Liste von meinem BOB zu machen. Anmerkung: Dieser Rucksack wird auch als GHB oder INCH genutzt. Da ist alles drin, was man zum Überleben wirklich braucht. Man kann auch ohne das optionale über mehrere Tage oder Wochen überleben. Gehen die Verbrauchssachen aus, (Wasser, Essen) muss man sich eine andere Quelle suchen. Das Essen in meinem BOB kann man auch auf eine Woche strecken. Wasser hält, je nach Belastung und Witterung, 3 Tage. Dies dient auch nur als Anreiz. Ist zu jeder Jahreszeit getestet worden max. eine Woche. Hat sich ziemlich gut gemacht
Überlebensausrüstung 72 Std
Anzug: First line
Hose, Shirt, Pullover/Hemd, Jacke, Unterhose, Socken
Dreiecktuch/Schal
kleiner Block, Anspitzer, Radiergummi, 6B Bleistift
Flöffel ( Löffel mit Feuerzeug)
Taschenmesser
Kopfbedeckung (Tropenhut, Feldmütze, Basecap)
Gürtel
Handschuhe (Leder)
Wanderstiefel (Leder)
Pi- Päckchen (1x Teebeutel, 1x Brühwürfel, 5x Teelicht, 5m Schnur, 1m Draht, 5x Nägel, 2x Blasenpflaster)
Feuerkit ( Trockene Hölzer, Späne, Anzündmaterial)
Kompass, Karte
Riegel, Nüsse o.Ä.
Feldflasche min. 0,5l Wasser (Umwickelt mit 5m Schnur und mit Klebeband gesichert, Schnur an Flasche geknotet. Dient als Schwimmer für Gewässerüberquerung)
Survivalkit (Anzündhilfe, Knopfkompass, kleines Angelset, Notfallspiegel, kleines Messer, Rettungsdecke, Wasserentkeimungstabletten, Stabiler Müllsack min. 120l)
Geldbeutel mit Bargeld und allem, was man so da drin hat
Dreiecktuch/Schal, Survivalkit linkes Hosenbein
Flöffel, Taschenmesser, Handschuhe, Kopfbedeckung rechtes Hosenbein
Schreibzeug linke Brusttasche Jacke
Kompass, Karte, Pi- Päckchen, Feuerkit Jackentasche rechts
Riegel, Nüsse o.Ä. Brusttasche Jacke rechts
Feldflsche Jackentasche links
Gürtel/Battlebelt: Secend line
Messer mit oder ohne Feuerstahl rechts
IFAK (für meine Bedürfnisse zusammengestellt) hinten links
zusätzliche Tasche (Riegel, Nüsse, o.Ä.) vorne rechts
Feldflasche mit Kochgeschirr vorne links
Taschenlampe, Stirnlampe in Tasche
Rucksack: Third line
Zeltbahn oder Plane (mit Schnur modifiziert, mit Biwaksack eingerollt vorne an Rucksack)
Isomatte (Faltisomatte reicht) (Hauptfach Rücken)
Schlafsack (Hauptfach ganz unten)
Biwaksack (In Zeltbahn gerollt)
Poncho optional
Wechselanzug komplett (Hauptfach auf Schlafsack)
Kälteunterziehjacke (Bodenfach)
Nässeschutzjacke und Nässeschutzhose (Bodenfach)
2x Socken, 2x Unterwäsche (auf Wechselanzug)
2x 1,5l PET Wasserflasche (Seitentaschen rechts, links)
Nähzeug (Deckelfach)
Esbitkocher mit Esbit o.Ä. Deckelfach
Waschzeugbeutel (Zahnpasta, Zahnbürste, Seife, Nagelklipser/Schere, optional Rasierer) (Deckelfach)
Handtuch (Bodenfach)
Toilettenpapier, Feuchttücher (Deckelfach)
Ersatzfeuerzeug (Deckelfach)
2x Expander (für Shelterbau oder Zeltbahnpaket) (an Rucksack oder Zeltbahnrolle)
First aid Kit (Deckelfach)
Essen für 3 Tage (Frühstück, Snack, Mittag, Snack, Abendessen) (Hauptfach ganz oben)
Optional: Drybags oder Wasserdichte Säcke für Kleidung, Dokumententasche mit wichtigen Dokumenten, Weltenempfänger, Ladekabel für Handy, Powerbank, Wasserfilter, Multitool