Wie sollten die besten Wanderschuhe für den Winter beschaffen sein? Mit den Trekkingschuhen an den Füßen in der kalten Jahreszeit aufzubrechen, haben bereits viele Wanderer bereut.
Nicht allein eisige Füße, auch rutschiges Profil und Schnee im Schaft verwandeln den Winterausflug in ein wahres Desaster.
Ein gemütlicher Spaziergang in der kalten Jahreszeit ist ganz etwas anderes, als eine ausgedehnte Wandertour bei knackigem Frost. Wer oft und lange die Natur im Winter genießt, benötigt daher angemessenes Schuhwerk.
Alle nötigen Anforderungen erfüllen diese beiden Modelle:
Größe | Obermaterial | Futter | Sohle | Preis | |
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35,5 - 43 | Synthetik | Synthetik | Gummi | ANSEHEN | |
39,5 - 48,5 | Leder | Synthetik | Gummi | ANSEHEN |
Die besten Wanderschuhe für den Winter
Für Damen – Jack Wolfskin Thunder Bay Texapore Mid
Die wadenhohen Jack Wolfskin Damen Wanderschuhe Thunder Bay sind mit Texapore Membran absolut wasserdicht und atmungsaktiv ausgerüstet. Synthetisches Obermaterial mit Textilbereich am Mittelfuß ermöglicht genaue Anpassung an die Fußform, womit sich längere Tragedauer komfortabel gestaltet.
Der Schnürsenkel lässt sich durch Nylon- und Metall Ösen und Haken geführt fein regulieren. Für dauerhaft wohlige Wärme sorgen das durchgehende Nanuk Ultra Fleecefutter sowie eine EVA-Einlegesohle mit Thermofutter.
Die Komforttemperatur benennt der TÜV Rheinland mit zwanzig Minusgraden – damit gehören kalte Füße garantiert der Vergangenheit an. Bei Eis und Schnee, aber auch in der Stadt zeigt die rutschfest profilierte Sohle ihren hervorragenden Grip.
Und der Thunder Bay Texapore Mid W erfüllt ein noch ein wichtiges Kriterium für Damen Wanderschuhe: Er ist leicht und besticht durch seine schlanke Optik.
+ Vom TÜV Rheinland empfohlen
+ Sensibel genug zum Auto fahren
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Für Herren – Hanwag Alaska GTX
Der moderne Bergstiefel aus dem Hause Hans Wagner (HanWag) macht einen ersten robusten fast klobigen Eindruck, doch in nicht wenigen Rezensionen berichten Kunden von leichtem Gewicht und hervorragendem Tragekomfort.
Dies liegt zum einen an dem geschmeidigen Nubukleder, das sich der Fußform gut anpasst und fast ohne Nähte auskommt. Zudem klimatisiert eine ultradünne Gore-Tex Membran und macht den Schuh wasserfest.
Zum anderen überzeugt die bewährte Vibram Fuora Sohle durch gutes Abrollverhalten, am Auf- und Abstieg ermöglicht die Beugefalte über der Ferse die nötige Bewegungsfreiheit. Bei jedem Schritt fördert das Air-Pulse-System den Luftaustausch über den Schaft, wodurch ein trockenes Mikroklima den stark belasteten Füßen zu gute kommt.
Der Alaska GTX eignet sich für Trekking und anspruchsvolles Wandern mit schwerem Gepäck in den Mittelgebirgen. Der deutsche Hersteller setzt auf Nachhaltigkeit: Wanderer können den bequem eingelaufenen Lederschuh neu besohlen lassen.
+ Fast ohne Nähte
+ Absolut wasserfest
– Wenig haltbarer Geröllschutz
– Die Zwischensohle löste sich in einigen Fällen auf
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Wanderschuhe für den Winter Test und Kauf – 5 grundlegende Anforderungen
Vereiste Pfade, Tiefschnee oder Schneematsch verlangen dem Wanderschuh ganz andere Kriterien ab, als ein Modell für gemäßigte Klimabedingungen. Bereits im Vorfeld können Sie anhand der folgenden Stichpunkte die Auswahl auf wesentliche Kandidaten eingrenzen.
1. Guter Kälteschutz
Kältegefühl beginnt bei den Zehen und frisst sich langsam aber sicher über den gesamten Fuß. Eine speziell isolierende Sohle ist daher eins der wichtigsten Merkmale bei Wanderschuhen für die Winterzeit.
Optimal schützt eine Kombination aus wärmender Fütterung und einer Membran, die Feuchtigkeit nach außen ableitet. Nur ein trockener Fuß bleibt warm, wozu sekundär auch atmungsaktive Funktionssocken beitragen.
Bei einem hochwertigen Winterschuh lässt sich der Innenschuh und die Einlegesohle herausnehmen, um das Trocknen zu beschleunigen.
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2. Ein hoher Schaft
Einen 16 – 20 cm hohen Schaft sollte der Wanderschuh für den Winter schon aufweisen. Flachere Schuhe eignen sich ausschließlich für den Sommer, denn Schnee kann von oben in den Schaft gelangen.
In diesem Fall nützt auch die beste Membran nichts mehr.
Ein ausreichend hoher Schaft stabilisiert den Fuß und schützt besser vor dem Umknicken.
Achten Sie auf eine Beugefalte über der Ferse, um die Beweglichkeit zu erhalten. Bei auf und Abstiegen drückt ansonsten der Stiefelrand, was bei längeren Strecken recht schmerzhaft werden kann.
3. Eine klassische Schnürung
Wenn Ihr Wandergebiet unter einer Schneedecke liegt, ist es vorteilhafter, Wanderschuhe mit Standard Schnürung zu tragen:
Ein Senkel, der durch Schlaufen, Ösen und Haken läuft, neigt nicht so sehr zu Vereisungen.
Dies wäre ein gravierender Nachteil von Schnellschnürungen mit Stoppern.
4. Robustes Obermaterial
Im Winter geht es nicht ohne wasserfestes Obermaterial. Es ist Geschmackssache, ob ein Winterwanderer sich für gewachste und imprägnierte Lederschuhe entscheidet, die sich der Fußform individuell anpassen, jedoch mehr Pflege benötigen.
Hightech Materialen mit wasserdichten Eigenschaften wie Nylon oder spezielle Polyester Arten mit einer atmungsaktiven Gore-Tex Membran verringern das Gewicht der Schuhe, wobei die Stabilität mit Echtleder vergleichbar ist.
Ein hoher Geröllschutz minimiert den Schwachpunkt moderner Schuhe, die geklebte Sohle. Der Vorteil synthetischer Wanderschuhe für den Winter ist die kürzere Trockenzeit.
Markenschuhe mit sorgfältiger Verarbeitung sind rundum perfekt abgedichtet. Eine an den Seiten vernähte Zunge hält Steinchen und Nässe außen vor.
5. Die Sohle am Winterwanderschuh
Die Sohlen von Sommer- und Winterwanderschuhen unterscheiden sich in mehrfacher Hinsicht. Hart gefrorener Boden erzeugt anderes Abrollen und eine andere Reibung.
Darum verwenden Hersteller für Wintermodelle eine andere Gummimischung, die den Anforderungen bei kalten Temperaturen erfüllt.
Auch das Profil ist auf winterliche Gegebenheiten ausgerichtet. Genügend Halt in tiefem Schnee sowie rutschsichere Abstiege ermöglicht ein besonders tiefes Profil. Die Sohle ist mit einer oder mehreren Zwischensohlen konstruiert, um ausreichend gegen Kälte zu isolieren.
Hier unterscheiden sich je nach Hersteller Zwischensohlen aus Alufolie, Fleece, EVA-Schaum oder Schaumstoff.
Falls Ihre Tour durch stark vereiste Gebiete oder über spiegelglatte Felsen führt, benötigen Wanderer Sohlen mit hervorragendem Grip.
Dies erreichen Hersteller mit verschiedenen Ansätzen, beispielsweise wird Gewebe in die Laufflächen integriert oder die Stollen mit feinen Metallpartikeln durchsetzt. Es bringt entscheidende Vorteile, beim Kauf auf diese optisch unscheinbaren Details zu schauen.
- Probieren Sie das Modell immer mit den Socken an, die Sie auf der Tour tragen. Der beste Zeitpunkt zur Anprobe ist am Nachmittag, da die Füße im Tagesverlauf anschwellen.
- Es empfiehlt sich, die Wanderschuhe eine halbe bis eine Nummer größer zu wählen, um Erfrierungen der Zehen vorzubeugen. Wenn Sie später anstrengende Passagen wandern, vermeiden Sie bei guter Passform Druckstellen und Blasen.
- Ebenso ist ausreichende Breite im Zehenbereich und eine feste Fersenkappe entscheidend, damit der Fuß keine Gelegenheit hat, im Schuh zu rutschen.
Allgemein gilt:
Wählen sie aus Wanderschuh Modellen, die für den passenden Einsatzbereich ausgestattet sind.
Fazit – Wanderschuhe für den Winter
Es macht wenig Sinn, in die Allrounder Schuhe Lammfellsohlen einzulegen. Die besten Wanderschuhe für den Winter besitzen zahlreiche Details, die auf stundenlanges Laufen durch Schnee und Eis ausgerichtet sind. Warme wenig strapazierte Füße sind kein Zufall!
Größe | Obermaterial | Futter | Sohle | Preis | |
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35,5 - 43 | Synthetik | Synthetik | Gummi | ANSEHEN | |
39,5 - 48,5 | Leder | Synthetik | Gummi | ANSEHEN |
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