Beste Outdoor-Jacke 2023 im Vergleich – 6 Kaufkriterien für eine gute Winterjacke

beste outdoor jacke testHeute gehen wir der Frage nach, welche wohl die beste Outdoor-Jacke jeweils für Herren, Damen und Kinder ist und welche Kaufkriterien für eine gute Winterjacke veranschlagt werden können. Denn es wird immer kälter, und wo wir schon neulich in freudiger Erwartung auf den Winter über gute Schneeschuhe besprochen haben, darf natürlich die entsprechende Outdoorjacke nicht fehlen. Und so beginnen ich meine Artikelreihe „Bekleidung“ mit Outdoorjacken und Parkas.

Bevor wir zum Hauptteil des Artikels kommen, falls Sie dafür keine Zeit haben, können Sie sich meine Winterjacken Empfehlung hier sofort anschauen:

  1. Herren Winterjacken: der VAUDE „Yale Parka“
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  2. Damen Outdoor-Jacken:  Jack Wolfskin „Parka Alberta“
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  3. Kinder Winterjacken: Jack Wolfskin Glacier Bay
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Gute Outdoor-Jacken für Jedermann

Man muss kein Wintersportler sein oder als Trapper in den Wäldern Kanadas leben.

Jeder kann eine gute Winterjacke gebrauchen, ob zum Schnee schippen, mit dem Hund spazieren gehen oder einfach nur auf den Bus warten – eisige Temperaturen, Wind und Nässe lassen es auch in Deutschland schnell ungemütlich werden.

Lassen Sie mich das an jeweils 3 gängigen Jacken für Herren, Damen und Kinder demonstrieren.

Die Herrenjacken für den Winter

Die folgenden Herrenjacken liegen alle in der mittleren Preiskategorie und sind für den Gebrauch des Durchschnittsbürgers gemacht.

Will sagen: hier soll keine Nordwand erklommen, sondern einfach nur Schnee geschippt oder mit dem Hund gegangen werden. Oder, und das ist ganz wichtig, auch nur an der Bushaltestelle gewartet werden.

Das bedeutet, diese Jacken im Gegensatz zu Softshell– oder Hardshell-Jacken sollen die Träger auch im Ruhezustand warm halten, und nicht erst ab „Kilometer 5“.

Alle Outdoor-Jacken haben ein isolierendes Innenfutter aus Kunststoffen (also keine Naturdaunen, ich gehe weiter unten genauer auf die Vor- und Nachteile ein). Weiterhin verfügen alle Jacken über eine Kapuze – ein wichtiges Merkmal einer Winterjacke.

Und alle der hier besprochenen winterlichen Outdoor-Jacken für Herren sind wasserdicht, wobei die Wassersäulen bei weitem nicht so hoch liegen wie bei Hardshell-Jacken.

1. VAUDE „Yale Parka“

VAUDE „Yale Parka“ Outdoorjacke für Männer Test

Der Vaude „Yale Parka“ ist mein persönlicher Favorit, nicht zuletzt wegen der Nachhaltigkeit, mit der hier produziert wurde.

Wärme

Dieser Parka hält absolut warm und dürfte für die Übergangszeit zu warm sein.

Wetter

Sie ist wasser- und winddicht und jetzt auch mit Kapuze, ein Muss bei einer guten Winterjacke.

Komfort

Der Parka ist trotz seiner Länge sehr bequem dank des doppelten Reißverschluss.

Stil

Schick, doch schlicht – sehr alltagstauglich.

Besondere Merkmale/Eigenschaften

Abgesehen von den vielen Taschen möchte ich den Schlitz hinten erwähnen. Das finde ich weniger glücklich. Bewegungsfreiheit und bequemes Sitzen sollte mit einem doppelten Reißverschluss gegeben sein, vor allem im Outdoor und Camping. Und den hat diese Jacke. So kann meines Erachtens der Wind eher hineinpfeifen.

Haltbarkeit

Die Jacke ist sehr gut verarbeitet und ich erwarte eine lange Lebensdauer, die man ab einem gewissen Preis einfach erwarten muss.

Dafür

  • Gute Länge
  • Hält gut warm

Dagegen

  • Der Schlitz hinten als Designelement ist nett, aber unpraktisch gegen Wind und Kälte
  • Preis

Fazit

Diese Jacke ist vielleicht weniger für den sportlichen Einsatz gemacht, aber das ist auch nicht die Art von Jacke, die wir hier besprechen. Ich gehe weiter unten im Outdoorjacken-Kaufratgeber auf die Unterschiede ein.

Für einen Winter-Allrounder ist dieser Parka nahezu perfekt. Auch hier habe ich mindestens die fehlenden Bündchen zu bemängeln. Aber wie gesagt, von den diesen drei Jacken im mittleren Preissegment ist sie mein absoluter Favorit.

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2. Jack Wolfskin „North Country“ Outdoorjacke

Jack Wolfskin „North Country“ Outdoorjacke

Die erste Outdoor-Jacke „North Country“ vom bekannten Outdoorhersteller Jack Wolfskin setzt einen guten Standard.

Wärme

Die North Country ist sicher nicht für eine Polarexpedition, also extreme Temperaturen gemacht (die man im übrigen mittlerweile regelmäßig im hohen Norden der Amerikas findet). Dennoch hält sie auch bei „normalen“ deutschen Minusgraden warm und sie ist lang genug, um auch die Körpermitte bis zu den Beinen zu wärmen.

Komfort

Die Outdoor-Jacke ist extrem bequem und leicht, sie ist lang genug, um den kompletten Oberkörper und die Körpermitte zu wärmen, aber nicht so lang, dass sie die Bewegungsfreiheit einschränkt. Außerdem ist sie atmungsaktiv.

Stil

Schlicht und damit alltagstauglich. Die Jack Wolfskin Winterjacke gibt ihn in drei gedeckten Farben.

Besondere Merkmale/Eigenschaften

Die vielen Taschen, fast alle mit Reißverschlüssen gesichert, sind ein Plus. Besonders schön ist die linksseitige „Handytasche“, in der man sicher kleinere Dinge verstauen kann (und darauf zugreifen) ohne die Jacke öffnen zu müssen. Die Ärmel lassen sich enger schnallen, so dass der Wind nicht hineinpfeifen kann.

Haltbarkeit

Die Jacke ist gut verarbeitet und sie scheint recht robust. der Kunststoff lässt die Jacke weniger empfindlich sein, als Naturdaunen, hält aber damit auch nicht ewig.

Dafür

  • wasser- und winddicht
  • atmungsaktiv
  • schlichte Eleganz

Dagegen

  • Nicht warm genug für den hohen Norden und Temperaturausreißer

Fazit

Die Jacke ist damit ein solider Allrounder einer Qualitätsmarke. Allerdings fehlt mir hier ein gutes Ärmelinnenfutter und Taillenkordeln. Weiterhin müssen Sie sich dessen bewusst sein, dass wenn Sie diese Winterjacke kaufen, Sie nicht vor hohen Minusgraden geschützt sind.

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3. The North Face Evolve II Triclimate

The North Face Evolve II Triclimate Outdoor-Jacke Männer

Bei ungefähr gleichem Preis liefert die Evolve II Triclimate sowohl mehr Funktionalität als auch weniger – wie geht das denn?

Um es kurz zu machen wirbt der Hersteller mit der 3-in-1 Winterjacke-Funktion. Ich denke jeder weiß, und das gilt für alle Kombiprodukte, dass man zwar eine größere Bandbreite bekommt, aber die einzelnen Elemente oft weniger überzeugen können.

Konkreter heißt das: diese Jacke verfügt über eine Fleece-Innenjacke, die sich allein oder mit der äußeren Jacke (der so genannten Shell) tragen lässt. Beides ist, drittens, Triclimate-kompatibel und kann mit dieser Linie kombiniert werden.

Daher mag es nicht überraschen, dass ich diese Jacke weniger überzeugend finde, denn sie ist eben nicht so lang oder warm wie die anderen beiden, weil der Hersteller davon ausgeht, dass man im Bedarf per Zwiebelverfahren noch eine Lage drauflegt.

Dennoch hat die Jacke einige schöne Features, die ich erwähnen möchte, weil sie in unser Erläuterung weiter unten eine Rolle spielen.

Wärme

Die Evolve II Triclimate ist noch weniger als die North Country für extreme Temperaturen gemacht, und ich würde sie noch nicht einmal in Deutschland für besonders nasse und windige Regionen empfehlen, da sie zu kurz ist und keine besonderen Ärmel oder Verschlusskordeln hat.

Wetter

Sie ist wasser- und winddicht und sogar die Nähte sind sorgfältig verschweißt. Das ist vorbildlich.

Komfort

Und sehr bequem, denn die Jacke bleibt dank DyVent-System trocken, zusätzlich ist sie atmungsaktiv. Außerdem, auch das ist klug, haben beide Jacken einen weichen Kinnschutz, was das Tragen noch angenehmer macht.

Stil

Schlicht, aber deutlich als Outdoorjacke erkennbar.

Besondere Merkmale/Eigenschaften

Die bereits erwähnte, herausnehmbare Innenjacke aus Fleece, die mit Reißverschlüssen passgenau sitzt und damit nicht verrutschen kann. Außerdem hat die Außenjacke: Reißverschluss-Belüftungsschlitze unter den Armen.

Haltbarkeit

Die Jacke ist gut verarbeitet, aber einige Plastikteile wirken etwas billig bei dem Preis von knapp unter 200€ zum Zeitpunkt des Schreibens.

Dafür

  • 3-in-1 Funktion
  • atmungsaktiv
  • gute Verarbeitung, aber…

Dagegen

  • … dennoch etwas billiger Plastiklook

Fazit

Der letzte Punkt zeigt deutlich, dass diese Jacke für den sportlicheren Outdoor-Einsatz konzipiert ist, denn je mehr man sich bewegt, desto weniger wärmend muss die Jacke sein, die dafür ihren Schwerpunkt eher auf „Belüftungsschlitze“ legt und gegebenenfalls mit einer weiteren Jacke aufgestockt werden kann.

Aber wenn man eine gute Allroundjacke sucht, die einen den Winter über gut warm hält, auch wenn man nur an der Bushaltestelle steht, dann ist diese Jacke nicht zu empfehlen.

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4. The North Face All Terrain II Triclimate

The North Face All Terrain II Triclimate Outdoor-Jacke Herren Test

Die Herren Doppeljacke „All Terrain II Triclimate“ von THE NORTH FACE ist eine Allwetterjacke in einem schlichtem, schicken Design. Sie ist in 5 Größen erhältlich: S, M, L, XL, XXL und in 5 verschiedenen Farben:

  • Tnf Black
  • Blau
  • Verde – Burnt Olive Green
  • Schwarz
  • Braun -Marron- Marron Café

Die Gore Tex Außenjacke besteht aus 100 % Polyester und einer Hardshell, die wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv ist. Die herausnehmbare Innenjacke ist aus Fleece, und kann auch einzeln getragen werden. Die Nähte der Jacke sind versiegelt.

Bei Bedarf lassen sich Bündchen an den Armen, sowie der Saum verstellen. Die Kapuze kann im Kragen der Jacke verstaut werden und das Kinnschutz-Futter ist für einen extra bequemen Tragekomfort weich aufgebürstet.

Eine Brusttasche und die 2 Vordertaschen bieten Stauraum für kleinere Gegenstände, ohne die Jacke öffnen zu müssen. Unter den Armen befinden sich jeweils 2 Reißverschlüsse, somit kann diese Doppeljacke auch problemlos bei sportlichen Aktivitäten oder getragen werden, ohne ein feuchtes Klima zu schaffen.

Leider ist der Haupt-Reißverschluss der Jacke einseitig und nur von oben nach unten zu öffnen. Die Jacke ist außerdem nicht für extreme Wetterbedingungen geeignet. Sie wärmt aber bei Kälte und ist wasserdicht bei Regenwetter.

Dafür:

  • Nützlich bei wechselhaftem Wetter
  • Herausnehmbare Innenjacke aus Fleece

Dagegen:

  • Nicht für extreme Wetterbedingungen geeignet
  • Einseitiger Reißverschluss

Fazit

Die All Terrain II Triclimate ist sie eine schicke Alltagsjacke, die auf dem Weg zur Arbeit oder bei einen Herbstspaziergang bei wechselhaftem Wetter sehr nützlich sein kann.

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Die Damenjacken

Wie bei den Herrenjacken sind auch die Damen alles aus Kunststoffgemischen, sowohl was das Obermaterial betrifft, als auch das Innenfutter.

Und wieder haben alle Jacken eine Kapuze, alle diese Outdoor-Jacken für Damen sind wasserdicht, aber dann hört die Vergleichbarkeit auch schon auf.

1. Jack Wolfskin „Parka Alberta“ Winterjacke für Damen

Jack Wolfskin „Parka Alberta“ Winterjacke für Damen Test

Ich fange mit meinem Favoriten an, dem Jack Wolfskin „Parka Alberta“. Der einzige Kritikpunkt hier ist der fehlende Taillenbund. Den hätte man wirklich leicht und vielleicht statt des unnützen Gimmicks des Stifthalters hinzufügen können. Auch wäre vielleicht eine Innenfuttertasche, auf die man bei geschlossener Jacke zugreifen kann, wünschenswert.

Ansonsten kauft man eine Marke, die ihren Preis hat. Dennoch halte ich den etwas höheren Preis für angemessen.

Wärme

Dieser Parka ist mit Microgard-Innenfutter bestens isoliert.

Wetter

Texapore sorgt für den besten Schutz gegen Nässe und ist zudem atmungsaktiv.

Komfort

Der Parka ist lang genug, um warm zu halten, aber nicht zu lang, um die freie Bewegung zu behindern. Die Fleece-Bündchen sorgen für weiteren Tragekomfort.

Stil

Sehr schlicht und alltagstauglich, aber deutlich ein Outdoor-Mantel. Sehr zu begrüßen sind die zwei Farben, schwarz und dunkel-blau, so dass er am Ende doch noch salonfähig werden kann.

Besondere Merkmale/Eigenschaften

Abgesehen von den vielen Taschen möchte ich den abnehmbaren Pelzkragen erwähnen, das finde ich recht clever. Für trockene Kälte hält dieser zusätzlich warm, und wenn es zu feucht wird, kann man ihn abnehmen, so dass er nicht durchnässt. Auch damit wird dieser Parka zum guten Allrounder.

Haltbarkeit

Die Jacke ist sehr gut verarbeitet und ich erwarte eine lange Lebensdauer.

Dafür

  • warm, gut isoliert, aber atmungaktiv
  • abnehmbarer Pelzkragen

Dagegen

  • doch recht gesalzener Preis

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2. The North Face Evolution II Triclimate

The North Face Evolution II Triclimate Outdoor-Jacke Damen Test

Dies ist die Variante für Frauen der oben besprochenen Herrenjacke. Ich habe dieselben Kommentare (siehe oben) zu dieser 3-in-1 Jacke für Damen und kann diese Jacke nur bedingt als Winterjacke für den täglichen Gebrauch empfehlen. Hinzu kommt der nicht unbedingt günstige Preis dieser Outdoorjacke. Wenn Sie wert auf eine 3-in-1 Doppeljacke legen, dann würde ich eventuell auf einen Sale dieser Jacke warten.

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3. Mountain Warehouse 3-in-1 Kapuzenjacke

Mountain Warehouse 3-in-1 Outdoor-Jacke Damen Test

Gleiches gilt für die Mountain Warehouse 3-in-1 Kapuzenjacke, wenngleich diese sich noch weniger als gute Winterjacke eignet, mit der man trocken und warm durch Wind und Wetter kommt. Das liegt nicht nur an der schon oben erwähnten Kritik an „3-in-1“ Produkten.

Zugegeben ist der Preis vielleicht ein Kaufargument, aber wir vergleichen hier Äpfel mit Birnen. Und dafür, was man geboten bekommt, finde ich den Preis sogar zu teuer.

Diese im Vergleich dennoch sehr günstige Damen-Outdoorjacke ist deutlich für den sportlichen Einsatz konzipiert und wird auch als Regenjacke für den Herbst angepriesen. Damit ist eigentlich alles gesagt.

Sie ist zu kurz, zu dünn, um auch beim Sitzen und Stehen warm zu halten, zudem noch billig verarbeitet. 100% Polyester.

Ich könnte mir nur vorstellen, diese Jacke im Winter für mein Marathon-Lauftraining zu tragen, aber nur, wenn die Temperaturen nicht zu niedrig sind, so dass ich zusätzlichen Nierenschutz benötige, da die Jacke recht kurz ist.

Dafür

  • Preis
  • sportiver Look

Dagegen

  • Eher für einen schnellen Spaziergang in der Stadt, als für einen Outdoortrip

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Die Outdoorjacken für Kinder

Interessanterweise sehe ich bei Kinderjacken weitere oder andere Aspekte als ausschlaggebend für den Kauf. Hier wünscht man sich zusätzlich – Stichwort dunkle Jahreszeit – auch noch extra Reflektoren und definitiv Taschen mit Reißverschlüssen, damit beim wilden Schlittenfahren nicht (schon wieder) die Haustürschlüssel flöten gehen.

Leider hat meiner Meinung nach keine der folgenden Jacken ausreichend Reflektoren, aber die kann man ja wie in guten alten Zeiten zusätzlich anbringen.

Und, ja, vielleicht in der Tat zur Abwechslung ein 2-in-1 Produkt, um maximalen Nutzen aus der Investition zu ziehen, gerade, wenn die Kinder ihre Outdoorjacken nur 2 oder 3 Jahre tragen werden.

1. VAUDE Kinder Campfire

VAUDE Kinder Campfire Winterjacke Test Jungen

Die Nachteile der VAUDE Kinder Campfire Jacke sind für einige sicher der Preis, aber für alle Eltern die fehlenden Reflektoren.

Die Jacke hat ansonsten viele Pluspunkte. Abgesehen vom Nachhaltigkeits-Gütesiegel oder der bunten Farbenpracht, die besonders bei Kindern gut kommen dürfte, bietet diese Jacke eine Fleece-Innenjacke, deren Ärmel sogar mit einem Zugbund versehen sind.

Das Obermaterial ist nicht nur wasserfest und wetterbeständig, sondern auch äußerst robust. Ein klarer Vorteil bei einer Kinderjacke.

Sie ist auch lang genug, um warm zu halten und in der Kombination des Obermaterials und des Fleece-Innenfutters dürfte das Kind auch bei stundenlangem Spiel draußen nicht auskühlen.

Diese Outdoor-Kinderjacke ist empfehlenswert, aber der Preis ist nicht für jeden erschwinglich.

Dafür

  • praktische Zugbündchen
  • Robustes Material

Dagegen

  • relativ hoher Preis

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2. Jack Wolfskin Glacier Bay

Outdoor-Jacke Mädchen

Eine wunderbare Alternative bietet die mittelpreisige Jack Wolfskin Glacier Bay. Offiziell wird sie als Jacke für Jungen verkauft, und die Farben suggerieren vielleicht ähnliches, aber das ist natürlich Unsinn.

Die Jacke ist definitiv mein Favorit. Sie hat alles, was eine gute Winterjacke für Kinder haben sollte. Sie ist lang genug, und sehr warm dank der gleichen Materialien wie bei der Damen-Jacke (siehe oben). Gleiches gilt für Schutz gegen Wind und Nässe.

Zusätzlich ist sie sehr robust und äußerst strapazierfähig. Und last but not least: Sie verfügt über verstellbare Bündchen und Saum, so dass man die Jacke auch bei niedrigeren Temparaturen anpassen kann.

Praktisch ist auch die verstellbare Kapuze, die individuell für das Blickfeld eingestellt werden kann, so dass Kind sieht, wo es hinläuft.

Dafür

  • Sehr guter und günstiger Preis

Dagegen

  • nichts

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Mountain Warehouse Cannonball 3-in-1

Outdoor-Jacke Kinder Test

Mittlerweile sollte klar sein, was ich von Multi-Funktions-Produkten und billigen Produktionen halte. Allerdings heißt günstig ja nicht immer gleich billig, wie im Fall der Mountain Warehouse Cannonball für Kinder.

Ich halte diese Jacke für eine günstige Alternative, bei der vielleicht man ein paar Abstriche in der Qualität des Materials machen muss. Das Obermaterial ist aus Nylon, das Innenfutter aus Polyester, was ich in der Zusammensetzung nicht für das wärmste Konstrukt halte.

Bei einer langen Schneeschuhwanderung würde ich meinem Kind etwas anderes anziehen, auch bei Spaziergängen am winterlichen Strand, aber für den städtischen Spielplatz ist das eine ausreichend warme Jacke.

Lesenswert: Welche Jacke zum Schneeschuhwandern?

Die Jacke ist überraschend gut imprägniert und für ihren Preis relativ robust. Auch kann das Fleece-Innenteil gut alleine getragen werden. In diesem Fall würde ich aber vielleicht doch sagen, dass das definitiv eher ein Stil ist, der zumindest an Jungen orientiert ist.

Dafür

  • günstige Outdoorjacke für Kinder
  • warm genug für den Spielplatz, aber

Dagegen

  • … nicht warm genug für Outdoor

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Empfehlung Outdoor-Jacken Kaufen

Die Empfehlungen sind also

  1. für Herren der  VAUDE „Yale Parka“,
  2. für Damen Jack Wolfskin „Parka Alberta“,
  3. für Kinder Jack Wolfskin Glacier Bay,

Auf der Suche nach der besten Winterjacke

Eine kleine Geschichte soll zunächst illustrieren, worauf es bei einer guten Winterjacke ankommt.

Ich hatte sie endlich gefunden – den Traum der Winterjacken – warm und robust!

Wunderschön war sie auch noch.

In Vorbereitung auf einen eisigen, nasskalten Winter an der Nordseeküste, wo man sich kräftig gegen den berüchtigten Westwind stemmen muss, war ich hauptsächlich auf der Suche nach einer Herren Outdoorjacke, die Wind und Nässe abhält.

Daunen und Nässe?

Ich hätte nicht geglaubt, die perfekte Outdoor-Jacke in einem Daunenparka aus Naturdaunen zu finden, denn Nässe und Daunen gehen schlecht zusammen. Die meisten Daunenjacken haben daher einen glänzenden Kunststoff als Obermaterial.

Doch mein Exemplar war eine Stoffjacke, die allerdings mit dem für diese englische Herstellerfirma bekannten Wax präpariert war. Der Feuchtigkeit (und dem Wind) wurde damit überraschend gut Stand gehalten, aber das ist natürlich relativ. Einem Duschtest, wie viele Hardshell-Jacken hätte dieser Parka nicht überlebt.

Aber für meine Zwecke war diese einfache Waxschicht absolut funktional und ausreichend.

Besondere Features

Ein weiteres wichtiges Plus war die (abnehmbare) Kapuze mit falschem Pelz in der Kapuze und am Rand.

Auch sie war wasserabweisend und winddicht. Noch nicht einmal in die Ärmel konnte der schreckliche Westwind pfeifen, da die Jacke zusätzlich innen Bündchen hatte. Auch hatte sie an der Taille eine Innenkordel, so dass die Jacke bei Bedarf enger gezogen und auch bei Bewegung immer perfekt saß.

Dazu hatte sie allerlei Taschen, die man auch bequem bei geschlossener Jacke von außen öffnen konnte. Sie hatte einen zweifachen Reißverschluss, der ab einer bestimmten Länge unabdingbar wird. Dank der Daunen war sie immer noch leicht und bequem zu tragen.

Sie hatte natürlich sowieso ihren Preis, sah aber auch recht edel und war damit absolut Stadt- und alltagstauglich. Und natürlich hielt sie perfekt warm, so dass sie für den Übergang – 5 Grad Celsius etwa – schon viel zu warm war.

Bevor ich vom tragischen Ende dieser Jacke berichte, fassen wir kurz die wesentlichen Punkte zusammen.

Was macht eine gute Winterjacke aus?

Denn mit meiner kleinen Beschreibung ist eigentlich das Wichtigste gesagt: eine gute Winterjacke bietet Schutz vor drei Dingen:

  • Kälte,
  • Wind,
  • Schnee oder Regen.

Nun gibt es eine Fülle an verschiedenen Arten und Weisen, wie man dieser Herausforderung begegnen kann – von der Daunenjacke bis zum Pelzmantel.

Lassen wir modische Trends und Firlefanz einmal außer Acht und konzentrieren uns im Folgenden auf Winter- und Outdoor-Jacken, die auf die wesentliche Funktionalität fokussieren.

Und das bedeutet, die Jacken sollten diese drei Aspekte berücksichtigen. Doch wie sie das tun, kann man anhand der folgenden Kritikpunkte und Kaufkriterien beschreiben.

Lesenswert: Wie erkennt man eine gute Winterjacke?

6 Kriterien für eine Winterjacke – Empfehlung

Nach welchen Kriterien sind wir bei der Besprechung gegangen und worauf sollten Sie achten?

Grundsätzlich lassen sich die wichtigsten Aspekte einer guten Winterjacke gliedern in:

  • Wärme und Temperaturausgleich,
  • Wetterbeständigkeit,
  • Komfort,
  • Stil,
  • besondere Merkmale/Eigenschaften,
  • Haltbarkeit.

Winterjacke Kaufen – Darauf müssen Sie achten

Nach meiner Anekdote und den jeweils drei sehr konkreten Jacken möchte ich nun doch noch etwas ausführlicher auf die einzelnen Kriterien und auch Arten von Winterjacken eingehen.

Alle Winterjacken haben irgendeine Form von Isolation oder Futter. Um die beste Winterjacke für Mann, Frau oder Kind zu finden, muss man wie immer zunächst einmal genau die Preisfrage überlegen:

Preisfrage

Wo werde ich mich hauptsächlich aufhalten und was möchte ich hauptsächlich machen?

Das heißt konkret, dass es die eine gute Jacke für den Winter nicht gibt, da das Winterklima und Wettersehr unterschiedlich sein kann.

Daher sollte man sich vor dem Kauf einer Winterjacke überlegen, ob es hauptsächlich um Temperaturen oder Nässe geht, also eher eine trockene Kälte oder ungemütliches Matschwetter.

Und was die Aktivität angeht, ist das auch klar. Je mehr Bewegung, desto mehr Wärme. Ironischerweise könnte es also selbst in der Stadt, wo man lange Zeit auf öffentliche Verkehrmittel warten muss, ziemlich ungemütlich warden.

Also nicht nur, wenn man sich beim Spazierengehen oder Wandern mit dem neuen Lieblings-Ausrüstungsgegenstand – Schneeschuhen! – Wind und Wetter aussetzt.

Kälte fordert gutes Innenfutter

Das heißt also zunächst einmal die Jacke sollte ein entsprechendes Futter haben und isoliert sein. Denn das bewirkt zweierlei:

Der Körper kühlt nicht aus, selbst, wenn man nicht in Bewegung ist. Und die eigene Körperwärme bleibt in der Jacke und wärmt zusätzlich.

Nun gibt es verschiedene Arten und Weisen, dass zu erreichen, und es gibt dünnere Jacken für Damen und Herren, die man unterziehen kann. Damit erreicht man nicht nur eine extra-Wärmeschicht, sondern kann bei Anstrengung auch die eine oder andere Schicht ausziehen.

Im folgenden Vergleich jedoch konzentrieren wir uns auf Jacken, die als äußerste Schicht getragen werden und eigentlich in ihrer Isolierfunktion ausreichen sollten.

Wasserabweisend und Atmungsaktiv

Eine gute Winterjacke sollte eine wasserdichte, aber atmungsaktive Oberfläche haben, so dass man selbst, oder auch nur das Innenfutter nass wird.

Das ist wichtig, denn wenn das Futter nass wird, ist die Wärmedämmung dahin und die Jacke wird auch noch schwer.

Ein Merkmal dieser Jacken ist der etwas längere und lässigere Schnitt. Im Gegensatz zu den ultraleichten Wintersport-Jacken können diese Jacken in die vollen Gehen und statt auf das Gewicht zu achten, zusätzlichen Schutz und Feature bieten.

Wärmeisolierung

Die Isolierung der  der meisten Jacken lassen sich unterscheiden in Daunen und synthetische Stoffe und im Folgenden möchte ich einige wesentliche Merkmale sowie Vor- und Nachteile herausstreichen.

Daunenjacken: Vorteile

Das Futter von Daunenjacken, das absolute Gütesiegel wenn es um Wärmeisolation geht, besteht entweder aus Enten- oder Gänsefedern und ist nach der Qualität eingestuft. Diese Qualitätsstufe sagt etwas über die Weichheit und das Volumen der Federn aus, außerdem etwas über die Fülldichte.

Also: je höher, desto besser kann die Jacke die eigene Körperwärme halten. Warum ist klar: je „luftiger“ die Jacke – und wir erinnern uns an den Physikunterricht – desto schlechter wird die Wärme abgeleitet.

Das ist auch der offensichtliche Grund, weshalb Daunenjacken so leicht sind, sich leicht verstauen lassen und sehr lange halten können, wenn man sie gut pflegt.

Das Wärme-Gewicht-Verhältnis, sozusagen, ist auch der Grund, weshalb Daumenjacken oder -parka so beliebt beim Trekking und anderen Beschäftigen sind, bei denen man der Kälte über lange Zeit ausgesetzt ist.

Daunenjacken: Nachteile

Der Nachteil ist, das alles durch Nässe zunichte gemacht werden kann. Dann klumpen die Federn und die Jacke wird schwer. Das lässt sich nur durch einen Wäschetrockner, wenn überhaupt, richten, und die führt man selten bei Outdooraktivitäten mit.

Also könnte man davon abraten, Daunenjacken bei extremer Nässe oder etwa an den Küsten zu nehmen, aber die Hersteller haben gelernt und sorgen für eine entsprechende Imprägnierung. Oder sie verwenden gleich Material, dass wasserdicht ist.

Dennoch: Hier ist unbedingt auf verschweißte Nähte zu achten. Eine Alternative sind synthetische Daunen.

Synthetische Federn an der Küste

Die synthetischen Materialen sind ganz einfach Plastikfasern, die so eingewoben werden, dass sie die Eigenschaften von Daunen immitieren.

Hersteller wie PrimaLoft, Coreloft und Polarguard haben das materialtechnisch in den letzten Jahren wesentlich weiter vorangetrieben.

Der Vorteil ist, dass die „Federn“ nicht klumpen. Selbst, wenn sie nass warden, trocknen sie schneller.

Der Nachteil ist, dass die synthetische Alternative nicht ewig hält. Je öfter man sie zusammenpresst (zum Beispiel in einem Vakuumsack während des Sommers), desto mehr verlieren sie an Volumen und an “Luftigkeit”.

Dennoch sind diese Alternativen in feuchtem Klima zu bevorzugen.

Arten von Jacken

Geht man in ein Outdoor- oder Sportgeschäft, oder einfach nur in die entsprechende Abteilung bei Karstadt ist man schnell überfordert.

Ski-Jacken, Daunenjacken, Winterparka, Outdoor-Mäntel oder Jacken,  Regenjacken und so weiter. Alle Arten von Jacken haben ihre Vor- und Nachteile und es ist wichtig, diese zu kennen, um eine Kaufentscheidung treffen zu können.

Bevor ich auf die einzelnen Punkte eingehe, möchte ich noch einmal – Stichwort Funktionalität – auf eine gängige Unterscheidung eingehen.

Funktionale Parkas

Man spricht von funktionalen Jacken, wenn diese nicht nur in allen Lebenslagen und tagtäglich warm und trocken halten sollen, sondern auch für besondere Outdoor-Einsätze geeignet sind, wie der Fjällräven Yupik Parka.

Sie sind für das winterliche Bergwandern, Schneeschuh- oder Ski-Touren, und so weiter konzipiert. Da man so lange unterwegs ist, legen sie mehr Wert auf Funktionalität und sind häufig länger als herkömmliche Parka.

Die Faktoren, die hier den Ausschlag geben, sind

  • Bewegungskomfort durch einen zweifachen Reißverschluss,
  • besondere Merkmale wie Taschen oder Taillenband, und
  • besondere Wärmebeständigkeit durch eine entsprechende Länge.

Der Vaude „Yale-Parka“ zum Beispiel liegt zwischen einem funktionalen und einem herkömmlichen Parka für den täglichen Gebrauch.

Evaluations-Kriterien für eine gute Outdoor-Jacke

Kommen wir nun abschließend noch zu den einzelnen Kriterien.

Wetterbeständigkeit

Egal ob Daunen oder synthetisches Futter, das Obermaterial sollte wetterbeständig sein, damit weder das Futter noch der Jackenträger nass werden.

Mittlerweile sollten alle Winterjacken und Parkas wenigstens ein einfaches wasserabweisendes Obermaterial haben, auch wenn es nu rein Nylonparka ist. Besser ist ein komplett wasserfester Stoff mit verschweißten Nähten oder GoreTex.

Doch Achtung, egal wie hochwertig das Material, eine gute Pflege bleibt essentiell. In regelmäßigen Abständen sollte man den Parka imprägnieren oder imprägnieren lassen.

Wenn man es selber machen möchte, sollte man unbedingt auf den richtigen Reiniger und das materialadäquate Imprägnierspray achten.

Tragekomfort

Die Winterzeit ist – zumindest vor der Tür – oft ungemütlich genug. Also sollte die Kleidung wenigstens bequem und angenehm zu tragen sein.

Nichts sollte kratzen, besonders am Hals oder an der Kapuze. Im Gegenteil, oft haben besonders funktionale Parka an diesen Stellen besonders weiches Material wie Fleece. Gleiches gilt für die Taschen.

Und wie mehrfach oben in der Besprechung erwähnt, sollte es auch nicht an Innenbündchen und einer Taillenkordel fehlen. So kann der Wind nicht so leicht in die Ärmel hineinpfeifen und der Parka verruscht auch nicht unangehnehm.

Wichtige Features

Zusätzlich zur Wärmeisolierung, wetterbeständigkeit, dem Tragekomfort sind die besonderen funktionalen Merkmale einer guten Winterjacke ganz wichtig.

Alle Winterjacken und Parkas sollten über folgende Features verfügen:

  • eine Kapuze,
  • mehrere (gefütterte) Taschen, um die Hände schnell zu wärmen,
  • weitere (wetterfeste) Taschen, die man auch erreichen kann, ohne die Jacke öffnen zu müssen,
  • zweifache bzw. zwei-Wege-Reißverschlüsse,
  • noch einmal: Innenbündchen in den Ärmeln.

Darüber hinaus können auch Gesichtswärmer und andere Features in der Ausstattung der meist funktionalen Jacken vorhanden sein. Je mehr, desto funktionaler.

Oder anders formuliert: je länger man sich draußen mit der Jacke aufhalten möchte, desto mehr Extras sollte sie haben.

Stil

Der Stil ist Geschmackssache. Entweder man sucht etwas, dass man jeden Tag tragen kann, dann möchte man vielleicht etwas, dass weniger nach Extrem-Bivak-Tour aussieht. Oder man sucht gezielt eine Jacke mit der gewünschten Funktionalität, dann ist das Design vielleicht egal.

Doch es hat den Anschein, als würden mehr und mehr herkömmliche (und stylischere) Parka auf Funktionalität achten, und umgekehrt die funktionalen Jacken mehr und mehr einen schmalen Schnitt in gedeckten Farben präferieren.

Kurzum, es sollte nicht schwer sein, etwas passendes zu finden.

Haltbarkeit

Kommen wir zum letzten Punkt, der meiner Traumjacke leider den Hals gebrochen hat.

Gerade, wenn man bedenkt, dass gute Winterkleidung teuer ist, sollte sie unbedingt länger halten.

Wenn man mit scharfen Eispickeln hantiert, ist es natürlich etwas anderes, als wenn man nur zur Bushaltestelle laufen will, dennoch:Für einen Qualitätsparka muss man einfach etwas Geld anfassen, so dass man je nach Beanspruchung Jahre davon gut haben sollte.

Qualitätsmanagement

Als erstes sollte man auf die obigen Kriterien achten, dann aber speziell darauf,

  • ob die Jacke auch wirklich wasserfest ist,
  • die Nähte gut verarbeitet und verschweißt sind,
  • für welche Belastung das Material ausgelegt ist,
  • ob die Qualität der Reißverschlüsse und Klettverschlüsse ausreichen, um gut abzudichten und auch nach unzähligem Gebrauch zu halten.

Der Scheidungsgrund

Die wärmste, praktischste und, man muss es auch sagen, schönste Jacke, die ich je hatte – ich musste mich leider von ihr trennen.

Ich konnte bei diesem Preis einfach nicht akzeptieren, dass sie an den Nähten an den Ärmeln schon nach einer Saison abwetzten und fadenscheinig wurden. Nicht nur konnte so die Nässe eher eindringen, sondern auch die Daunen nach außen dringen.

Und das war bei einer Jacke, die das Äquivalent zu einem Monat Miete kostete, absolut nicht akzeptabel. Ich trug sie noch eine zweite Saison, weil es einfach zu schön war.

Und trotzdem: Der Hersteller verstand die Reklamation sofort und nahm sie nicht nur anstandslos zurück, sondern erstattete mir den kompletten Kaufpreis – nach zwei Jahren! Das ist beispielhaft.

Die Suche nach der besten Winterjacke

Eine gute Winterjacke sollte Sie auf jeden Fall vor Kälte, Wind und Wetter schützen.

Wie die Jacke oder Parka das am besten und effizientesten tut, hängt im Wesentlichen von zwei Faktoren ab:

  • Dem Klima, dem Sie sich aussetzen möchten oder müssen.
  • Und der Art der Aktivität, die Sie planen.

Ob trockene Eiseskälte oder feuchtes Küstenklima, ob lange Schneewander-Touren oder Überleben im Großstadtdschungel – sobald man sich darüber klar ist, kann man eigentlich schon zum Kauf schreiten.

Lesenswert:

Echte Schnäppchen erfordern Kennerblick

Man muss leider sagen, dass es schwer ist eine gute Outdoorjacke für den Winter unter 100 Euro zu finden, aber es gibt ja jetzt permant Angebote und Sales, dass man sicher fündig wird und auch noch ein das eine oder andere Schnäppchen machen kann.

Aber ob es sich dann wirklich um ein Schnäppchen handelt, dass heißt eben auch um eine Jacke, die lange hält, erfordert, dass man ganz genau hinschaut und weiß, worauf es ankommt.

Daher noch einmal im Überblick die 6 wichtigen Kriterien für den Kauf einer guten Winterjacke:

  • Wärme und Temperaturausgleich,
  • Wetterbeständigkeit,
  • Komfort,
  • Stil,
  • besondere Merkmale/Eigenschaften,
  • Haltbarkeit.

Man kann schon sagen, alles weitere ist abhängig von individuellen Faktoren. Doch wir hoffen, dass wir Ihnen mit der obigen Besprechung, den Tipps und Informationen beim Kauf Ihrer nächsten Winterjacke weiterhelfen können.

Kommen Sie warm und trocken durch den Winter!

Haben Sie noch andere Empfehlungen? Was sind Ihre Favoriten? Fallen Ihnen noch weitere Kriterien ein?

Über Max Wegner

Hi, ich bin Max Wegner, ein leidenschaftlicher Zweirad-Enthusiast mit über 20 Jahren Erfahrung in der Welt der Fahrräder und E-Bikes. Auf dieser Plattform teile ich mein Wissen und meine Erfahrungen, um Ihre Outdoorerlebnisse und Radtouren sicherer und angenehmer zu gestalten.

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